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[Rezension] Kater Anton und das Weihnachtsglück

Kater Anton und das Weihnachtsglück

Autor/in: Angela Troni 
Verlag: Goldmann 
Seitenanzahl: 224 
ISBN: 978-3-442-31424-9 
Preis: € 14,99 [D] | € 15,50 [A]
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Kater Anton reist nicht gerne, aber er freut sich auf das winterliche Dijon, wo seine Besitzerin Ella mit ihrem neuen Freund Xavier die Weihnachtsferien verbringen möchte. Sie wohnen ganz romantisch im hübschen Fachwerkhäuschen von Madame Bernard, die im Erdgeschoss eine Honigkuchenbäckerei betreibt, und genießen ihr Glück. Doch dann taucht der Anwalt Fréderic Burgoin auf, der den Laden für einen Großkunden aufkaufen soll, und bedroht die alte Dame. Zwei Tage später ist sie spurlos verschwunden – und mit ihr das uralte Familienrezept. Ella und Xavier wollen die Bäckerei retten. Nur wie? Da tritt Kater Anton auf den Plan …

Die Autorin, Lektorin und Ghostwriterin Angela Troni hat sich sowohl im Sachbuch als auch in der Belletristik etabliert. Zu ihren Erfolgen gehören die Romane „Risotto mit Otto“ und „Spaghetti in flagranti“ sowie ihre Katzenbücher um Kater Flo und das Sachbuch „Am Ende des Kreisverkehrs links abbiegen“, das kuriose Fahrschulanekdoten versammelt. Die Autorin hat siebzehn Jahre lang mit ihrem Kater Jarvis zahlreiche Abenteuer erlebt, die sie zu ihren Katzengeschichten inspirieren.

Kater Anton und sein Frauchen machen Urlaub und das in Frankreich. Anton dachte Anfangs, es würde ein Tierarzt besuch anstehen und hatte sich versteckt, doch es kam anders. Sein Frauchen Ella hat aber die wichtigste Sache aller Zeiten vergessen, das Fressen von Anton. Der kleine Verwöhnte Kerl wollte doch tatsächlich Tagelang nichts fressen und freute sich umso mehr auf Madame Bernard ihre Pastete. Er war ein Feinschmecker, doch das Madame Bernard so lieb und nett zu ihm ist, zahlt sich aus, den der kleine Kater wird noch zum großen Held.
Mir hat diese schöne vorweihnachtliche Geschichte so super gefallen, den es spielte sich nicht nur aus der Sicht von Ella ab, auch von Kater Anton oder von der kleinen Manon, der Enkelin von Madame Josephine Bernard und auch aus Xaviers Sicht. Ich fand es super zu lesen, wie Kater Antons Sicht war und was der kleine schlawiner alles im Kopf hatte, nämlich nur Blödsinn. Das kenne ich selbst auch von meinen zwei Katerchen, die haben auch immer nur Blödsinn und Fressen im Kopf. Aber dafür das der kleine Anton doch noch recht Jung war, war er ganz schön Brav, zumindest die meiste Zeit, sowas kenne ich von meinen zweien selbst nicht.
Die Liebesgeschichte zwischen Xavier und Ella zog sich etwas und die spannende Szene war dafür umso schneller vorbei, was ich sehr schade fand, man hätte etwas mehr dazu schreiben können und damit das Buch etwas dicker machen können. Ich finde dafür dass das Buch nur 224 Seiten hat, war es recht kurz und die Geschichte war auch sehr schnell vorbei. Es gab auch nur ab und zu die Sicht von Anton, dafür mehrmals die Sicht von den anderen, ich hätte mir gewünscht, das man mehr von Anton liest, was der kleine Schlawiner so plant.
Dennoch hat es die Autorin geschafft, mich mit der Geschichte zu fesseln, weshalb ich das Buch innerhalb eines Tages durch hatte. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Selbst wen da Französische Begriffe dabei waren, man wusste die Bedeutung und wie man diese Wörter auch richtig liest. Ich hoffe doch sehr, das die Autorin mehr von Kater Anton schreibt, mir ist der kleine Kerl doch jetzt schon ins Herz gewachsen.

 

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