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[Rezension] Love like a challenge

Love like a challenge

Autor/in: Ronja Held
Verlag: Lovemoon
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3982607207
Preis: € 16,00 [D] Print , € 2,99 [D] E-Book
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Ich war wie ein Glühwürmchen, süchtig nach Licht – und Erin war dieses Licht. Was, wenn die Liebe zu deiner schwierigsten Challenge wird? Olivia ist auf der Flucht vor ihrem Leben, das immer turbulenter wird, als ihre Musikkarriere in New York City Fahrt aufnimmt. Kurzentschlossen macht sie sich auf den Weg nach Wales, um wieder zu sich zu finden. Doch dort – zwischen tosenden Wellen und rauschenden Baumwipfeln – trifft sie auf den verschlossenen Erin, der etwas in Olivia berührt, das sie längst verloren geglaubt hatte… Aber wie kann sie ihn aus seinem Schneckenhaus locken? Liv hat eine Idee: Sie stellt Erin eine Challenge, die es in sich hat und nicht nur seine schmerzhafte Vergangenheit aufwirbelt.

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Ronja Held ist 1998 in Dernbach geboren. Seit 2013 lebt sie dort wo andere Urlaub machen: an der Nordsee. In ihrem Debüt steht die Selbstfindung im Fokus, da sie weiß, wie emotional der eigene Findungsprozess sein kann. Schreiben war schon von klein auf ihr Ding. Im Frühjahr 2022 absolvierte sie ihren Bachelor of Arts und ist seitdem wieder fleissig dabei, Geschichten zu verewigen. In ihrer Freizeit spielen für sie die Familie & Freunde eine bedeutende Rolle. Neben dem kreiren traumhafter Wohlfühlorte auf Papier, setzt sie sich auf Instagram und TikTok unter dem Namen Ronja_sbookworld mit Büchern auseinander. Besonders dankbar ist sie für den Austausch mit anderen Nutzer:innen, da so bereits wertvolle Freundschaften entstanden sind. 

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar und Lovelybooks für die Leserunde. Ich war gespannt auf die Story, da mich der Klappentext schon angesprochen hat. Man lernt Liv kennen, die eine nicht ganz so schöne Kindheit hatte. Ständig stritten sich ihre Eltern, die einzige Konstante war ihre große Schwester Grace. Sie war für Liv da, als sie sie brauchte. Auch Jahre später ist sie für Liv da, nur hat sich Grace ebenfalls geändert. Sie stellt Liv unter Druck und Liv möchte einfach nur eine Auszeit. Ohne Bescheid zu geben, gönnt sie sich ihre Auszeit in Wales. Dort trifft sie zufällig Erin, der ebenfalls eine nicht ganz so schöne Vergangenheit hat. Seine Mutter ist gestorben und sein Vater hat deswegen Suizid begangen. Nun steht Erin alleine da und leitet eine Pension, welches seine Eltern aufgebaut haben. Genau in dieser Pension nimmt sich Liv ihre Auszeit. Zwei Seelen, die mit ihrer Vergangenheit kämpfen und zueinander finden.

Liv ist eine junge Musikerin, die mir wirklich sympathisch war. Sie kämpft immernoch mit der Vergangenheit und kann es nicht verstehen, wie ihre Schwester sich so verändern konnte, nachdem was sie gemeinsam durchgemacht haben. Liv hat Mut bewiesen, sich die Auszeit zu gönnen. Unter Druck hat sie keine Lieder schreiben können, vorallem keine die in den Charts landen könnten. Mir ist sie sehr ans Herz gewachsen und ich konnte einfach so sehr mit ihr mitfühlen und sie verstehen.
Dann gibt es noch Erin. Er war verschlossen und auch er hatte mit seinen Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen. Noch immer trauert er um seine Eltern. Doch er ist auch hart im Nehmen und kämpft sich durch. Er hat sich im Laufe der Story weiterentwickelt und ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen. Alleine stemmt er die Pension und den ganzen Aufgaben die es mit sich bringt. Ich fand es auch toll, wie Liv und Erin sich gegenseitig gut taten und wie sie miteinander umgegangen sind.
Neben den zwei gibt es noch ein paar Nebencharakter. Vorallem Liv’s Schwester Grace könnte ich erstmal nicht ausstehen. Sie hat Liv einfach so unter Druck gesetzt und gar nicht gemerkt, was sie ihrer Schwester antut. Aber am Ende macht sie auch eine große Entwicklung durch, die sie mir etwas sympathischer gemacht hat.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Liv und Erin. Leider erfährt man nicht so viel über Wales, nur ein paar Bruchstücke. Das hat die Kulisse nicht ganz so bildhaft gemacht. Es war aber eine schöne Story, in der nicht wirklich dramatisches passiert. Man begleitet Liv und Erin in ihrer langsam anbahnenden Lovestory. Manchmal war es auch sehr kitschig. Ich habe mich mit der Story wohl gefühlt und kann sie durchaus weiterempfehlen. Das Ende konnte mich sogar noch überraschen und hat mir nochmal mehr ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

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