[Rezension] Die Magie der Lüge
Die Magie der Lüge
Autor/in: Nicole Gozdek
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3-492-70438-0
Preis: € 16,00 [D] , € 16,50 [A]
Amazon
In der ersten Hälfte dreht es sich um die Reize zu Tirasan und den Veränderungen, die die Protagonistin durch macht. Es fehlt dabei etwas an Spannung, den die Reie empfand ich als langweilig. Aber ab der zweiten Hälfte wird es dann doch spannender und fesselt dann auch einen mehr. Die Protagonistin hier ist Anderta Passario, die wie ihr Bruder Tirasan, die Wahrheit hört und sagt. Doch sie ist nicht gezwungen dazu immer die Wahrheit zu sagen und vorallem verschließt sie die Augen, vor ihrer eigenen Wahrheit. Ich musste mit ihr erstmal klar kommen, da sie die Wahrheit schamlos ausnutzt. Sie und ihr Partner bestehlen die Reichtümer anderer Leute. Deshalb war sie mir auch zu Anfang unsymphatisch. Kurbabu Londus, Andertas Partner, war mir sowieso unsymphatisch. Er hatte eigentlich nur die Reichtümer im Sinn, um seinen Namen einen neuen Sinn zu geben. Da er durch seinen Namen bekannt ist, immer früh zu sterben. Er möchte aber Reich und lange Leben, ohne Sorgen, deshalb nimmt er nicht jeden Auftrag an.
Anderta wurde mir aber immer symphatischer, als ich festgestellt habe, das sie so redet wie es ihr passt. Auch die Nebencharakter waren erfrischend. Man trifft neue als auch alte Charakter, die im ersten Band schon Teil der Story waren.
Der Schreibstil war gewohnt locker und leicht zu lesen. Zu Anfang musste ich, wie oben geschrieben, etwas kämpfen aber dennoch war ich gefesselt und neugierig, was die Story weiter bringt. Man sollte allerdings aber Band 1 gelesen haben. Den sonst bleiben zu viele Fragen unbeantwortet. Die Autorin hat sich auch hier wieder mühe gegeben, die Ortschaften sowohl auch die Reise schön bildlich zu beschreiben. Man verfolgt sie zwar die ganze Reise lang, aber es kommen dadurch zu viele nebensächliche Sachen auf. Trotzdem finde ich es eine gute Idee. Was einigen anderen sonst gefehlt hätte, wurde mir aber zu langatmig. Aber beide Storys sind wirklich erfrischend und man hat sie so noch nicht gelesen. Man muss erstmal auf so eine Idee kommen, den Namen eine Magie zu zuteilen.