[Rezension] The Love we Feel

The Love we Feel

Autor/in: Olivia Dade
Verlag: Endlich Kyss
Seitenanzahl: 464
ISBN: 978-3-499-00940-2
Preis: € 14,00 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
                Amazon

Zwei Schauspieler, eine kleine irische Insel und jede Menge Gefühlschaos …

Als die schwedische Schauspielerin Maria für ein Casting nach Los Angeles kommt, trifft sie in ihrem Hotel auf einen verführerischen Mann, mit dem sie spontan die Nacht verbringt. Es ist eine perfekte Nacht, und trotzdem schleicht sich Maria am nächsten Morgen davon. Sie will ihr Herz schützen, denn eine Fernbeziehung – von fast 9.000 Kilometern – hätte eh keine Chance. Doch beim Casting für eine Rolle als Wikingerin in der Erfolgsserie Gods of the Gates erlebt sie eine böse Überraschung. Ihr One-Night-Stand Peter spricht als ihr Co-Star vor, und er schäumt vor Wut, dass sie ohne ein Wort verschwunden ist. Aber das ist kein Problem. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass sie beide den Part bekommen und die nächsten sechs Jahre zusammen auf einer winzigen irischen Insel drehen müssen?

Olivia Dade war schon immer ein Bücherwurm. Als Kind las sie jedes Buch, das sie nur finden konnte. Liebesromane waren und blieben dabei ihr liebstes Genre. Als Erwachsene hat sie einen Abschluss in Geschichtswissenschaften gemacht und arbeitete in unterschiedlichen Berufen wie High-School-Lehrerin und Bibliothekarin, bevor sie sich als Autorin selbstständig machte. Momentan lebt sie zusammen mit ihrem schwedischen Ehemann und der gemeinsamen Tochter in der Nähe von Stockholm.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Der letzte Band dieser Trilogie und ich war sehr gespannt, was mich erwartet. Zum einen kenne ich Band 1 und 2 schon und es wurden Herzensbücher, zum anderen ist es der Abschluss und tatsächlich ist auch jedes Buch in sich abgeschlossen und kann durchaus durcheinander gelesen werden. Hier lernt man die schwedische Schauspielerin Maria kennen. Extra für ein Casting reist sie nach Los Angeles. In ihrem Hotel lernt sie einen heiß aussehenden Mann kennen. Mit ihm verbringt sie eine Nacht um dann am nächsten Morgen zu verschwinden. Für sie ist ein One Night Stand einfach als eine Fernbeziehung. Denn es würden sie ein paar tausende Kilometer trennen. Im Nachhinein findet sich heraus, das ihr One Night Stand als Co-Star vorspricht. Es kann allerdings nur einen geben der diese Rolle gibt und sie werden sich nie wieder sehen. So hat es Maria zumindest gedacht.

Maria war mir direkt schon symphatisch. Sie war eine Selbstbewusste und starke Frau. Ihre Rolle als Schauspielerin nimmt sie ernst und setzt sich sogar ziemlich durch. Während andere wollen das sie sich verstellt, um besser auszusehen, bleibt Maria in ihrem Körper und verstellt sich nicht. Das hat sich absolut sympathisch gemacht und vorallem authentisch.
Peter ist da etwas anders geschnitzt. Er bewundert Maria für ihr Durchsetzungsvermögen. Aber er würde sich für alles verstellen. Er nimmt seine Rolle ernst und man merkt sofort das ihm die Schauspielerei wichtig ist und er weiter kommen möchte. Peter möchte ein weltbekannter Schauspieler werden. Auch kann er Maria’s Flucht nicht einfach auf sich sitzen lassen. Man kann sogar schon sagen das sein Ego ziemlich angekratzt deswegen ist.
Neben den beiden Protagonisten gibt es noch einige Nebencharakter. Allerdings konnte ich keinen aus den Vorgänger Bücher wiedererkennen oder sie sind mir einfach so hindurch geschlüpft.

Der Schreibstil von der Autorin war auch hier wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Die Story wird aus beiden Sichten erzählt. Schön finde ich das es hier wieder Protagonisten sind, die nicht die perfekten Körpermaße haben. Was ich nicht so toll fand waren die Zeitsprünge, die mich etwas verwirrt haben. Es gab öfters Sprünge und ich wusste teilweise nicht aus welcher Zeit ich in Moment lese. Die Kulisse konnte aber wieder ein paar Punkte rausholen, denn diese war wunderbar bildlich beschrieben. Auch das Thema mit den Castings fand ich interessant. Das Buch ist definitiv etwas für zwischendurch und man sollte es eventuell mit einem freien Kopf lesen. Ich war zu unkonzentriert als ich das Buch gelesen habe, vielleicht hatte ich deshalb Probleme mit den Sprüngen. Trotzdem hat mir die Story gefallen. Es ging nicht einfach von jetzt auf gleich los, sondern hat ihre Zeit gebraucht bis die Protagonisten endlich ihre Bedenken über Bord geworfen haben. Es ist ein schöner Abschluss der Reihe, auch wenn tatsächlich die anderen zwei Bücher etwas stärker waren.