[Rezension] Bis ans Ende der Geschichte
Bis ans Ende der Geschichte
Autor/in: Jodi Picoult
Verlag: Penguin Verlag
Seitenanzahl: 575
ISBN: 978-3-328-10051-5
Preis: € 10,00 [D] € 10,30 [A]
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Sage Singer ist eine junge Bäckerin. Sie hat ihre Mutter bei einem Autounfall verloren und fühlt sich schuldig, weil sie den Wagen gelenkt hat. Um den Verlust zu verarbeiten, nimmt sie an einer Trauergruppe teil. Dort lernt sie den 90jährigen Josef Weber kennen. Trotz des großen Altersunterschieds haben Sage und Josef ein Gespür für die verdeckten Wunden des anderen, und es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als Josef ihr eines Tages ein lang verschwiegenes, entsetzliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem moralischen Dilemma: Denn wo befindet sich die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?
Der Klappentext verspricht schon ein lang vergrabenes Geheimnis, geht aber nicht weiter darauf ein, in welche Richtung das Geheimnis geht. Die ganze Geschichte ruft die unterschiedlichsten Emotionen hervor. Ich fand das Ende einfach nur überwältigend und war total überrascht. Die Thematik ist aufwühlend, emotional und ernst. Man beschäftigt durch das Buch automatisch mehr, mit der damaligen Zeit. Ich war schlicht und einfach fassungslos, über die Schicksale der Zeit. Dennoch gibt es auch noch Hoffnungen, wie man mit diesen Erlebnissen leben kann.