Uncategorized

[Rezension] Dark Dark Dark

Dark Dark Dark

Autor/in: Catalina Cudd
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 678
ISBN: 978-3947113491
Preis: € 20,00 [D] Print , € 3,99 [D] E-Book
                Amazon

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Inhalt.jpg

Es kann schon mal vorkommen, dass ich in einem fremden Bett aufwache, neben einer Frau, an deren Namen ich mich nur vage erinnere.
Aber noch nie bin ich unter meinem eigenen Bett wach geworden, mit einer Gedächtnislücke so groß wie der Grand Canyon!
Doch damit fingen meine Probleme erst an.

Ich bin Damien, das schwarze Schaf einer alteingesessenen adligen Familie, und ich komme zurecht, vielen Dank. Ich jobbe nachts in einem Callcenter, lebe in einer WG mit einem Verschwörungstheoretiker und stelle seit Kurzem beunruhigende Veränderungen an mir fest.
Als wäre das noch nicht genug, muss ich mich jetzt auch noch mit Agnetha herumschlagen, einer hübschen, aber überaus sturköpfigen rothaarigen Frau, die unbedingt ihre neugierige Nase in meine Angelegenheiten stecken will. Sie ist der festen Überzeugung, dass ich Teil einer uralten, dunklen Bedrohung bin, die unerkannt in den Schatten unserer Stadt lauert …
und dass bald etwas sehr Schlimmes geschehen wird.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Zur%2BAutorin.jpg

Die Autorin Catalina Cudd ist oft monatelang als Nomadin unterwegs – entweder auf ihrer tapferen Harley oder als Backpackerin auf der anderen Seite der Welt. Sie schreibt dunkle Bücher, die sie selbst gern lesen würde, und hat ein übergroßes Herz für schwierige, moralisch fragwürdige Charaktere mit einem angeborenen Hang zu falschen Entscheidungen. Auch in der absolutesten Finsternis sieht sie immer einen Funken, der auf ein gutes Ende hoffen lässt.

Wenn sie nicht durch die Weltgeschichte streunt, lebt sie mit Mann und Hund auf einem uralten Bauernhof im Nirgendwo, wo sie nur dann Zugang zum Internet hat, wenn der Blitz in einer stürmischen Vollmondnacht in eine Esche einschlägt.

Catalina liebt gutes Essen, ist aber eine hoffnungslos miserable Köchin. Ihre Freizeit verbringt sie bevorzugt mit einem guten Buch oder einem schlechten Horrorfilm.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Rezension.jpg

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar. Das Buch „Dark Dark Dark“ hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen. Vorallem aber habe ich mich auch auf ein neues Buch von der Autorin Catalina Cudd gefreut. Als ich dann mit dem Buch angefangen habe, konnte ich nicht mehr aufhören. Es hatte sogar für mich einen Apokalyptischen Vibe und war bis zum Schluss spannend. Man lernt zu Beginn Damien kennen. Er stammt von einer Adelsfamilie ab, mit der er allerdings absolut nichts mehr zu tun haben möchte. Seine Mutter ist durch einen Unfall gestorben und sein Vater ist von einem Schiff gesprungen, nachdem dieser ihn einfach zurück gelassen hat. Allerdings weiß Damien nicht, was die Familie von Baro wirklich sind. Auch er beginnt sich zu verändern. Als er Agnetha kennenlernt, dachte er das er der böse wäre. Doch Agnetha bringt eher das gute in ihm zum Vorschein und bringt sich selbst in Gefahr.

Zwar musste ich erst mit den Charakter Damien und Agnetha warm werden, aber das ging ganz schnell. Damien war vorher wie ein normaler junger Mann. Sympathisch, manchmal etwas faul und unscheinbar. Niemals hätte er gedacht das sein Leben völlig auf den Kopf stehen wird und er im Endeffekt am Ende als Held da steht.
Agnetha möchte ihren Traum Leben. Sie war neugierig und hat ihre Nase in Sachen gesteckt, die sie definitiv in Gefahr bringt. Sie will Journalistin sein und versucht alles, um ihren Ruf wieder reinzuwaschen. Ihre Eltern haben da allerdings andere Zukunftspläne für sie und grätschen dazwischen. Aber Agnetha lässt sich nichts sagen und folgt ihrem eigenen Kopf. Genau diese Einstellung hat sie authentischer gemacht.
Zu den beiden Protagonisten gesellen sich noch einige Nebencharakter dazu. Manche sympathisch, andere muss man einfach hassen.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Ich war völlig gebannt von der Story. Man liest diese auch abwechselnd aus der Sicht von Damien und Agnetha. Mir hat diese düstere Stimmung darin gut gefallen, was auch den Spannungsbogen hochgehalten hat. Aber auch das Setting, das bildlich beschrieben wurde und trotzdem auch recht düster war, konnte mich umso mehr in den Bann halten. Die Story hält einige Überraschungen bereit. Es geht auch viel um Familiengeschichte, Intrigen, Geheimnisse und vorallem der Spice darf nicht fehlen. Auch mit seinen 600 Seiten scheint das Buch dick, aber dem ist überhaupt nicht so. Bei mir sind die Seiten nur so durchgerutscht, da ich es einfach nicht zur Seite legen konnte. Dadurch war ich umso überraschter als das Ende da war. Das Ende hält doch noch einiges offen, beantwortet aber auch viele noch offene Fragen. Für mich ist das Buch ein Jahreshighlight und eine klare Leseempfehlung.

Kommentar verfassen