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[Rezension] Everything we never said

Everything we never said

Autor/in: Sloan Harlow
Verlag: Fischer Sauerländer
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-7373-4394-7
Preis: € 19,90 [D] Print , € 16,99 [D] E-Book
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Ein Unfall hat alles verändert: Ella lebt, und ihre beste Freundin nicht. Die Schuld daran gibt sich Ella selbst. Alles erinnert sie an Hayley – besonders Sawyer, Hayleys Boyfriend. Keiner versteht Ella und ihren Schmerz so wie er, und bald wird ihr etwas Schreckliches klar:
Sie ist in den Freund ihrer toten besten Freundin verliebt.
Sawyer scheint es genauso zu gehen. Doch Ella spürt, dass da etwas Dunkles ist, das ihn umgibt. Ist es Liebeskummer – oder vielleicht seine Begierde nach Hayley, die nie wieder gestillt werden kann? Verzweifelt und voller Schuldgefühle sucht Ella ausgerechnet in Hayleys Tagebuch Halt – und entdeckt eine erschütternde Wahrheit: Sawyers Beziehung mit Hayley war alles andere als perfekt. Und Ella bekommt zunehmend Angst vor dem, wozu Sawyer im Namen der Liebe fähig ist …

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Sloan Harlow träumt bereits seit ihrer Kindheit davon, Schriftstellerin zu werden. Zusammen mit ihrer Katze Pabu lebt sie im US-Bundesstaat Georgia, wo sie versucht, so viel violette Yams-Eiscreme wie möglich zu essen. »Everything We Never Said« ist ihr YA-Debüt.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mich hat der Klappentext angesprochen. Ich war gespannt was mich erwartet und konnte mir erstmal auch nicht viel vorstellen. Angefangen zu lesen, musste ich mich tatsächlich erstmal einfinden. Man wird sofort in die Geschichte geworfen und somit auch in Ella’s Gedanken. Ich für meinen Teil fand sie Anfangs etwas wirr und konnte nichts damit anfangen. Man erfährt im Laufe des ersten Kapitel, dass ihre beste Freundin verstorben ist und Ella anscheinend die Schuld daran trägt. Erst im späteren Verlauf erfährt man, das es ein Unfall war. Auch Sawyer, der mit Ella’s bester Freundin zusammen war, gibt anfänglich Ella Schuld an dem Tod. Doch er lernt auch, das Ella den selben Schmerz durchlebt wie er. Sie wird jeden Tag an ihre beste Freundin erinnert und es fühlt sich für sie an, wie die Hölle auf Erden. Am liebsten wäre Ella selbst nicht mehr hier. Bis zu dem Moment als Ella auf das Tagebuch ihrer besten Freundin stößt. Der Inhalt des Tagebuchs wirft einige Fragen auf und gibt auch einige Antworten. Antworten die Ella’s Leben auf den Kopf stellt. Es kommen tiefe Geheimnisse heraus, die ihre beste Freundin unter Verschluss hielt. 

Ella war mir sympathisch. Man konnte ihren Schmerz und Verlust nachvollziehen. Gerade nachdem man erfahren hat, wie der Unfall entstanden ist. Da ist es verständlich das Ella sich die Schuld gibt. Tatsächlich fand ich es aber schön, das alte Freunde noch auf ihrer Seite stehen und sich Sorgen um sie macht. Auch konnte ich nachvollziehen warum sie Anfangs so dicht gemacht hat, obwohl es ihr gar nicht gut ging. Als das Tagebuch ins Spiel kommt, liest Ella nur Passagen weise daraus. Was sich in dem Tagebuch verbirgt hat mir sogar manchmal die Sprache verschlagen. 

Neben Ella gibt es noch Sawyer. Ihn konnte ich Anfangs nicht einschätzen. Zu Beginn wirkt er wütend und feindselig gegenüber Ella, um sie dann doch zu retten und zu verstehen. Ich hatte das Gefühl das er was zu verbergen hat. Zwischen Sawyer und Ella beginnt eine Lovestory. Diese Lovestory hat aber eher Gefühle gefehlt und ging etwas zu flott voran. Die Trauer hat dabei eher überwogen, fand ich bisschen Schade. 

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Stellenweise sogar ziemlich spannend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich dann doch schnell in die Story versunken. Allem voran gibt es einige Fragen, die beantwortet werden müssen und auch im Laufe der Story beantwortet werden. Kurz vor dem Ende war es dann doch etwas wirr. Manches konnte ich nicht mehr so nachvollziehen. Allerdings konnte ich darüber hinwegsehen, da es dann doch noch einen guten Abschluss bekommen hat. Das Setting war kurz beschrieben, wobei dieser ja eher in der Highschool oder bei Ella abgespielt hat. Kurze Setting Beschreibung und man hatte doch alles vor Augen. Die Story liest man aus der Sicht von Ella und Sawyer. Insgesamt war es dann doch sehr spannend. Es hatte etwas dunkles an sich. Es gab nur wenige lockere Momente. Trotz Ecken und Kanten konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb zwei Tage verschlungen. Immer mit der Neugier, was nun weiter passiert oder im Tagebuch steht. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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