[Rezension] How to (not) Date your Best Friend

How to (not) Date your Best Friend

Autor/in: Arya Knight
Verlag: Federherz Verlag
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3989420397
Preis: € 16,99 [D] Print , € 3,99 [D] E-Book
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Ezra ist mein bester Freund.

Derjenige, der all meine Höhen und Tiefen kennt.

Aber ihn zu küssen, war ein Gedanke, den ich niemals hatte.

Bis jetzt.

Evelyn Dawson ist in ihrer Karriere als unterbezahlte Architektin in Toronto gefangen. Durch Zufall entdeckt sie eine Liste bisher unerfüllter Träume aus ihrer Jugend. Fünfzehn Dinge, die sie bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag hätte tun wollen. Ihr bester Freund Ezra steht ihr zur Seite, als sie versucht, ihr früheres Ich glücklich zu machen und gleichzeitig einen neuen Job zu finden. Doch in wenigen Monaten auch die schwierigste der Aufgaben zu erfüllen, nämlich die wahre Liebe finden? Das erscheint Eve unmöglich. Plötzlich muss sie sich allerdings eingestehen, dass ausgerechnet Ezra ihr Herz zum Rasen bringt …

Arya Knight wurde 1998 geboren und lebt mit ihren Katzen in Hamburg. 2012 begann sie mit dem Schreiben und verliert sich seitdem in Liebesgeschichten. Ihre eigenen Werke sind wie ein Blick in ihre Seele: geprägt von Leidenschaft, mit einer Prise Verletzlichkeit und immer auf der Suche nach wahrer Verbundenheit. Arya ist auch auf Instagram unter dem Namen @alltagskunst zu finden, wo sie regelmäßig ihre Schreibfortschritte teilt.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit „How to (Not) Date your Best Friend“ sind wir beim dritten Band aus der Reihe von Arya Knight gekommen. Ich habe schon die ersten beiden Bücher gelesen und mich in Violet und Isaac sowie in Ruby und Caleb verliebt. In dieser Story geht es um Eve und Ezra. Ezra und Eve sind seit jeher schon beste Freunde. Sie kennen gegenseitig ihre Geheimnisse, ihre Gefühle und haben sich gegenseitig geholfen. Auch ist Ezra derjenige der schnell erkennt das Eve nicht glücklich in ihrem jetzigen Leben ist. Sie ist in ihrem Job gefangen und lebt ihre Tage in Dauerschleife. Die wahre Liebe hat sie nicht gefunden, ihr Job ist unterbezahlt obwohl sie das macht was sie gerne macht. Es scheint als wäre sie gefangen. Bis sie auf eine Liste stößt die sie ihrer Jugend angefertigt hat. Es sind Dinge die sie bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag hätte tun wollen. Doch keines der Dinge kann sie wirklich durchstreichen. Sie fasst den Entschluss und will die Liste abarbeiten. Dabei steht ihr Ezra zur Seite und hilft ihr wo er nur kann. Doch ein Punkt auf ihrer Liste kann sie nicht einfach abhaken oder doch? Sie kommt ins Grübeln und muss sich eine Sache eingestehen. Das bisher niemand außer Ezra ihr Herz zum höher schlagen bringt. Allerdings steht dabei eine Freundschaft auf dem Spiel.

Eve war mir direkt sympathisch. Ich konnte sie durchaus nachvollziehen. Ihr Job ist alles andere als toll und ihr Liebesleben sieht genauso aus. Das sie dadurch so niedergeschlagen ist konnte ich verstehen. Dabei war sie so ein herzlicher Charakter, offen, freundlich und absolut sympathisch. Vor Ezra hat sie keinen Halt gemacht und ihm absolut nichts verschwiegen, außer eine Sache. Sie konnte sich ihre Gefühle nicht direkt eingestehen aus Angst ihre Freundschaft aufs Spiel zu setzen. Das hat sie für mich authentisch gemacht. Man konnte sich einfach in sie hineinversetzen und verstehen was in ihr vorgeht. 

Ezra war mir aber auch direkt sympathisch. Gegenüber Eve war er offen, hat sie getröstet, sie zum Lächeln gebracht und auch beschützt. Er war so ein richtiger Freund den man sich nur wünschen kann. Aber auch er hegt schon eine Weile Gefühle für Eve, die er ebenfalls aus Angst verborgen hält. Dafür sprühen die Funken bei beiden gewaltig. Ich habe mich mit beiden Charakter eindeutig sofort wohlgefühlt und habe beide verstanden. 

Der Schreibstil von Arya Knight war dabei wieder sehr flüssig zu lesen. Einmal in die Story eingetaucht konnte ich nicht mehr aufhören. Das Interessanteste dabei war eindeutig die Liste. Die hat bei mir für ein paar Lacher gesorgt. An sich war das Buch süß. Es war ein Wohlfühlbuch, bei dem man nur mit den Charakter mitfiebert. Ich hätte ewig so weiterlesen können. Es war schön wie sich die zwei auch weiterentwickelt haben, vorallem Eve die ein völlig neues Leben kennenlernt, welches ihr sogar Freude bereitet. Dazu muss ich aber auch noch sagen dass das Setting auch wieder bildgewaltig beschrieben wurde. Ich habe mich in die Charakter verliebt, in die Story und vorallem in die sich langsam anbahnende Lovestory. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.