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[Rezension] Chosen by Death

Chosen by Death

Autor/in: Rebecca Humpert
Verlag: Moon Notes
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3-96976-048-2
Preis: € 15,00 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Einst von den Göttern verflucht, kann die 24-jährige Elena die Toten sehen – eine Bürde, die schwer auf ihr lastet. Die Seelen der Verstorbenen sind völlig entfesselt. Elena befürchtet, dass sie etwas mit den mysteriösen Todesfällen zu tun haben, von denen ihr Dorf heimgesucht wird. Als der attraktive, aztekische Gott Nan Elena erscheint, schließt sie widerwillig einen Pakt mit ihm, um ihre Gemeinde zu retten. So reist sie an seiner Seite ins Reich der Toten. An jenen Ort, an dem der Hass zwischen Menschen und Göttern geboren wurde. Doch Elena erkennt zu spät, dass sie dort unten nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz verlieren könnte …

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Rebecca Humpert wurde am 01.07.1995 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach ihrem Abitur im Jahre 2014 studierte sie Psychologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und beendete ihr Studium im September 2020 mit dem Master of Science. Seither ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen tätig. 2020 veröffentlichte sie ihr Debüt »Sterra: Die Naturgeborenen« im Hawkify Books Verlag.

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Ich habe viel über das Buch „Chosen by Death“ gehört und das hat meine Neugierde geweckt. Aber auch der Klappentext klang so ansprechend und spannend, dass ich das Buch einfach lesen musste. Beim Einstieg in die Story lernt man erstmal ein paar Hintergründe kennen und vorallem auch die junge Elena. Elena ist eine Admiradora de la muerte. Man merkt sofort das die Story in Richtung Spanisch Mexikanisch geht. Elena kann die Toten sehen, die am Dia de los muertos, am Tag der Toten, erscheint. Allerdings wird die Insel, auf der sie lebt, von unerklärlichen Todesfälle heimgesucht. Dazu kommt noch, das die Toten einige Wochen vorher schon auftauchen und sich nicht so verhalten wie üblich. Elena findet heraus, das die Seelen für die Tode verantwortlich sind. Als sie dann noch auf den angeblichen Sonnengott Nan trifft, erklärt er ihr warum das alles geschieht und das sie die einzige ist, die der Sache ein Ende setzen kann. Elena schließt mit ihm einen Pakt und so beginnt die abenteuerliche und gleichzeitig Gefährliche Reise ins Reich der Toten.

Elena war mir direkt sympathisch. Sie hatte mit ihrem Schicksal zu kämpfen und gleichzeitig vermisst sie ihren Bruder, der auf unerklärliche Weise von einer Klippe gestürzt ist. Das Dorf meidet sie, weil sie die Toten ehrt und trotzdem macht sie ihre Arbeit mit Hingabe und Liebe. Für sie steht der Grundsatz, dass man die Toten nicht vergessen soll. Elena hatte Mut, war selbstbewusst und hatte ihr Herz am rechten Fleck. Ihre Familie war ihr wichtig und dazu gehört Marisol, die Elena liebevoll Abuela nennt. Marisol war wie eine Mutter für sie und Elena’s Sehnlichster Wunsch war es, von ihr adoptiert zu werden. Deswegen nahm sie Marisol mit auf die Reise. Ich fand es zwar ein wenig naiv, konnte aber auch gut nachvollziehen das Elena sie nicht auf der Insel lassen wollte, wo Marisol dort auf unerklärliche Weise sterben würde. Ich habe Marisol auch sehr ans Herz geschlossen. Sie war schlagfertig, nahm kein Blatt vor dem Mund und beschützte Elena.
Dann gibt es da noch Nan. Er war geheimnisvoll, ich konnte nicht wirklich hinter seiner Fassade blicken. Diese bröckelt aber im Laufe der Story. Es dauert auch etwas bis man die Funken zwischen Elena und Nan erkennt, aber dafür sprühen diese gewaltig. Neben Nan ist noch Lin, der wie ein Bruder für ihn war und gleichzeitig der Mondgott war. Lin mochte ich auch direkt, da er so offen und sympathisch war. Luna darf ich auch nicht vergessen. Ganz ehrlich, zu ihr sage ich nur das sie absolut süß ist und ich auch gerne eine Luna hätte.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Man liest hauptsächlich aus der Sicht von Elena. Wir begleiten sie auf der Reise, die wie eine Prüfung erscheint. Gleichzeitig ist die Story aber auch total spannend und emotional. Die letzten 100 Seiten haben mir förmlich das Herz gebrochen und ich habe geweint. Es kam unvorhersehbar und gleichzeitig klärt sich auch einiges auf. Die Fragen die man sich beim lesen stellt, werden nach und nach beantwortet. Die Kulisse wurde auch bildgewaltig beschrieben, sodass ich ab und an Gänsehaut bekommen habe. Das Buch war absolut gelungen und hat mich bis zum Schluss in den Bann gehalten. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, ich musste wissen wie es weitergeht. Für mich war das Buch ein Highlight und hat eine klare Leseempfehlung verdient.

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