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[Rezension] Only for the Holidays

Only for the Holidays

Autor/in: Abiola Bello
Verlag: Fischer Sauerländer
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-7335-0781-7
Preis: € 14,90 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Stadtpflanze Tia graut vor den Weihnachtsferien. Gerade ist ihre Beziehung in die Brüche gegangen und nichts findet sie schrecklicher, als ausgerechnet jetzt London verlassen zu müssen. Ihre sofortige Abneigung dem Landgut Saiyan Hedge gegenüber wird nur noch übertroffen von ihrer Abscheu vor Quincy, dem Sohn des Besitzers. Quincy wiederum ist wenig begeistert von Tia. Doch da er eine Alibifreundin für den Winterball braucht und Tia ihren Ex eifersüchtig machen will, gehen sie eine Fake-Beziehung ein. Als ein Schneesturm droht, den Winterball zu verhindern, wird ihre Beziehung auf den Prüfstand gestellt und die Grenzen zwischen Realität und Schein verschwimmen …

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Abiola Bello, geboren und aufgewachsen in London, ist eine nigerianisch-britische Autorin. Sie setzt sich für Diversität in Kinder- und Jugendbüchern ein und erhielt 2018 den Trailblazer Award der Londoner Buchmesse. Love in Winter Wonderland ist ihr erstes Jugendbuch.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. „Only for the Holidays“ ist mein erstes weihnachtliches Buch für dieses Jahr. Damit läute ich auch für mich endlich die Weihnachtszeit ein. Nachdem mich der Klappentext auch angesprochen hat, musste ich es einfach lesen. Eine Fake Beziehung, immer her damit. Ich bin auch ohne große Erwartungen ins Buch gegangen, da man schon ahnen kann wie es endet. Man lernt Tia kennen, die in den Weihnachtsferien auf ein Landgut ihre Zeit verbringt. Dabei kann Tia nichts mit der Ruhe anfangen. Sie ist lieber in einer belebten Stadt als auf dem Land. Aber sie braucht auch Abwechslung und muss mal weg aus London. Der Grund dafür liegt an ihrem Freund Mike, der eine Pause von ihrer Beziehung möchte. Auf dem Landgut lernt sie Quincy kennen. Er ist der Sohn des Besitzers und unausstehlich. Auch er hat eine Beziehung hinter sich. Allerdings steckt Quincy in einer Zwickmühle. Seine Eltern veranstalten einen Winterball und er braucht unbedingt eine Begleitung. Da kommt ihm Tia gerade recht. Sie schließen ein Abkommen, Tia möchte zurück nach London und Quincy ist ihre einzige Chance und Quincy möchte im Gegenzug Tia als Begleitung für den Winterball. Doch ein Schneesturm macht beiden einen Strich in die Rechnung. Sie sind gezwungen gemeinsam ihre Tage zu verbringen und lernen sich immer näher kennen. 

Tia war mir direkt sympathisch. Zwar war sie durch die Beziehungspause ein wenig eingeschnappt und trotzig, aber das legt sich im Laufe der Story. Sie war freundlich, hatte ihr Herz am rechten Fleck und manchmal total Naiv. Sie hat immernoch an der Beziehung zu Mike festgehalten und geglaubt das sie diese noch retten kann. Da tat sie mir ein wenig Leid. Umso schöner fand ich die Annäherung zwischen Tia und Quincy. Es bahnt sich langsam ein Knistern an und die Gefühle werden immer präsenter.

Mit Quincy musste ich erstmal warm werden. Er hat sich wirklich unausstehlich verhalten, was aber wiederum an seine gescheiterte Beziehung liegt. Eigentlich möchte er erstmal Abstand von Beziehung halten, doch die Umstände zwingen ihn zu einer Fake Beziehung. Auch Quincy ist mir immer mehr ans Herz gewachsen, da man auch viel von den Hintergründen bei ihm erfährt. Er war ganz und gar nicht abgeneigt von Tia. Es hatte zu Anfang auch leichte Enemies to Lovers Vibes, was sich dann zu Slow Burn entwickelt. Ich fand es schön wie sich beide immer mehr annähern und sich besser kennenlernen. Wie sie sich gemeinsam entwickeln und ihre Entscheidungen hinterfragen. 

Auch die Nebencharakter waren mir authentisch. Quincys Eltern habe ich auch ans Herz geschlossen. Sie waren offenherzig und freundlich.

Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Die Dialoge waren ab und zu humorvoll und haben auch gleichzeitig so viel Gefühl gezeigt. Es kommt aber auch Mal vor, dass die Story an manchen Stellen etwas langatmig wird. Zwischen Tia und Quincy herrscht zu Anfang ein Schlagabtausch, bis sich beide besser verstehen. Nebenher erfährt man auch einbisschen was über das Liebesleben der Mutter, was auch Recht humorvoll war. Mir hat aber eindeutig das Setting sehr gefallen. Es war winterlich und das Landgut hat nur vor Festlichkeit gestrahlt. Dabei wurde kein Detail ausgelassen, weshalb es auch so bildgewaltig war. Die Story hat mir gut gefallen und hat bei mir definitiv die Winterzeit eingeläutet. Für mich hat das Buch eine Leseempfehlung verdient, auch wenn manche Stellen dich vorhersehbar waren und man schon weiß, wie die Story ausgehen wird.

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