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[Rezension] Wintermärchen in Virgin River

Wintermärchen in Virgin River

Autor/in: Robyn Carr
Verlag: Harpercollins
Seitenanzahl: 336
ISBN: 9783745701036
Preis: € 10,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Letzte Weihnachten verlor Marcie Sullivan ihren geliebten Mann Bobby. Dieses Jahr sucht sie nach dem Menschen, der es ihr ermöglichte, sich von Bobby zu verabschieden. Im verschneiten Virgin River spürt sie Ian Buchanan auf. Obwohl der Empfang frostig ist, lässt Marcie sich nicht so leicht in die Flucht schlagen. Offenbar hat auch Ian Schlimmes erlebt und trägt eine schwere Last mit sich herum. Können sie gemeinsam die Vergangenheit bewältigen? Immerhin werden in Virgin River manchmal Weihnachtswunder wahr …

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Die Autorin von über 20 Romanen erreicht mit ihrem Schreiben ein großes Publikum. Ihre Romane berühren, ob sie sie im Historischen Genre, den Liebesromanen oder Thrillern schreibt. Robyn Carr kommt ursprünglich aus Minnesota. Sie und ihre Familie haben viel von den USA gesehen, da ihr Ehemann in der Luftfahrt tätig war. Sie lebten in Texas, Florida, Kalifornien und Arizona. Nachdem beide, schon in der Highschool ein Paar, geheiratet haben, ging ihr Mann während des Vietnam – Krieges zur Airforce. Das Paar zog nach Henderson, Nevada, wo Robyn‘s Ehemann einen neuen Job annahm. Erst wollte Robyn nicht in die Wüste Nevadas. Aber es dauerte nicht lange und sie verliebte sich in die Schönheit Nevadas und die spektakuläre Nähe zu Las Vegas. Robyn erinnert sich sehr gut, wie sie ihre Karriere als Autorin vor 25 Jahren begann. Sie war eine ausgebildete Krankenschwester aber war nicht in der Lage einen festen Job anzunehmen, da ihr Mann beruflich immer wieder umziehen musste. Zu dieser Zeit las sie sehr viel – hauptsächlich aus dem Genre Fantasy. Während dieser Zeit kam ihr der Gedanke, „das kann ich selber“! Ihr Start in den neuen Beruf war schwer. Sie selber dachte, sie hätte einen neuen Roman mit der Klasse von „Vom Winde verweht“ geschrieben, aber sie irrte total. Es wurde ein großer Mißerfolg. Erst ihr dritter Versuch war erfolgreich. Mittlerweile sind ihre zwei Kinder aus dem Haus und sie genießt den großen Luxus von Freizeit. Sie hat eine Seniorengruppe im Schreiben von Erinnerungen angeleitet, betreut Buchclub – Chats in und außerhalb des Staates und arbeitet in der lokalen Bibliothek.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Das ist mein erstes Buch der „Virgin River“ Reihe und ich muss sagen, das Buch hat mir wirklich gefallen. Dazu angemerkt, man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Die Geschichte ist super für entspannte Abende, in der man einfach was ruhiges lesen möchte, das nicht überladen ist mit Drama. In dieser Geschichte geht es um Marcie Sullivan, die früh ihre Jugendliebe Bobby geheiratet hat. Als er sich entscheidet, in den Irak zu gehen, ahnt Marcie noch gar nicht was auf sie zu kommt. Bobby wird schwerverletzt und wird von seinem besten Freund Ian gerettet. Drei Jahre lang wird er von Marcie gepflegt, ehe er stirbt. Nach dem Tot ihres Mannes, will Marcie den retter von Bobby persönlich kennenlernen. Sie schrieb Ian viele Briefe, die unbeantwortet blieben. Also macht sie sich selbst auf den Weg um ihn zu suchen. Doch die Suche gestaltet sich schwerer als gedacht.

Marcie war mir direkt authentisch. Sie war eine liebevolle Person die sich gerne um ihren Mann gekümmert hat. Als er dann starb, war sie erstmal in einer Spirale der Trauer gefangen. Sie hat es sich als Ziel gesetzt, Ian zu suchen und ihm Danke zu sagen. Nie hätte sie gedacht, dass er so zurückgezogen lebt. Doch sie gibt nicht auf und das zeigt auch, wie mutig sie ist. Mit Ian musste ich erstmal warm werden. Er war zurückgezogen und auch ziemlich kalt. Er konnte es gar nicht glauben das Marcie vor seiner Tür war und wollte sie so schnell wie möglich wieder los werden. Ian hatte aber nicht damit gerechnet, dass sie nach der lange Reise geschwächt und krank ist. So beschließt er, sie zu pflegen bis sie wieder gesund ist. Ab da an wurde er mir immer symphatischer und Marcie hat auch gemerkt, dass hinter seiner harten Schale ein weicher Kerl steckt.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Ich war sofort gefangen von der Geschichte und man wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Im Mittelteil zog es sich etwas mit der Geschichte, da es nur darum ging, wie Ian Marcie gesund gepflegt hat. Langsam bahnte sich eine Liebesgeschichte an, die mich häufig Lächeln ließ. Der Handlungsort war etwas außerhalb von Virgin River und wurde auch wunderbar beschrieben. Die Geschichte konnte eindeutig mit ihren liebenswerten Charakter Punkten und auch mit der schönen, idyllischen Liebesgeschichte. Ich mochte die Geschichte wirklich gerne und es war, wie im Titel geschrieben, ein Wintermärchen. Durch diese Geschichte habe ich mir vorgenommen, auch die anderen Bänder der „Virgin River“ Reihe zu lesen. Für mich also eine klare Leseempfehlung.

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