[Rezension] Wenn die Liebe Tanzen lernt
15. Oktober 2015
Wenn die Liebe Tanzen lernt
Autor/in: Jean Kwok
Verlag: GOLDMANN
Seitenanzahl: 480
ISBN: 978-3-442-48272-6
Preis: 8,99 Euro
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Charlie Wong lebt mit ihrem Vater und ihrer kleinen Schwester Lisa in New Yorks Chinatown. Ihr Job als Tellerwäscherin ist keine große Erfüllung – doch in der Welt der traditionellen chinesischen Einwanderer sind die Möglichkeiten begrenzt. Als Lisa Charlie überredet, sich auf eine Annonce in der Zeitung zu melden, soll sich ihr Leben komplett verändern. Das berühmteste New Yorker Tanzstudio sucht eine neue Rezeptionistin. Schnell wird klar: Die tollpatschige Charlie ist eine schreckliche Empfangsdame, aber ein begnadetes Tanztalent. Und als Charlie sich vom unscheinbaren Entlein zum Schwan tanzt, fällt sie einem ganz besonderen Mann auf…
Jean Kwok wurde als jüngste von sieben Kindern in Hongkong geboren. Ihre Familie emigrierte nach Brooklyn, wo Jean lange Zeit in einem Sweatshop in Chinatown arbeitete. Sie wurde frühzeitig an der Harvard Universität angenommen und war als Turniertänzerin tätig, bevor sie ihren Master an der Columbia-Universität abschloss. Heute lebt Jean Kwok mit ihrem Mann und zwei Söhnen in den Niederlanden.
Ich finde das Buch ist wunderschön, es ist gefühlsvoll sowie auch spannend. Schön ist es auch, mal aus der perspektive einer Chinesischen Einwanderer zu lesen. Man entdeckt durch das Buch, neue Welten, die man vielleicht selbst, nicht entdecken könnte. Durch das Buch, lernt man rituale aus China und ihre Bedeutungen.
Interessant, fande ich auch noch, dass die Psychischen Probleme zum Körperlichen problem ausarten kann. Sowie es, in dem Buch, Lisa erging, sie ist die kleine Schwester von Charlie. Man hat auch gemerkt, wie die Chinesen ihren eigentlichen Namen verändern, nur damit sie sich anpassen.
Die ganze Geschichte fand ich sehr schön und auch gefühlsvoll. Irgendwann erreicht mal jeder seinen Traum, man muss nur fest daran glauben.
Das Cover passt eindeutig zum Titel und zu dem gesamten Buch. Es läd förmlich ein, sich in das Buch zu versinken und es nicht mehr weg zu legen.