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[Rezension] Phantasmen

Phantasmen

Autor/in: Kai Meyer 
Verlag: Carlsen 
Seitenanzahl: 400 
ISBN: 978-3-551-31521-2 
Preis: 8,99 [D]  ,  € 9,30 [A]
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Fesselnder Einzelband vom Meister der deutschen Phantastik: Eines Tages tauchen sie aus dem Nichts auf – die Geister der Toten. Und stündlich werden es mehr. Sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, ungefährlich. An der Absturzstelle eines Flugzeugs, mitten in der einzigen Wüste Europas, warten Rain und ihre Schwester Emma auf die Geister ihrer verunglückten Eltern. Auch Tyler, ein schweigsamer Norweger auf einem Motorrad, ist hierhergekommen, um seine große Liebe Flavie noch einmal zu sehen. Dann erscheinen die Geister. Doch diesmal lächeln sie. Und es ist ein böses Lächeln.

Kai Meyer geboren 1969, studierte Film- und Theaterwissenschaften und arbeitete als Journalist, bevor er sich ganz auf das Schreiben von Büchern verlegte. Er hat inzwischen über fünfzig Titel veröffentlicht, darunter zahlreiche Bestseller, und gilt als einer der wichtigsten Phantastik-Autoren Deutschlands. Seine Werke erscheinen auch als Film-, Comic- und Hörspieladaptionen und wurden in dreißig Sprachen übersetzt.
 
 
 
Ich muss sagen, das ich sehr schwer in die Geschichte reingekommen bin und mich durch das Buch durch kämpfen musste. Die ganze Geschichte wird von Rains Sicht erzählt. Sie ist ziemlich temperamentvoll und liebt ihre kleine Schwester Emma über alles. Emma sieht alles aus einem anderen Blickwinkel und macht die größte Entwicklung durch. Rain versucht so gut wie es ihr gelingt, ihre kleine Schwester Emma zu beschützen. Leider schien es mir so, als ob die das was in der Geschichte passiert, alltäglich erleben, den sie waren so ruhig und entspannt. Ich hab mir immer gedacht, würde mir sowas passieren, würde ich doch schon Panik und Angst bekommen. Tyler scheint mir am Anfang der absolute Bad Boy zu sein, doch da habe ich mich geirrt. Er möchte einfach nur seine Freundin finden und damit abschließen. Er schien mir der einzig vernünftige in der Geschichte. 
Es ist Spannung in dem Buch vorhanden, doch zur Mitte hin wurde es wieder weniger. Was mich irritiert hat, die Protagonisten gerieten schnell von der einen brenzligen Situation in die nächsten, wo ich mir doch etwas Pause gewünscht hätte. Das die Geister der Toten zurück gekehrt sind, hat mir dann doch etwas an Gänsehaut feeling verschafft, wodurch ich doch etwas mehr Hoffnung auf das Buch bekam. Trotzdem ging mir einiges zu schnell vorbei. 
Der Schreibstil war detailliert, wodurch man sich die meisten Sachen bildlich vorstellen konnte. Es war auch leicht zu lesen, aber die Geschichte konnte mich dann doch nicht so ganz umhauen. Mir hat dabei das Gewisse etwas gefehlt.

 

 

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