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[Rezension] Raum der Angst

Raum der Angst

Autor/in: Marc Meller
Verlag: ullstein
Seitenanzahl: 384
ISBN: 9783548063805
Preis: € 10,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.

Marc Meller ist das Pseudonym eines erfolgreichen Roman- und Drehbuchautors. Am liebsten schreibt er Thriller, in denen das Thema „Angst“ in all seinen Ausformungen eine zentrale Rolle spielt. Marc Meller lebt in Köln und Hannover.

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Vielen dank an Bilandia und dem Verlag für das Rezensionsexemplar. „Raum der Angst“ ist mein erstes Escape-Room-Thriller und eigentlich bin ich nicht so die Thriller Leserin. Aber gerade das Thema Escape Room interessiert mich sehr, da ich so etwas noch nie wirklich gemacht habe. Nachdem ich auch viele positive Eindrücke zu dem Buch gelesen habe, musste ich es einfach lesen. Man lernt am Anfang die acht Teilnehmer kennen, die für das Experiment angeheuert wurden und sogar bezahlt werden. Allerdings ist es schwerer als es aussieht. Während der Lösung der Rätsel stirbt immer eine Person. Selbst die Polizei bekommt wind davon und ermittelt deswegen. Der Name Janus fällt immer wieder, nur ist die Frage: Wer ist dieser Janus?

Die einzige die man wirklich kennenlernt ist Hannah. Sie ist Studentin Anfang zwanzig, wird entführt und wacht in einem ihr unbekannten Raum auf. Sie bemerkt das es sieben weitere Menschen gibt und an diesem Experiment teilnimmt. Jede Person hat eine Fähigkeit, mit der sie die Rätsel lösen sollen. Hannah ist wirklich die einzige, von der man häufig liest und man kann als Leser ihre Angst spüren. Sie fand ich symphatisch und authentisch und man konnte auch gut ihre Gedankengänge folgen. Neben Hannah und den sieben anderen Charakter spielt auch die Polizei eine Rolle. Diese stehen vor einem eigenen großen Rätsel. Die Polizei findet einen verunfallten Bus mit totem Busfahrer. Niemand kann sich einen Reim daraus machen und wie alles zusammenhängt. Man lernt also eigentlich einige Charakter kennen, allerdings bleiben sie nur Nebensächlich und doch sind sie ein fester Bestandteil der Story.

Der Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen. Man hat viele unterschiedliche Sichtweisen, die fliessend ineinender übergehen. Die Kulisse selbst wurde bildlich beschrieben. Als Leser steht man immer selbst vor dem Rätsel und man überlegt vorher, wie wohl des Rätsels Lösung ist, bevor man weiterliest. Quasi ist man die ganze Zeit am Denken, wie zum Beispiel der Unfall mit dem ganzen zusammenhängt oder warum die Personen überhaupt sterben müssen. Also ich kann sagen, es ist spannend bis zum Schluss. Allerdings sollte man das Buch mit viel Konzentration lesen und nicht einfach nur nebenher. Ich musste jedesmal eine Pause machen, um alles erstmal Sacken zu lassen und selbst zu Rätseln. Man merkt also, mir hat die Geschichte keine Ruhe gegeben. Ich fand die Story interessant und spannend und es hat mir selbst Lust darauf gemacht, einen Escape-Room zu besuchen, aber ohne das jemand dabei stirbt.

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