[Rezension] Wer war Alice
Wer war Alice
Autor/in: T.R. Richmond
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3-442-20508-0
Preis: € 14,99 [D] | € 15,50 [A]
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Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?
Der Anfang des Buches fing erstmal damit an, das überall in den Zeitungen und in Social Media stand, das Alice Salmon tod war. Das Große Rätsel fing damit an, ob es jetzt Selbsmord oder Mord war und die größten Spekulationen kamen zum Vorschein. Der Universitätsprofessor Jeremy Cooke möchte Alice in Erinnerung behalten und erstellt ein Memento Mori, damit sie niemand vergisst.
So setzt sich das ganze Buch auch Stück für Stück zusammen, den man rätselt von Anfang an selbst mit ob es Mord oder Selbsmord war. Durch die ganzen E-Mails, Zeitungsartikeln, Tagebuch einträge usw. setzt sich so langsam das Puzzle zusammen und man kommt der Wahrheit immer näher.
Jeremy Cooke sammelt alles zusammen und macht das auch im Gedenken zu Alice. Doch Warum macht er das? Macht er das, in seiner eigenen Gewissheit, das er selbst bald sterben wird?
Es kommen einfach fragen über fragen auf und irgendwann bekommt man die Antwort, je näher man dem Ende kommt.
Ich selbst musste mir immer wieder Notizen machen um dem Rätsels Lösung näher zu kommen.
Doch am Ende ging es meines Erachtens ein bisschen zu schnell von statten. Es wurde zwar aufgeklärt ob es nun Mord oder Selbstmord war, aber es ging einfach zu schnell und war ein wenig künstlich als real.
So ein Buch mit den ganzen Einträgen und Artikel hatte ich noch nie in der Hand und ich muss sagen, ich bin beeindruckt von diesem Buch. Es ist was neues und die ganzen Tagebuch einträge und E-Mails geben diesem Buch mehr Persöhnlichkeit und man fühlt sich mit dem Protagonist verbunden. Man könnte auch Meinen das man diese Artikeln selbst geschrieben hat. Vorallem fühlt man Alice sehr verbunden, den in diesem Buch wird auch ihre Lieblingsmusik gezeigt und was sie vor ihrem Tod fühlte und machte.
Es ist aufjedenfall was neues und der Schreibstil des Autors war gut und den Protagonisten gerecht.
Verwirrend war es nur selten, dennoch bekam man immer alles mit und wusste um was es geht.
Ich werde es selbst auch noch öfters lesen, wen ich mal wieder Lust habe, ein Rätsel mit eizelnen Puzzle stücke zu lösen.