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[Rezension] Flying Sparks

Flying Sparks

Autor/in: Nico Abrell 
Verlag: Books on Demand / Selfpublishing 
Seitenanzahl: 360 
ISBN: 9783748102007 
Preis: € 11,99 [D] Print , € 0,99 [D] E-Book
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„Ich habe gehofft und gebetet. Aber jetzt weiß ich, dass selbst die gewagteste Flucht und ein scheinbarer Sieg immer wieder in den Händen des Systems enden wird. Beuge dich dem System oder sie beugen dich.“
Als Skye aufwacht, befindet sie sich regelrecht in einer anderen Welt. Festgehalten vom Feind, wird sie dazu benutzt, die Machenschaften des Systems zu unterstützen und Folge zu leisten. Währenddessen sterben mehr und mehr von Skyes Freunden und Verbündeten und ihr wird bewusst, dass sie sich zwischen Liebe und Vernunft entscheiden muss, bevor es zu spät ist.
Und dann ist da noch Kiran …

Nico Abrell, 1999 geboren, lebt bei seiner Familie in Bayern. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit dem Schreiben von Geschichten und Songtexten, dem Spielen seiner Gitarre und seinem YouTube-Kanal. Dort teilt er mit seinen Fans regelmäßig Videos zum Thema Diversity, Buchtipps und persönliche Geschichten.

Mit seinem Debüt Roman „Rising Sparks“ und der Buchhandlungs-Kette Hugendubel ging er auf Deutschlandtour. Kurz darauf erschien sein zweiter Roman „Flying Sparks“ und der LGBT-Ratgeber „Ich bin ich – und jetzt?“ im DTV Verlag.

Vielen Dank an BooksonDemand für das Rezensionsexemplar. Von „Flying Sparks“ habe ich schon viel gehört und wurde dadurch selbst neugierig. Das Cover ist dabei ein Hingucker, aber was habe ich von der Story erwartet? Den ersten Band „Rising Sparks“ habe ich nicht gelesen und es fehlte dabei einiges von der Story. Der Inhalt konnte mich aber allgemein nicht überzeugen. Ich fand, das die Story sich etwas gezogen hat und auch flach war. Mir hat dabei das gewisse etwas gefehlt. Ich habe mich tatsächlich duch die Geschichte gekämpft und musste das Buch öfters zur Seite legen. Die Spannung in der Story kam dabei viel zu spät. Erst kurz vor dem Ende kam die Spannung erst auf.
Die Charakter konnten mich auch nicht so ganz begeistern. Macon wirkte ziemlich flach auf mich und relativ Gefühlslos. Mir hat auch bei Macon die wichtigen Informationen von ihm gefehlt. Leider ist das allerdings auch bei Cassie so. Man hat nicht die Möglichkeit, Cassie besser kennenzulernen. Dadurch fiel es mir schwer, die Gefühle und Gedanken der beiden besser zu verstehen und auch deren Beweggründe. Die dritte Person Kiran war allerdings anders und ein Lichtblick. Man durfte Kiran kennenlernen und das wirklich gut. Er war zwar nicht der symphatischste und dennoch konnte man ihn verstehen und seine Handlungen nachvollziehen. Dabei lernt man auch seine Tante Mailia kennen, die allerdings nur eine Nebenfigur ist und bleibt. Man hat viel über sie erfahren und blieb dennoch ziemlich verborgen. Dann kommt da noch Skye. Sie war die einzige, die mir wirklich symphatisch war. Ich konnte sie verstehen und auch nachvollziehen. Allerdings bliebt bei ihr die Spannung aus. Man hätte mehr von ihr herausbekommen können und mehr aus ihr machen können.
Der Schreibstil des Autors war flüssig zu lesen, dennoch hat mir wirklich die Spannung gefehlt. Am Ende passiert so einiges, sogar alles auf einmal. Es kam so plötzlich, das trotzdem noch Fragen offen blieben. Vielleicht liegt es daran, das ich den ersten Band nicht gelesen habe, aber ich konnte mit der Story nicht warm werden. Dabei klang der Klappentext wirklich nach einer erfrischende Story und vorallem nach Spannung. Die Idee dahinter ist auch erfrischend, es fehlt aber an der Umsetzung etwas. Ich weiß nicht ob ich dem ersten Teil eine Chance geben soll. Mich konnte dieser Band aufjedenfall nicht überzeugen. Hat aber dennoch drei Herzchen verdient, für die Idee dahinter und für Skye.

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