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[Rezension] The Opposite of You

The Opposite of You

Autor/in: Rachel Higginson
Verlag: LYX/ Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 401
ISBN: 978-3-7363-0975-3
Preis: € 12,90 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind … Mit gebrochenem Herzen und geplatzten Träumen kehrt Vera Delane in ihre Heimatstadt zurück. Um wieder auf die Füße zu kommen, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dumm nur, dass sie diesen genau gegenüber des Sternerestaurants abstellt, in dem Killian Quinn, der Bad Boy der Kochszene, das Zepter schwingt. Er gilt als arrogant und launisch und ist doch eine Legende. Aber die junge Frau lässt sich von dem schroffen Konkurrenten nicht einschüchtern, und schon bald fliegen die Fetzen – und Funken! – zwischen Vera und dem heißen Sternekoch.

Rachel Higginson wurde in Nebraska geboren und verbrachte ihre College-Jahre damit, die Welt zu bereisen. Sie verliebte sich in Osteuropa, Paris, Indisches Essen und die wundervollen Strände von Sri Lanka. Heute ist sie verheiratet und hat fünf wunderbare Kinder.

 

Auf dieses Buch wurde ich auf Instagram aufmerksam und schnell wurde mir klar, das muss ich haben und habe es mir auch im nachhinein gekauft. Der Klappentext hat auch dazu beigetragen und mich neugierig gemacht. Man lernt Vera kennen, die eine schwere Zeit hinter sich hat. Zurück in ihrer Heimat, eröffnet sie einen Foodtruck namens Foodie. Ihr Traum war es immer Chefköchin zu sein, doch dieser erfüllt sich nur teilweise. Foodie kann nicht das ersetzen, was sie in einem Restaurant fühlt, in einer richtigen Küche. Noch immer träumt sie davon, von dem klimpern der Utensilien, von dem Treiben der Mitarbeiter, von den Gerüchen der verschiedensten Gewürzen und von dem Essen, das sie perfektionieren könnte. Foodie ersetzt nur einen kleinen Teil ihres Traums, auf das sie ziemlich stolz ist. Sie ist dabei was eigenes aufzubauen und das macht sie nur noch zuversichtlicher. Blöd nur, dass ihr Foodtruck genau gegenüber dem angesagtesten Restaurant in der Stadt steht. Das „Lilou“ hat ihren Namen nicht nur ihrem Besitzer Ezra Baptiste zu verdanken, sondern auch dem Chefkoch Killian Quinn. Auch Vera weiß wer er ist. Killian ist einer der ehrfürchtigsten Köche und arbeitet auf Perfektion hin. Das bekommt Vera auch zu spüren. Allerdings hätte sie nie gedacht, dass er ihr sogar eine Hilfe sein könnte.

Vera mochte ich als Charakter sehr. Sie war mir sofort symphatisch, auch wen sie anfangs misstrauen in ihr vorhaben zeigte. Ich konnte sie aber gut nachvollziehen. Dabei hat sie auch eine schwere Zeit hinter sich, wodurch sie ihr Traum sogar aus den Augen verloren hat. An allem Schuld ist Derrek. Niemand, außer ihre beste Freundin Molly, weiß was er ihr angetan hat und das erfährt man als Leser auch erst später. Man bekommt immer nur Stückchenweise ihre Vergangenheit zugeworfen. Dabei bewies Vera immer Mut und bleibt sich trotz allem treu. Hinter ihr standen immerhin auch noch ihr Vater, ihr Bruder Vann und Molly. Mit Killian musste ich anfangs warm werden. Er strotze nur so vor Arroganz und Selbstsicherheit. Aber das änderte sich ganz schnell und er konnte sich mehr und mehr in mein Herz schleichen. Es schien auch erst als würde er Vera ärgern wollen mit seiner Kritik, aber insgeheim war er begeistert von ihren Kochkünsten. Er wurde sogar freundlich und hilfsbereit, ganz anders wie am Anfang. Auch die Nebencharakter wie Molly, Vann, Wyatt und Veras Dad konnten sich in mein Herz schleichen. Jeder hatte seine Eigenarten und jeder war auf seine eigene Art liebenswert.

Der Schreibstil der Autorin war dabei wunderbar leicht und schön zu lesen. Die Story liest man die ganze Zeit aus der Sicht von Vera und man bekommt ihre zweifel und Ängste förmlich zu spüren. Ängste die durchaus berechtigt sind. Aber sie gibt nicht mehr auf und hält an ihrem Traum fest. Dadurch kommt auch eine wichtige Nachricht zustande: Arbeite für deine Träume und gib niemals auf. Der Schlagabtauch zwischen Killian und Vera war wirklich ein Vergnügen zu lesen, den dieser war immer Witzig. Dabei kam auch Veras freche Seite zum vorschein. Man sollte das Buch auch definitiv nicht ohne leeren Magen lesen. Alle Gerichte die dort so lecker und bildlich beschrieben sind, machen hungrig und ich musste neben dem lesen immer etwas knabbern, damit mein Magen nicht so knurrte. Ich konnte auch förmlich die Gerichte riechen. Die nach und nach entstehende Freundschaft zwischen Vera und Killian fand ich herzerwärmend, auch die Liebesgeschichte die sich dazu entwickelte. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und konnte deswegen das Buch nicht so schnell aus der Hand legen. Eine klare Leseempfehlung von mir für diese wunderschöne Geschichte, die am Ende sogar einbisschen spannend wurde.



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