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[Rezension] This Vicious Grace – Die Verbannten

This Vicious Grace – Die Verbannten

Autor/in: Emily Thiede
Verlag: LYX Verlag
Seitenanzahl: 512
ISBN: 978-3-7363-1931-8
Preis: € 16,00 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Drei Verbindungen, drei Beerdigungen – eine letzte Hoffnung

Alessa ist die magische Auserwählte ihrer Generation. Doch sie scheint ihre Kräfte, die eigentlich ihr Volk vor einem Angriff schützen sollten, nicht unter Kontrolle zu haben – alle, die sie berührt, sterben. Um niemanden mehr zu gefährden, lebt Alessa daher vollkommen isoliert im Palast. Bis der Leibwächter Dante in ihr Leben tritt. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto größer wird die Anziehungskraft zwischen ihnen und um so stärker sehnen sie sich danach, sich nahe sein zu können. Aber als ihr Wunsch in Erfüllung geht, und Dante überlebt, muss er erklären, wer oder was er wirklich ist. Und die Wahrheit könnte eine viel größere Bedrohung für ihn sein, als Alessas Berührungen …

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Emily Thiede hat ihren Wohnort als Kind genauso oft gewechselt, wie sich Geschichten in ihrem Kopf formen. Mittlerweile lebt hat sie in Virginia eine Heimat gefunden. Wenn sie mal nicht schreibt, zieht sie Katzen groß oder arbeitet ehrenamtlich als Mentor für angehende Autor:innen. 

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr über das Buch gefreut, allerdings muss ich vorher eine kleine Warnung geben. Man sollte definitiv zuerst Band eins gelesen haben, um die Story nahtlos verfolgen zu können. Nachdem ich den ersten Kapitel gelesen hatte, habe ich auch schnell bemerkt das mir die Infos aus Band eins fehlen und habe mir deshalb den ersten Band als E-Book geholt und gelesen. Es war definitiv kein Fehler, so bin ich auch nahtlos in Band zwei weitergekommen und konnte die Story flüssig verfolgen. Man lernt Alessa schon in Band eins kennen. Sie und ihre Freunde haben die Dämonenangriffe verteidigen können. Allerdings ist dabei Dante gestorben. Gemeinsam konnten sie ihn wiederbeleben, aber dies hat seinen Preis. Dante hat keine Kräfte mehr, weshalb für ihn jetzt auch Alessa gefährlich werden kann. Sie glauben auch, dass der Kampf endlich vorüber ist. Aber Dante weiß es besser. Vor seinem Tod hatte er eine Vision, wie die Angriffe erneut starteten. Niemand will ihm glauben, auch Alessa nicht. Bis sie auch die Visionen bekommt. Sie müssen einen Weg finden, die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Dafür suchen sie gemeinsam das Volk, aus dem Dante stammt: Die Ghiotte. Dante kann sich nicht mehr viel an sein Volk erinnern und er hat sie auch seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen, geschweige denn etwas von ihnen gehört. Gemeinsam begeben sie sich auf ein weiteres gefährliches Abenteuer.

Ich mochte Alessa schon in Band eins gerne. Sie ist eine authentische und starke Person. Durch ihre Gabe musste sie einiges aushalten und fühlte sich alleine. Auch jetzt im zweiten Band hat sie wieder viel Mut bewiesen und auch eine kleine Prise Naivität. Sie hatte ihre Ecken und Kanten und das machte sie so sympathisch.
Dante war Anfangs ihr Leibwächter. Er war zunächst erst abweisend, geheimnisvoll und undurchschaubar. Doch je mehr man ihn kennenlernt, desto mehr muss man ihn einfach lieben. In diesem Band verliebt man sich nochmal etwas mehr in ihn. Ich mochte wie sich beide ergänzen und beide gut tun. Zwar ist es schwer ohne Dante’s Gabe, aber sie geben nicht auf und finden einen Weg. Das einzige was mich doch etwas gestört hat, das sie nicht mehr so offen miteinander geredet haben wie in Band eins. Sie haben Fehler gemacht, hatten ihre Ängste und haben diese teilweise in sich hinein gefressen. Das fand ich schade, das gerade in der Hinsicht sich die beiden entfernt haben, aber ihre Gefühle füreinander umso stärker waren.

Der Schreibstil war durchweg flüssig und leicht zu lesen. In Band eins hat sich für mich manches etwas gezogen, was ich hier nicht wahrgenommen habe. Die Story ist fesselnd, spannend und mitreißend. Ich wollte nach jedem Kapitel unbedingt wissen wie es weitergeht. Die Handlung zieht einfach in den Bann. Bis zum Ende hin bleiben noch einige Fragen offen, bis dann die große Überraschung kommt und somit die Finale Schlacht beginnt. Das Setting wurde dabei auch bildgewaltig beschrieben und ich konnte mir jede Szene und jeden Ort bildlich vor Augen vorstellen. Das Wissen aus Band eins sollte man sich dabei aneignen, da in diesem Band nicht alles wiederholt wird. Mir hat es ein Vorteil verschafft, den ersten Band kurz davor zu lesen, dass ich alles noch im Kopf hatte und somit wirklich gut mit der Story durch kam. Die Dilogie hat auch ein gutes Ende bekommen. Für mich ist die Dilogie eine Leseempfehlung wert.

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