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[Rezension] I am a Hero in Nagasaki

I am a Hero in Nagasaki

Autor/in: Kengo Hanazawa, Kensuke Nishida 
Übersetzt von: Nadja Stutterheim 
Verlag: Carlsen Manga 
Seitenanzahl: 224 
ISBN: 978-3-551-75657-2 
Preis: € 8,99 [D] Print
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Yamada, der kein Vertrauen mehr in die Menschen hat, streift am liebsten mit seiner Kamera allein durch die Natur und träumt davon, die Insel Gunkan zu besuchen. Als plötzlich auch in Nagasaki die Zombie-Panik ausbricht, findet er sich an der Seite von Aya Nirei, der Bogenschützenkönigin aus seiner ehemaligen Schule. Sie will für ihn ein »Hero« sein und ihn beschützen, doch Yamada misstraut ihr. Die Zombies nehmen überhand, so bleibt als letzte Rettung nur eine Gruppe unter der Führung des widerlichen Kagawa, mit der beide fliehen…

Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Puh ich weiß nicht, wie ich diesen Manga bewerten soll. Es hat mich ein wenig an „The walking dead“ erinnert, aber wirklich nur ganz leicht. Ich bin auch jedesmal neugierig auf neue Zombie Geschichten und diese war trotzdem so anders. Was allerdings gleich auffällt, ist der detaillierte Zeichenstil, was wirklich sehr positiv war. Auch die Geschichte beziehungsweise der Plot war interessant. 
Am Anfang lernt man den Einzelgänger Yamada kennen, der kein vertrauen mehr zu Menschen hat und immer ein zweites Gesicht sieht. Doch das alles nur in seiner Einbildung. Man lernt auch seine Vergangenheit kennen und den Grund dafür, warum er niemanden vertraut. Auch dann nicht, als immer häufiger die Meldungen kommen, das Menschen Menschen beißen und ein Virus aus eine anderen Stadt zu ihnen gekommen ist. Dabei kommt Aya ins Spiel. Sie kennt ihn noch aus der Schule und kommt ihm gerade im richtigen Moment zur Rettung. Dabei will sie auch für ihn ein Hero sein, doch er vertraut ihr nicht wirklich und will ihr am liebsten aus dem Weg gehen. Aber dabei kommt er immer wieder in Gefahr und sie ist für ihn da. 
Mit Yamada musste ich erstmal warm werde. Er war durchweg der Protagonist in der Story, weshalb man auch immer seine Gedanken mitlesen konnte. Doch er war mir als Person zu ängstlich und hat sich verschlossen. Bis es bei ihm endlich Klick gemacht hat und er Aya vertrauen konnte, dauerte es eine Weile. 
Aya war mir da schon eher symphatischer. Sie bewies Mut und Stärke, hatte aber auch eine schwache Seite, die sie sogar gezeigt hat. Sie wusste auch immer im richtige Moment, was zu tun war. 
Der Stil war wirklich interessant, aber ich konnte mich irgendwie mit den großen Augen nicht anfreunden. Auch die Geschichte wurde zum Ende hin kurioser und hat mich selbst zum schmunzeln gebracht. Aber dieser Manga konnte mich trotzdem fesseln und ich hatte es auch innerhalb einer halben Stunde durch gehabt. Es hatte aufjedenfall den richtigen Spannungsbogen. Ich vergeben für diesen Manga keine volle 5 Herzen sondern nur vier, da der Spannungsbogen Klasse war und es durchgehend bei der Hauptstory blieb. Ich aber trotzdem das Ende kurios fand und ich mich immer noch nicht mit den großen Augen anfreunden kann. 

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