Uncategorized

[Rezension] Where have the Stars Gone

Where have the Stars Gone

Autor/in: Michelle C. Paige
Verlag: Piper Verlag
Seitenanzahl: 290
ISBN: 978-3-492-50673-1
Preis: € 16,00 [D] Print , € 4,99 [D] E-Book
                Amazon

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Inhalt.jpg

Nachdem die junge Musikerin Saga mit ihrem Duett-Partner Ingvi den wichtigsten Menschen ihres Lebens verloren hat, flieht sie für den Sommer in die wilden isländischen Highlands, um abzuschalten und alles hinter sich zu lassen. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar Tyler, der Inspiration für das neue Album seiner Band sucht. Die beiden haben einiges gemeinsam und zum ersten Mal seit Ingvis Tod hat Saga das Gefühl, wieder atmen zu können. Doch ist das genug? Der Sommer zieht vorbei, und damit auch ihre Zeit in den Bergen. Und Tyler geht bald mit seiner Band auf Welttournee …

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Zur%2BAutorin.jpg

Michelle C. Paige, geboren 1990, hat schon als Kind in jedes Freundebuch als Traumberuf „Schriftstellerin“ geschrieben, denn ihre Leidenschaft ist und war schon immer nur eins: Geschichten schreiben.
Wenn man sie nicht in einem ihrer vielen Tagträume findet, dann vermutlich irgendwo in Island, wo sie seit 2016 jedes Jahr hingereist ist, und ihr Herz verloren hat. Seit Sommer 2022 darf sie die nordische Insel ihre neue Heimat nennen und geht dort zur Filmschule, um Geschichten nicht mehr nur auf dem Papier zu erzählen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Rezension.jpg

Vielen Dank an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar. Durch die NetGalley Challenge bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Zum einen hat mich der Klappentext angesprochen und zum anderen war es auch das Cover, das eher schlicht gehalten wurde, das mir ebenfalls ins Auge gesprungen ist. Gerade im Klappentext wird schon von Island gesprochen und ich habe mich auf diese Reise gefreut. Als erstes lernt man Saga kennen, die eine Trauer durch macht. Sie verliert ihren besten Freund Ingvi an einem Unfall, in dem er als Held starb. Die Trauer begleitet sie lange. Sie kann nicht anders und brauch Abwechslung. Abwechslung von der gemeinsamen WG und den ganze Erinnerung. Also nimmt sie einen freiwilligen Job als Warden in den isländischen Highlands an. Nichts ahnend das sie dort einen Mann trifft, der ihre Leidenschaft teilt und ihr gleichzeitig auch den Kopf verdreht.

Saga war mir eigentlich direkt sympathisch. Aber ich muss gestehen das sie mir nicht so greifbar war. Sie hat ihr Leben und ihre Zukunft nach ihrem besten Freund ausgerichtet. Durch den Tod von Ingvi weiß sie selbst nichts mit ihr anzufangen. Eine Zukunft ohne ihn kann sie sich nicht vorstellen, sie war schier nur abhängig von ihm. Ich kann durchaus ihre Trauer verstehen, aber das Leben geht trotzdem weiter und man muss einen Weg suchen. Diesen Weg wollte Saga eine Zeit lang nicht bestreiten. Ich hatte sogar das Gefühl sie war süchtig nach ihren besten Freund. Ihre Leidenschaft hat sie verloren, wobei nicht ganz.
Da kommt Tyler ins Spiel. Er war ein amerikanischer Rockstar. Etwas schüchtern und zurückhaltend, also nicht ganz das Klischeehafte Bild eines Rockstars. Er ist nach Island gereist um Inspiration für seine Songs zu bekommen. Mit ihm konnte ich schon eher warm werden. Er wurde allerdings ganz schön unter Druck gesetzt von seinem Management. Das Knistern der beiden spürt man nicht direkt. Es war eher so eine Art langsam anbahnende Freundschaft. Das sollte sich ändern, in dem die beiden zusammen die Highlands von Island ab Wandern.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen, außer bei den isländischen Wörtern oder Städten. Da bin ich ab und zu zum stocken gekommen, was aber nichts ungewöhnliches ist wenn man die Namen nicht kennt. Allgemein waren die Namen auch etwas außergewöhnlich, die man sonst so nicht liest. Tyler war der einzige typische Name den man schon kennt. Die Story liest man aus der Sicht von Saga. Da hätte ich mir auch etwas mehr die Sicht von Tyler gewünscht. Man erfährt nicht sehr viel über ihn, nur das er Songs über seine Vergangenheit geschrieben hat. In dieser Vergangenheit hatte er eine Drogensucht, ist aber auch schnell wieder auf die Beine gekommen. Die Handlung verläuft langsam. Es wird viel über Ingvi nachgedacht oder geschrieben. Er war immer als Geist dabei und war auch öfters ein Gesprächsthema zwischen Saga und Tyler. Hätte ich mir da etwas weniger davon gewünscht, würde ich eindeutig Ja sagen. Die Kulisse rund um die isländische Highlands wurde dabei einfach wunderschön beschrieben. Jeden Berg den sie bestiegen haben, jeden Wanderweg den sie gegangen sind, waren einfach so bildgewaltig beschrieben, sodass ich diese selbst vor Augen hatte. Das konnte dann doch noch einige Pluspunkte raus holen. Das Ende der Story war tatsächlich Hollywood reif. Ich habe mir sowas schon gedacht, aber tatsächlich anders herum. Es ist also ein Happy End, welches zufrieden stellt und auch gleichzeitig positiv für beide Charakter ist. Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung, da es eine süße Story und gleichzeitig eine schöne Reise nach Island ist, aber man sollte sich auch mit den Charakter so anfreunden können.

Kommentar verfassen