[Rezension] Manchmal ist es schön, dass du mich liebst
Manchmal ist es schön, dass du mich liebst
Autor/in: Marie Vareille
Verlag: Penguin
Seitenanzahl: 320
ISBN: 978-3-328-10144-4
Preis: € 10,00 [D] , € 10,30 [A]
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Die Freundinnen Chloé und Constance sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Doch in einem sind sie sich einig: Es muss sich endlich etwas ändern in ihrem Leben. Für die nächsten sechs Monate schließen sie einen Pakt – während die schüchterne Constance in Paris versucht, die Liebe zu finden, will Chloé in einem kleinen Dorf im Bordeaux einen Roman schreiben und sich um ihre kranke Großmutter kümmern. Und endlich ihren Exfreund vergessen! Aber die idyllischen Weinberge halten so manche Überraschung für Chloé bereit. Denn manchmal muss man nur aufhören zu suchen, um endlich das Glück zu finden …
Die beiden Protagonisten waren sehr schön beschrieben und mir dadurch auch gleich Symphatisch. Constance bringt ihren Chef dabei manchmal in den wahnsinn. Sie ist ein ruhiger Typ und sie findet während ihrer Arbeitszeit, zeit für andere Dinge, was ihrem Chef natürlich missfällt. Nach einigen Monaten ohne Mann, möchte sie etwas ändern, sie will sich neu verlieben. Auf einem Seminar, der gerade nicht billig war, hofft sie auf Erfolg. Ihre Flirtversuche scheitern aber immer kläglich, doch sie gibt nicht auf und hofft in Paris, der Stadt der Liebe, endlich einen Mann zu finden. Ich fand dabei ihre Flirtversuche ganz lustig und hatte auch mitleid mit ihr. Sie sucht sehnlichst einen Mann, dem sie vertrauen und Lieben kann.
Chloe ist dabei das krasse Gegenteil von Constance, ihrer Freundin. Sie ist selbstbewusst, zielstrebig, bildhübsch und sich für eine Affäre nicht zu schade. Dabei hängt Chloe immer noch an ihren Exfreund, den sie natürlich jeden Tag auf der Arbeit sieht. Aber auch sie beschließt, ihr Leben in die Hand zu nehmen und einen Neuanfang zu wagen. Sie kündigt fristlos und zieht zu Constance Onkel nach Marinzac, um dort ihren Traum als Schriftstellerin zu leben. Dabei hat die Autorin die Landschaft und den Ort so wundervoll und bildlich beschrieben, das man gleich selbst die Koffer packen möchte und dort hinziehen möchte.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen und sie hat hier wirklich jeden Ort bildlich beschrieben. Auch Paris stellt sie wunderbar dar. Die Story ist aus der Sicht von Constance und Chloe geschrieben, wobei die Perspektive von Constance dem eines Tagebuch ähnelt. Die Handlung beinhaltet viel Humor und Herz. Sie stellt auch die meiste Zeit die Protagonisten hier Chaotisch da, aber dennoch muss man beide gleich ins Herz schließen. Durch den Humor im Buch, habe ich weiter gelesen, doch ich brauchte einwenig länger, da ich manchmal mit den Perspektiven durcheinander kam. Dennoch ist es ein wirklich empfehlenswertes Buch, das man für entspannende Stunden lesen kann.