[Rezension] Und jetzt auch noch Liebe
Und jetzt auch noch Liebe
Autor/in: Catherine Bennetto
Verlag: atb
Seitenanzahl: 464
ISBN: 978-3-7466-3343-5
Preis: € 12,99 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Gibt es einen falschen Zeitpunkt für den Richtigen?
Emma träumt von der Liebe, aber als sie von ihrem langjährigen Problemfreund Ned schwanger wird, erkennt sie, dass man mit ihm lieber keine Familie gründen sollte. Also hakt sie den Traum vom Glück zu dritt ab. Ausgerechnet jetzt läuft ihr der Mann ihres Lebens über den Weg. Dumm nur, dass der eine andere heiraten will. Und sie das Kind eines anderen erwartet. Und ihren Job verloren und eine dysfunktionale Familie hat. Sie kann sich jetzt nicht auch noch um Liebe kümmern. Aber wie soll man Leben schenken, wenn man selbst gerade das Gefühl hat, dass es einem genommen wird? Und der Termin der Geburt rückt näher, ob es ihr gefällt oder nicht, und wenn alles schiefläuft, hat man Träume doch am Allernötigsten.
Emma war mir gleich schon symphatisch, auch wen etwas naiv, wen es um Ned ging. Sie hatte für mich die Rosa Rote Brille auf und hat nicht gesehen, das Ned eigentlich eine faule Socke ist und nur in seinen Träumen lebt. Sie musste ja erst Schwanger werden, damit sie endlich ihre Augen öffnet. Für mich war des naiv und Sturrköpfig, obwohl ihre Mitmenschen schon gemeint haben, das Ned nur ein Träumer ist. Ich hätte ihr gerne mal öfters in den Hintern getretten. Dann kommt DER MANN, der alles verändert. Ich fand, das Emma sich zu oft in Selbstmitleid gesuhlt hat. Ihre Schwester dagegen, fand ich echt Klasse. Sie war so eine liebenswerte Person und wusste was sie macht. Aber Emma sah nicht, das auch andere Probleme haben könnten, wie Emma. Das fand ich auch ganz schön Naiv.
Emmas kleiner Neffe Archie war richtig süß. Vorallem als er in einem Film mit „Gedärme-Blut und Büstenhalter Zombiefilm“ mitspielt. Auch wen ich mein Sohn niemals zu so einem Film schleifen würde, war er richtig süß und total entspannt am Set. Er war wie ein richtiger Profi und hat so einige Fragen gestellt, die ich ganz witzig fand und bei den Antworten dann einfach nur los prusten musste.
Der Schreibstil der Autorin fand ich richtig entspannend, locker und leicht zu lesen. Ab und zu hat mich die Hauptprotagonistin richtig genervt und ich hätte ihr liebend gerne einen Arschtritt verpasst, aber sonst waren sie alle sehr liebenswert. Natürlich bis auf Ned, der arroganter Mistkerl, der nur an sich dachte. Auch die Freundin von Emma fand ich naiv, ich habe aber schon vorhergesehen, das sie wohl was mit Ned hatte. Die Autorin hat es sich hier nicht nehmen lassen, ganz viel Humor mit einzuarbeiten. So musste ich eigentlich nur lachen und manchmal auch sehr schmunzeln. Die größte Frage die ich mir stelle ist, wie die Autorin auf die Idee mit dem Zombie Film kam. Als ich das hörte, kam ich nicht mehr aus dem lachen heraus.
Für mich war das Buch ein locker leichtes und witzige Story, die man gerne in entspannte Abendstunden liest.