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[Rezension] Magiestaub

Magiestaub

Autor/in: Anika Miller
Verlag: Drachenmond Verlag
Seitenanzahl: 480
ISBN: 978-3-95991-557-1
Preis: € 17,90 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Ein verbrannter Name. Tanzender Magiestaub. 

Während sich das Magiewissenschaftsstudium für andere um Bestnoten und Creditpoints dreht, geht es für Amelie Fournier um Leben und Tod. Seit Jahrhunderten ist die Magie verschwunden und auf Amelie lastet die gewaltige Aufgabe, diese zurückzubringen. Scheitert sie, ist sowohl ihre Existenz bedroht als auch das Schicksal ihrer Liebsten und das der gesamten Welt. 

Für ein Privatleben bleibt daher keine Zeit. Erst recht nicht für ein Rendezvous mit dem Magieziner und Sohn ihres Chefs Raphael Chevalier, der ganz eigene Pläne verfolgt. Mit denen bringt er allerdings nicht nur Amelies Forschung und ihr Herz in Gefahr – sondern auch ihr Leben.

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Um ihr erstes Buch vor Ort zu schreiben, verkaufte Anika Miller nach ihrem Studium bis auf eine kleine Kiste mit Büchern alles, was sie besaß, und zog nach London. Inspiriert von diesem und vielen weiteren Abenteuern schreibt sie Romance und Romantasy und erzählt Geschichten über Frauen, die den Mut haben, etwas zu wagen. Ihr Schreibstil zeichnet sich durch authentische Charaktere, große Gefühle, Diversität und eine Prise Feminismus aus, wobei sie auch die Dringlichkeit aktueller Themen wie Umwelt- und Klimaschutz einfängt.

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Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar. Das Buch „Magiestaub“ ist ein Dark Academia Romantasy und hat mich angesprochen. Zum einen habe ich mich auf die Magie darin gefreut und zum anderen auch auf den Dark Academia Teil. Tatsächlich hat mich das Buch umso mehr überrascht. Anfangs lernt man Amelie kennen, die Magiewissenschaft studiert. In Paris wurde damals fast alle Gebäude mit Magie gebaut. Heute ist Magie nur eine Geschichte und die Gebäude zerfallen. Amelie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Magie wieder zurück zuholen. Es gibt auch eine Krankheit, die dem vergessene Magie geschuldet ist. Viele Menschen sterben wegen genau dieser Krankheit. Nebenbei arbeitet Amelie in einem Museum, in dem Magische Gegenstände ausgestellt werden. Der Sohn des Chefs hat aufeinmal Interesse an Amelie, allerdings hat er vorher andere Pläne. Doch die Gefühle der beiden Knistern nur so und alle Pläne verschwimmen. Doch Amelie gibt nicht auf und sucht weiterhin nach der Lösung, die Magie zurück zubringen.

Amelie war mir direkt schon sympathisch. Sie war freundlich, hilfsbereit, aber auch etwas zurück gezogen. Ihr Leben ist das Studium und da gibt es keinen Platz für ihr Privatleben. Umso schöner fand ich es, als Raphael ihr die Ablenkung geliefert hat, die sie gebraucht hat. Sie erlebt im Laufe der Story so viel, die für sie einprägsam sind und nicht vergessen werden. Amelie war eine Protagonistin die schwäche gezeigt hat, aber immer wieder nach vorne geblickt hat. Das hat sie wirklich sehr authentisch gemacht.
Mit Raphael musste ich erstmal warm werden. Anfangs war er eigennutzig, dadurch daß er herausgefunden hat was Amelie da macht. Doch er entwickelt sich zu einem sympathischen Protagonisten. Er stand Amelie zur Seite, hat sie getröstet und auch sonst hat er Dinge überfragt, die ihm komisch vorkamen. Auch er war mir authentisch. Er liebt seine Mutter über alles und wird für sie alles tun. Das sein Vater sich gegen seine Entscheidung stellt, konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Die Story liest man aus der Sicht von Raphael und Amelie und das abwechselnd. Man lernt in der Story viel vom Hintergrund des Zerfalls der Magie und auch was diese auf sich hatte. Durch Amelie erfährt man auch viel, wie sie ihrer Lösung näher kommt. Zwischendurch fallen französische Sprüche, Wörter die mich kurz zum stocken bringen, aber irgendwann bin auch ich total flüssig durch das Buch gekommen. Die Story konnte mich so sehr in den Bann ziehen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Setting rund um Paris und die Gebäude die langsam zerfallen, wurden allesamt wunderbar beschrieben. Sogar der Eifelturm, der in der Story schon gleicht wie der schiefe Turm von Pisa, konnte ich mir wirklich bildlich vorstellen. Mit diesem Buch hat die Autorin eine fantastische und gleichzeitig magische Story kreiert, die von Spannung, Spice, Romantisch und Humor alles hat, was das Herz begehrt. Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.

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