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[Rezension] Ein Kuss aus Sternenstaub

Ein Kuss aus Sternenstaub

Autor/in: Jessica Khoury 
Verlag: cbj 
Seitenanzahl: 448 
ISBN: 978-3-570-40353-2 
Preis: € 9,99 [D] , € 10,30 [A]
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SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen.

Jessica Khoury ist syrisch-schottischer Abstammung und wollte schon als kleines Mädchen nichts lieber, als mal Autorin zu werden. Inzwischen hat sie ihr Ziel erreicht und widmet sich ausschließlich dem Schreiben. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Hunden umgeben von massenhaft Büchern und schönen Schuhen in South Carolina.

Diese Story hat mich doch sehr an den Disney Aladin erinnert. Das der Protagonist dann auch noch Aladdin heißt, hätte ich dann doch nicht erwartet. Zahra ist eine mächtige Dschinny und lebt in einer Flasche, diese schon seit 400 Jahren nicht mehr benutzt wurde. Wie das Klischee es so will, muss sie demjenigen, der die Flasche benutzt, 3 Wünsche erfüllen. Aladdin nutzt diese Chance aus und will sich an den König rächen, der seine Familie getötet hat. Er wünscht sich als Prinz in den Palast. Dabei kommen sich Zahra und Aladdin näher. Doch es ist verboten, das sich eine Dschinny in ein Mensch verliebt. Doch beide können ihre Gefühle nicht einfach so abstellen.
Ich finde ja schon, das es ein Abklatsch vom Disney Aladin ist, das etwas anderst umschrieben ist. Aber von einer weiblichen Dschinny habe ich noch nicht gelesen. Sonst hört man immer nur von Männlichen Dschinns. Man erfährt er auch im Laufe der Story immer mehr über Zahra und ihre Welt als Dschinny. Eigentlich spielt hier sogar Zahra die größte Hauptrolle. Aladdin ist eben nur der Meister von ihr. Die ganze Story ist dabei aus Zahras Sicht erzählt. Dabei spielt natürlich auch die Romanze zwischen Aladdin und ihr eine große Rolle und bringt noch einige schwierigkeiten auf. Das macht das Buch schon sehr spannend, den man will wissen, ob sich Zahra an das Verbot hält oder ob sie es wagt, was mit Aladdin anzufangen. Dabei geht die Annäherung der beiden eher langsam vonstatten, was aber auch nicht langweilig wirkt. Ich finde es sogar sehr gut, man bekommt mehr mit und es wird auch mehr über nebensächliches geschrieben.
Zahra hat einen starken Charakter und sie weiß auch was sie möchte, was sie, in meinen Augen, symphatisch macht. Sie steht auch zu ihren Gefühlen zu Aladdin, was sie wirklich stark macht, doch hat sie auch Angst vor den Konsequenzen die ihr naht. Sie hatte sich nämlich schon einmal in einen Menschen verliebt und fürchtet sich, das nochmal durch zu machen, was sie wegen dem Verbot, durchmachen musste.
Zu Anfang hatte Aladdin nur seine Rache im Kopf, deshalb musste ich erstmal mit ihm warm werden. Doch nach und nach mochte ich auch ihn. Er tat alles dafür, um Zahra zu beschützen, auch wen es Schmerzen bedeutet.
Die Autorin hat hier eine Story, nein ein Märchen aus 1001 Nacht erstellt. Sie erzählt auf ihrer Weise, das Leben einer Dschinny. Selbst wen das wirklich, wie oben geschrieben, so ähnlich ist, wie Disneys Aladin, so hat es doch etwas erfrischendes. Es ist kein Märchen für „Kinder“, sonder schon eine Story für Jugendliche und Erwachsene. Der Schreibstil dabie ist locker und flüssig zu lesen und zieht einen sofort in den Bann. Schon allein das Cover deutet auf eine traumhafte Story hin.

 

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