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[Rezension] A Song to Raise a Storm

A Song to Raise a Storm

Autor/in: Julia Dippel
Verlag: Planet! / Thienemann Esslinger
Seitenanzahl: 512
ISBN: 978-3-522-50813-1
Preis: € 19,00 [D] Print , € 13,99 [D] E-Book
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Manchmal reicht ein Funke, um einen Sturm zu entfachen

Städte, Siedlungen und Straßen gehören den Menschen, die Wälder jedoch sind das Reich der Qidhe, der magischen Wesen. So will es das umstrittene und streng durchgesetzte Friedensabkommen. Aber Sintha pfeift auf diese Gesetze. Halb Mensch, halb Qidhe muss sie sich ohnehin mit dem Misstrauen beider Welten herumschlagen – besonders mit dem der Vakàr, einem dunklen magischen Volk, das die Einhaltung des Friedensabkommens erbarmungslos überwacht. Als eines Tages ein Schneesturm aufzieht und Sintha gezwungen ist, in einem menschlichen Gasthof Schutz zu suchen, ändert sich für sie alles. Denn in dem eingeschneiten Dörfchen ist ein Mord geschehen und ausgerechnet der gefürchtete Anführerder Vakàr ist gekommen, um ihn aufzuklären. Mit Sintha im Sturm gefangen, wirft Arezander nun jedoch nicht nur ein Auge auf ihre ganz speziellen Fähigkeiten …

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Julia Dippel wurde 1984 in München geboren und arbeitet als freischaffende Regisseurin für Theater und Musiktheater. Um den Zauber des Geschichtenerzählens auch den nächsten Generationen näherzubringen, gibt sie außerdem seit über zehn Jahren Kindern und Jugendlichen Unterricht in dramatischem Gestalten. Ihre Textfassungen, Überarbeitungen und eigenen Stücke kamen bereits mehrfach zur Aufführung.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon die „Izara“ Reihe aus der Feder von Julia Dippel gelesen und war sehr gespannt, was sie hier wieder gezaubert hat. Da mich schon die Izara Bücher in den Bann ziehen konnte, wusste ich auch direkt mit welchem Schreibstil ich rechnen konnte und auch hier war dieser wirklich sehr bildgewaltig. Mich hat das Buch definitiv von den Socken gehauen und wurde zu einem Jahreshighlight. Es hat so viel mehr vorzuweisen und war so spannend, das ich es kaum aus der Hand legen konnte. Man lernt Sintha kennen, die allerdings am liebsten Ein genannt wird. Sie ist eine halbe Qidhe und lebt absolut versteckt. Dabei muss sie auch irgendwie ihre Familie über Wasser halten. Allerdings wird sie von den Vakar gejagt, da sie eine halbe Qidhe ist. Durch einen Schneesturm ist sie ein paar Tage in einem Gasthaus eingesperrt. Als wäre das nicht genug, tummeln dort auch noch die Vakar’s herum, um einen Mordfall aufzuklären. Dabei lernt Sin Arezander kennen. Doch Sin’s Wesen bleibt nicht unbemerkt und Arezander weiß schnell, das sie eine halbe Qidhe ist.

Mir haben beide Charakter direkt gefallen. Beide sind mir sympathisch und authentisch. Sin hat nicht wirklich Erfahrungen mit ihren magischen Kräften, sie hat sogar Angst davor. Dabei ist sie eine selbstbewusste junge Frau und das macht sie aus. Sie entwickelt sich im Laufe der Story weiter und lernt ihre magischen Kräfte zu kontrollieren, ohne dabei Angst zu haben. Allerdings bleibt bei ihr der Respekt.
Arezander ist das Gegenteil von Sin. Während Sin offen ist, ist er eher verschlossen. Hinter seine Fassade zu blicken ist anfangs unmöglich. Er nimmt es sich aber auch nicht, Sin zappeln zu lassen. Sie necken sich gegenseitig und ab da beginnt auch das Knistern der beiden.

Der Schreibstil ist, wie oben schon erwähnt, bildgewaltig und flüssig zu lesen. Die Story liest man hauptsächlich aus der Sicht von Sin, was ich dann doch etwas schade fand. Ich hätte mir da definitiv gewünscht, mehr von Arezander zu lesen und in seinem Kopf herum schwirren zu können. Durch die Neckereien der beiden, wird die Story spannend und es kommt auch ziemlich romantisch. Die Story an sich spielt auch größten Teils im Gasthaus ab. Man bekommt aber trotzdem noch etwas von der magischen Welt zu lesen. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich bin auch schon sehr gespannt auf den zweiten Band. Das Buch endet nämlich mit einem Cliffhanger und das macht extrem neugierig. Gleichzeitig hatte ich das Buch auch ziemlich schnell durch, da ich so gefesselt war das ich gar nicht bemerkt habe auf welcher Seite ich plötzlich war. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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