Uncategorized

[Rezension] Kein Ozean zu Tief

Kein Ozean zu Tief

Autor/in: Alexandra Flint
Verlag: Loewe Intense
Seitenanzahl: 480
ISBN: 978-3-7432-1409-5
Preis: € 15,95 [D] Print , € 11,99 [D] E-Book
                Amazon

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Inhalt.jpg

Selbst im tiefsten Ozean ist sie sein Kompass
Lous Plan steht fest: Als Ingenieurin in der Firma ihrer Eltern einsteigen. Das Problem: Sie kann ihr Studium nicht leiden. Nach einer weiteren vermasselten Prüfung beschließt Lou daher, auf Sylt ihrer wahren Leidenschaft eine Chance zu geben. Doch wie soll sie vom Travelblogging leben? Da bietet ihr kein anderer als Kai Hansen eine Kooperation an. Kai, der bekannte Extremfotograf. Kai, der dringend ein Image-Make-Over braucht. Und Kai, der Lous Herz ungewollt schneller schlagen lässt …

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Zur%2BAutorin.jpg

Alexandra Flint hat als Kind unzählige Stunden mit ihrer Familie auf Sylt verbracht und in den Wellen das Schwimmen gelernt. Kein Wunder also, dass ihre neue New-Adult-Trilogie auf dieser Insel ihr Zuhause gefunden hat. Wenn Alexandra nicht gerade dem Meer lauscht, lebt sie mit ihrem Mann in München, wo sie Elektro- und Informationstechnik studierte und sich nun ganz dem Schreiben widmet. Zudem bloggt sie über Bücher, das Autorinnenleben und ihre Reisen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Rezension.jpg

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Nachdem ich die ersten beiden Bücher der „Tales of Sylt“ Reihe gelesen habe, musste ich auch unbedingt den letzten Band lesen. Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, da jede Story in sich abgeschlossen ist. Man spoilert sich nur von den Charakter. In diesem Band geht es um Lou. Eigentlich wollte sie den Platz im Familienunternehmen einnehmen, allerdings ist Ingenieurin nicht das, was sie wirklich machen möchte. Im Studium hat sie es schwer, die Prüfungen schon mehrmals nicht geschafft. Ihr Traum ist zu Reisen und somit ihren Reiseblog zu vergrößern. Kurzerhand zieht sie nach Sylt zu ihrer Schwester. Nichtsahnend das sie dort eine riesen Kooperation mit Kai Hansen bekommt. Der Kai Hansen einer der größten Reiseblogger, der allerdings jede Gefahr auf sich nimmt um ein perfektes Bild zu schießen. Nach einem Unfall kehrt er gezwungenermaßen zurück nach Sylt. Dabei muss er sich auch gleichzeitig den Geistern der Vergangenheit stellen.

Lou ist mir direkt ans Herz gewachsen. Freundlich, sympathisch und schlagfertig. Ihr liegt das Reisen sehr am Herzen und sie findet Plätze, die man sonst nie im Auge hatte. Ihr Blog ist eine Herzenssache und ihr Traum und dafür lebt sie. Lou plant alles voraus und lebt auch danach. Dabei fand ich es schön, als Leser jeden Winkel aus der Sicht von Lou zu betrachten, die dabei auch besonders schön beschrieben sind. Man merkt auch das ihre Schwester sehr am Herzen liegt und sie nicht im Stich lassen möchte.
Mit Kai musste ich erstmal warm werden. Er wollte nicht zurück nach Sylt, vorallem nicht zurück zu seiner Familie. Fand ich zu Anfang etwas arrogant, was sich aber gelegt hat, nachdem man den Grund erfahren hat. Ich konnte also gut nachvollziehen, weshalb er Angst hatte. Ihm liegen auch bestimmte Personen sehr am Herzen und ärgert sich darüber, diejenigen nicht helfen zu können. So hat sich meine Meinung auch über Kai geändert, der doch freundlich war und manchmal auch griesgrämig.
Neben den beiden Charakter gibt es auch einige Nebencharakter, die man allerdings schon aus den vorherigen Bücher kennt. Alles zusammen sind wir eine große Familie und so habe ich mich tatsächlich auch gefühlt. Es war als wäre ich wieder nach Hause gekommen, auf eine Insel auf der ich noch nie war.

Der Schreibstil der Autorin war auch wieder wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man darf die Story aus der Sicht von Lou und Kai lesen. Beide begleitet man auf ihrer Reise, da sie eine gemeinsame Kooperation haben. Gleichzeitig müssen auch beide ein paar Hürden bewältigen. Die Gefühle sind auch wunderbar rübergebracht worden und es war einfach alles authentisch. Die Ängste und Sorgen waren greifbar und verständlich. Einzig kurz vor dem Ende musste ich den Kopf schütteln und hätte Kai am liebsten geschüttelt, damit er endlich aufwacht und nicht immer an das schlechte denkt. Das Setting war auch wieder wunderschön beschrieben. So hatte ich jedesmal das Gefühl, als würde ich meine Füße in den Sand stecken oder oben im Leuchtturm sitzen, mit einem Berg voller Kissen und Decken. Für mich war das Buch eine schöne Reise nach Sylt und vorallem hat es mir schöne Lesestunden bereitet. Eine klare Leseempfehlung für den dritten und damit letzten Band der Reihe. Einbisschen traurig bin ich schon darüber, das es jetzt einfach vorbei ist.

Kommentar verfassen