[Rezension] The Last Border – Halt mich fest
The Last Border – Halt mich fest
Autor/in: Daniela Hartig
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 398
ISBN: 978-3964433459
Preis: € 12,90 [D] Print , € 0,99 [D] E-Book
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Stell dir vor, du hast keine Identität.
Stell dir vor, du hast keine Rechte.
Stell dir vor, du hast kein Leben.
Weil du eine Frau bist.
Der siebzehnjährigen Hanna ist es seit sie denken kann untersagt, frei und selbstbestimmt zu leben. Denn seit die Radikalen die Macht über ihr Land übernommen haben, ist der Alltag der Frau geprägt von Unterdrückung und absolutem Gehorsam.
Nichts, aber auch gar nichts von Hannas Schönheit, ihrem Wissen und ihren Gefühlen darf je nach außen dringen. Niemand darf sie sehen.
Erst als sie Sayed kennenlernt, einen unerschrockenen und selbstbewussten jungen Mann, sieht sie die ganze Wahrheit hinter den grausamen Ereignissen.
Er zeigt ihr, dass Liebe alle Grenzen sprengt.
Er zeigt ihr, dass Freiheit möglich ist.
Aber zu welchem Preis?
In meinen vier Lebensjahrzehnten hat es mir noch nie geschadet, auf meine Intuition und mein Bauchgefühl zu hören. Wenn ich mich darauf verlasse, lande ich in der Regel über den Zitronen bei der Limonade.
Genauso mache ich das beim Schreiben. Ich höre auf meine Intuition und warte einfach ab, wo sie mich hinführt.
Kreativität ist für mich das ultimative Ü-Ei für Erwachsene. Spiel, Spaß, Spannung und nebenbei noch Schokolade.
So entstehen Geschichten, die ich selbst zu Beginn gar nicht genau kenne.
Ob das verrückt ist? Na klar. Meine Bücher sind wie ich. Romantisch, herzzerreißend, dramatisch, spannend und gefühlvoll. Nachdenklich und aufwühlend und lustig und leidenschaftlich.
So wie das Leben eben.

sprachlos zurück gelassen hat. Vorallem hat es die Autorin sehr gut rübergebracht. In diese Buch
Wie man es von einer Dystopie gewöhnt ist, spielt die Geschichte auch in einem Jahr in entfernter Zukunft. Gänsehaut habe ich in dem Moment bekommen, als ich wirklich das Gefühl hatte, das ich in einem Deutschland angekommen bin, das es so auch wirklich werden könnte. Dieses Buch ist so voller Angst, Trauer, Verbrechen und Unterdrückung. Doch es gibt nicht nur schreckliche Dinge, es gibt auch schöne Dinge wie Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Vorallem bei Hanna und Sayed
sind diese schöne Momente präsent. Sie scherzen und lachten miteinander und das hat etwas von der Anspannung in dem Buch genommen. Dadurch haben sich beide Protagonisten sich in mein Herz geschlichen und ich habe beide auf ihren Weg gerne begleitet.
Hanna und Sayed waren auch verschieden und vielfältig. Trotzdem waren sich beide irgenwie ähnlich und vorallem Temperamentvoll. Aber auch die anderen Charakter in der Geschichte sind mir ans Herz gewachsen. Es gibt aber auch böse Charakter in der Story, sonst wäre es ja keine spannende Story. Diese kann man einfach nur hassen und sie waren auch abscheulich.
Der Schreibstil der Autorin hat wirklich gut zu der Dystopie gepasst und war auch leicht zu lesen. Trotzdem ist das Buch keine leichte Lektüre, den es passieren einige wirklich krasse Dinge. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen und hatte einerseits auch mulmige Gefühle, das im nächsten Moment etwas schlimmes passieren könnte. Hannas und Sayeds Geschichte kann ich wirklich nur ans Herz legen. Den diese ist einfach nur ehrlich erzählt und zeigt eine Perspektive, die in späterer Zeit wirklich mal passieren könnte.
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