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[Rezension] Right down to the Bottom

Right down to the Bottom

Autor/in: Ian Raine
Verlag: Novel arc
Seitenanzahl: 396
ISBN: 978-3989420274
Preis: € 16,00 [D] Print , € 4,99 [D] E-Book
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Wie oft kann ein bunt schillerndes Herz brechen, bis es sich nicht mehr zusammenfügen lässt?

Der 21-jährige Liam flieht vor einer ungesunden Beziehung über das große weite Meer zurück in die Heimat seiner Kindheit: Sunset Creek, Arizona. Dort, in der Stadt mitten in der Wüste, sucht er Ablenkung, Ruhe und neue künstlerische Inspiration. Doch stattdessen findet er sich unversehens seinem ehemals besten Freund und gleichzeitig seiner ersten heimlichen Liebe gegenüber: Noah. Aber der ist in den letzten Jahren ein anderer geworden. Verschlossen und von einer nicht zu greifenden Dunkelheit umgeben. Dennoch glimmt da ein alter Funke.

Zwei verwundete Seelen, die sich nach Nähe sehnen und zögerlich erneut die Hand reichen – entweder, um sich gegenseitig aufzufangen, oder am Ende in tödliche Tiefen zu ziehen.

Ian Raine lebt und studiert in München.

Der Teilzeit-Musical-Nerd mit amerikanischen Wurzeln lebt und liebt Bücher schon sein ganzes Leben und findet packende Stories jeder Art genauso überlebenswichtig wie Kaffee. Neben einer Schwäche für Anti-Helden und tragische Wendungen brennt Ian für authentische Charaktere und tiefe Gefühle.

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Vielen Dank an den Autor Ian Raine und dem Novel Arc Verlag für das Rezensionsexemplar. Als mich der Autor Ian Raine gefragt hatte, ob ich sein Debüt lesen möchte, habe ich direkt zugestimmt. Dabei hat mich der Klappentext angesprochen. Es handelt sich bei dem Buch um eine queere New Adult Story und ich war sehr sehr gespannt, was Ian da gezaubert hat. Ich muss auch gestehen, die Aufmachung hat mir sehr gefallen. Jedes Kapitel fängt mit einem passenden Song an. Man lernt den jungen Liam kennen. Er flieht vor Menschen die ihm nicht gut tun. Ihn verschlägt es in seine Heimatstadt Sunset Creek. Das liegt in Arizona und dort hat er den großteil seiner Kindheit verbracht. Er möchte einfach seine Ruhe haben und keine ungesunde Beziehung zu anderen führen. Doch ausgerechnet dort begegnet er seinen alten besten Freund wieder. Noah war seine erste große Liebe. Aber auch Noah hat sich verändert. Doch immernoch funkt es zwischen den beiden, nur kommt Liam nicht sofort durch Noah.

Liam war mir direkt sympathisch. Wenn ich ihn beschreiben müsste, wäre er das Licht in der Story. Er war offen, freundlich und dennoch hat er mit Dämonen zu kämpfen. Diese Dämonen bringen ihn ab und zu zum Wanken und er hinterfragt seine Gefühle. Er hat mit Anfeindungen zu kämpfen, dabei will er doch nur seinen Traum vom Kunststudium verwirklichen. Liam war stark und hat sich durch gekämpft. Aber auch er hatte Ecken und Kanten, die ihn dafür aber umso authentischer gemacht haben.
Noah war das genau Gegenteil von Liam. Er war verschlossen und in sich gekehrt. Man erfährt auch warum Noah zu dem wurde, der er jetzt ist. Schnell merkt man, das auch er mir Dämonen zu kämpfen hat. Noah war mir auch direkt sympathisch. Nachdem man seine Geschichte kennenlernt, versteht man umso mehr warum er so ist. Dennoch hatte er ein Herz, welches er öfters zeigt.
Beide Charakter haben sich im Laufe der Story entwickelt. Vorallem haben sie einen Weg gewählt, der für sie richtig war.

Der Schreibstil von Ian Raine war dabei flüssig und leicht zu lesen. Man hat die Möglichkeit die Story abwechselnd aus der Sicht von Liam und Noah zu lesen. Ich fand die Gefühle wurden wunderbar rüber gebracht. Beide Charakter mit Narben, die sich gegenseitig heilen. So und nicht anders kann man die Lovestory der beiden nicht beschreiben. Das Setting rund um Arizona war aber auch traumhaft schön beschrieben. Das Cover ist dabei durchaus gut gewählt. Ich finde einfach das Ian eine so stimmige und gefühlvolle queere Story gezaubert hat. Es gab auch Spicy Szenen, die meiner Meinung nach einfach dazu gehören. Die Liebe zwischen den beiden ist zum Greifen und auch authentisch. So gab es nicht nur glückliche Momente, sondern auch Momente in denen sich die beiden in den Haaren kriegten. Für mich war das Buch einfach super und hat mir schöne Lesestunden beschert. Dafür bekommt es auch eine klare Leseempfehlung von mir.

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