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[Rezension] Wolke sieben ganz nah

Wolke sieben ganz nah

Autor/in: Kirsty Greenwood
Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 352
ISBN: 978-3-426-44887-8
Preis: € 16,99 [D] Print , € 12,99 [D] E-Book
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Was tun, wenn du die Liebe deines Lebens erst nach dem Tod findest?

Romantisch, sexy und unglaublich witzig: Die RomCom »Wolke sieben ganz nah« ist ganz großes Kino für die Leser*innen von Emily Henry, Elena Armas, Ali Hazelwood oder Mhairi McFarlane. Ein Liebesroman zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken…

Mit 27 Jahren in ihrem leicht peinlichen Nachthemd an einem Mikrowellen-Burger zu ersticken, stand definitiv nicht auf Delphi Bookhams To-do-Liste. Trotzdem findet sich die Londonerin genau auf diese Weise im Nachleben wieder – das leider ganz und gar nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hatte.

Nichts scheint im Jenseits so richtig zu funktionieren, angefangen bei der verkratzten VHS-Kassette, auf der Delphi sich die High- und Lowlights ihres Lebens anschauen soll. Doch dann steht sie plötzlich dem attraktivsten Mann gegenüber, dem sie je begegnet ist. Als sein umwerfendes Lächeln sie gerade für alles zu entschädigen scheint, wird der Fremde jedoch mit dem Kommentar »großer Fehler« auf die Erde zurückgeschickt!

Aber anders als in ihrem irdischen Dasein ist Delphi diesmal nicht bereit, sich einfach so mit ihrem Pech abzufinden …

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Kirsty wurde in einer Kleinstadt im Großraum Manchester geboren und wuchs dort auf. Sie arbeitete zunächst als Lektorin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von witzigen und außergewöhnlichen romantischen Komödien widmete. Wenn sie nicht gerade Bücher schreibt, komponiert sie Musicals, probiert mit wechselndem Erfolg neue Rezepte aus oder flaniert durch London, wo sie mit ihrem Mann lebt.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Der Titel „Wolke sieben ganz nah“ hat mich bei diesem Buch angesprochen und ich war neugierig was sich dahinter verbirgt. Aber auch der Klappentext klang spannend. Ich muss aber auch zugeben, als ich das Buch angefangen habe, habe ich etwas gebraucht um in die Story rein zu kommen. Vorallem da es schon ziemlich skurril anfängt und mich etwas durcheinander gebracht hat. Man lernt am Anfang Delphi kennen. Sie stirbt auf eine absolut skurrile Art, sie erstickt nämlich an einem Mikrowellen Burger. Als sie sich im Jenseits in einem Waschsalon befindet, will sie einfach nur abhauen. Wäre da nicht Merrit die ihr die Ohren zu redet. Delphi schaut sich gezwungenermaßen eine VHS Kassette an, in dem ihr bisheriges Leben abgespielt wird. Merrit will Delphi aber auch noch für ein Jenseits Dating anheuern und das war der letzte Tropfen für Delphi. Hals über Kopf will sie aus dem Waschsalon abhauen und stößt dabei mit einem attraktiven Mann zusammen. Der Funke sprüht sofort über. Da kommt Merrit auf eine Idee. Delphi darf wieder zurück und Leben, aber dafür muss sie in 10 Tagen einen Kuss von genau diesem Mann bekommen. Für Delphi beginnt ein Abenteuer, mit überraschende Wendungen.

Delphi war mir sofort sympathisch. Bisher hat sie Menschen gemieden und sich immer nur auf sich selbst konzentriert. Den einzigen richtigen Kontakt den sie hatte war mit ihrem alten Nachbarn Mr. Yoon. Sie hat sich aufopferungsvoll um ihn gekümmert und sich Gedanken gemacht, wer sich wohl weiterhin um ihn kümmern würde, sollte sie nicht mehr da sein. Tatsächlich ist sie aber auch sehr Schlagfertig. Man versteht auch warum sie so ist. Ihr Leben verlief nicht gerade super und deshalb baut sie nicht so schnell Vertrauen zu anderen Menschen auf. Im Laufe der Story entwickelt sie sich allerdings ziemlich weiter. Sie wird offener und lernt einige Dinge mehr zu schätzen. Aber ich fand Delphi gerade deswegen authentisch, da man auch von ihren Ängsten und Zweifeln liest. Sie ist keinesfalls ein perfekter Charakter und macht auch viele Fehler.
Dann gibt es noch Cooper, ihr mürrischer Nachbar von unten, der ihr immer die Pakete bringt. Er ist nicht gerade freundlich, anfangs ziemlich mürrisch. Seine Art bringt Delphi auf die Palme. Gleichzeitig braucht sie aber auch Hilfe und kommt dabei auf ihn zurück. Cooper wird im Laufe der Story immer sympathischer. Man merkt wie sehr ihm seine Familie am Herzen liegt, gleichzeitig hat er auch Gewissensbisse gegenüber Delphi. Ihm tut es sogar Leid, wie er sich verhalten hat. Ich selbst habe mein Herz an ihn verloren.
Es gibt noch so einige mehr Nebencharakter. Da gibt es noch den attraktiven Mann, den Delphi suchen muss. Aber auch noch Menschen, die zu Freunde werden und alle auf ihre eigene Weise besonders sind.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Die Story liest man ausschließlich nur aus der Sicht von Delphi. Man begleitet sie bei ihrem Abenteuer Leben. Wo es vorher noch trist und eintönig war, erlebt sie in diesen 10 Tagen eine ganze Menge. Sie lernt Freunde kennen und lernt die auch zu schätzen. Sie schließt mit ihrer Vergangenheit ab und wächst über sich hinaus. Die Story hat wirklich einiges zu bieten. Es war skurril, romantisch und vorallem humorvoll. Ich bin teilweise nicht mehr aus dem Lachen heraus gekommen. Kurz vor dem Ende wurde es tragisch und hat mich traurig gemacht. Das Ende selbst hat mich letztendlich zum weinen gebracht, es waren aber eher Freudentränen. Trotz das ich Startschwierigkeiten mit der Story hatte, ist die Story ganz langsam in mein Herz geschlichen und hat sich fest gesetzt. Es zeigt so viele wichtige Dinge auf. Man sollte sein Leben nicht vergeuden bis es zu spät ist und vorallem sollte man nicht aufgeben und für das Kämpfen, was einen lieb ist. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht und so viele Emotionen in mir hervor gerufen. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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