[Rezension] Todesboten – Machtschwarz
Todesboten – Machtschwarz
Autor/in: Mika D. Mon
Verlag: Kampenwand Verlag
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3986600433
Preis: € 14,85 [D] Print , € 4,99 [D] E-Book
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Shiros Welt liegt in Scherben. Veit hat ihn verlassen und sich dem Feind angeschlossen. Und das alles bloß, weil Shiro nicht einsehen wollte, dass sein blödes Herzklopfen andere Gründe hat als den Wunsch, diesem nervigen Mistkerl den Hals umzudrehen. Jetzt hat er ihn verloren, seine Kräfte sind außer Kontrolle und die Todesboten rüsten für einen Krieg gegen den Himmel, den sie nicht gewinnen können. Shiro muss diesen Wahnsinn irgendwie beenden und seinen Freund wiederfinden, bevor es zu spät ist. Für ihre Rasse. Für Veit. Für sie beide.
Veit hat Shiro zum Sterben zurückgelassen und damit einen Fehler begangen, den er nie mehr gutmachen kann. Nun ist er Teil des Inneren Kreises und soll zusammen mit dem Weißen Todesboten und dessen Vertrauten Macht sammeln, um den Krieg zu gewinnen. Dazu muss er seine Hände in das Blut Unschuldiger tauchen und zu einem der Monster werden, die er zuvor gejagt hat. Tja. Was hat er noch zu verlieren?
Ein verlorenes Mädchen saß an einem Baum am Waldrand, als ein bösartiger aber augenscheinlich ganz harmloser Kerl es auflas, um ihm die Seele zu stehlen. So haben Kim und Kad (Mika D. Mon) sich kennengelernt und angefangen, gemeinsam zu schreiben. Wenn sie nicht gerade Animes schauen, Pen & Paper Rollenspiele spielen und ihr Leben als „Erwachsene“ meistern, lassen sie ihrer Fantasie in ihren Büchern freien lauf. Sie lieben Helden, die keine sind. Bösewichte, die keine sein wollen. Und Geschichten, in denen sich zwischen den Zeilen mehr versteckt, als man auf den ersten Blick erkennt. Bislang haben Mika D. Mon im Dark Romance Genre einige Bücher veröffentlicht. Nun kehren sie zu ihrem Ursprung zurück und veröffentlichen Fantasy-Romane.
Vielen Dank an NovaMD für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon den ersten Band gelesen und geliebt. Vorallem knüpft der zweite Band genau da an, wo der erste endet. Ich war tatsächlich auch süchtig nach der Geschichte und wollte mehr. Gerade die Geschichte von Veit und Shiro war einfach nur Klasse. Das Ende von Band 1 war dabei ein richtiger Cliffhanger, die Spannung war immernoch greifbar. Jeder einzelne Charakter war authentisch und in Band 2 hat es sich nicht verändert. Nachdem Veit sich dem Feind angeschlossen hat, liegt Shiros Welt in Scherben. Er weiß nicht was er tun soll, außer zu kämpfen. Die Todesboten rüsten sich für einen Krieg und Shiros Aufgabe besteht darin, dem Wahnsinn ein Ende zu machen. Dabei steht Veits Sicherheit ganz oben auf der Liste.
Shiro wächst immer weiter über sich heraus. Schon im ersten Band hat er sich gewaltig weiter entwickelt und hier noch mehr. Er kämpft auch gleichzeitig mit seinen Gefühlen. Gefühle zu Veit, die er nicht zu lassen möchte. Er ist mir schon in Band 1 ans Herz gewachsen. Ein Charakter der eigentlich Tod ist, aber ein Herz hatte. Veit hingegen kämpft mit sich selber und seiner Entscheidung. Er gibt sich die Schuld an Shiros Tod und leidet darunter. Dabei fühlt auch er etwas für Shiro und kann ihn einfach nicht vergessen. Neben den zwei gibt es noch Vio und Ama die man auch schon aus Band 1 kennt und die sich ab und zu ein Kapitel für sich mopsen.
Der Schreibstil von Mika D. Mon ist dabei wahnsinnig flüssig und zugleich spannend. Man liest die Story aus der Sicht von Shiro und Veit und ab und zu mal, wie oben geschrieben, aus der Sicht von Ama oder Vio. Es kommen dabei auch einige humorvolle Szenen zusammen, aber auch wirklich spannende oder auch traurige Szenen. Dazwischen gibt es aber auch Szenen die wiederum romantisch und liebevoll sind. Alles zusammen macht es zu einer guten Mischung. Gerade auch das Thema Todesboten hat es mir angetan, da es gleichzeitig auch erfrischend ist und für mich Neu. Das Ende war auch wieder gelungen, aber auch mit einem bösen Cliffhanger. Es macht definitiv Lust auf mehr von der Story und ich bin gespannt was da noch kommt. Aber man sollte aufjedenfall mit dem ersten Band anfangen und meine Rezension halte ich jetzt auch kurz, um nicht zu viel zu Spoilern. Eine klare Leseempfehlung für diese Reihe.