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[Rezension] How to (not) Break a Heart

How to (not) Break a Heart

Autor/in: Arya Knight
Verlag: Federherz Verlag
Seitenanzahl: 350
ISBN: 978-3989420380
Preis: € 16,99 [D] Print , € 2,99 [D] E-Book
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Violet Clark ist ehemalige Eiskunstläuferin und inzwischen Trainerin in der verschlafenen kanadischen Kleinstadt Collingwood. Ihr gebrochenes Herz hat sich über die Jahre mit ihrem aufopfernden Leben arrangiert und neben ihren vielen Jobs und der Organisation des Sommerfests an der Eishalle hat sie sowieso keinen Kopf für die Liebe. Doch als ausgerechnet Isaac Murphy, mittlerweile erfolgreicher Manager, in ihren Heimatort zurückkehrt, um das Haus seiner Eltern zu verkaufen, erwacht in Violet eine nie vergessene Wut. Vor zehn Jahren hat Isaac sie nach seinem Sportunfall beim Eishockey einfach verlassen und ist nach Toronto gezogen. Eine Erklärung dafür hat sie bis heute nicht, viel zu schwer lastet die Vergangenheit immer noch auf Violet. Jetzt läuft Isaac ihr bei jeder sich bietenden Gelegenheit über den Weg, aber sie ist sich sicher, dass sie ihm nie wieder mehr als ihre kalte Schulter zeigen wird …

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Nachdem ich „How to (Not) Fall in Love“ gelesen hatte und das Buch geliebt habe, war ich gespannt was Arya Knight hier gezaubert hat. Dabei handelt es sich um eine Dilogie, die man durchaus unabhängig voneinander lesen kann. Man lernt die junge Violet Clark kennen, die früher einmal eine Eiskunstläuferin war. Heute ist sie nur Trainerin im Eiskunstlauf und versucht sich irgendwie über Wasser zu halten. Dabei hat sie mehrere Jobs aufeinmal. Sie hat keinen Kopf und keine Zeit für andere Dinge. Ihre Tage sind komplett durchgetaktet. Als dann auch noch Isaac wieder auftaucht, kommt in ihre eine Wut auf. Vor zehn Jahren hat er sie einfach verlassen und seitdem hat sie nichts mehr von ihm gehört. Seitdem kümmert sich Violet auch liebevoll um seinen Opa, der nicht mehr viel alleine machen kann. Doch nun hat Isaac vor, das Haus seiner Eltern zu verkaufen. Bei Violet trifft es auf Unverständnis und sie lässt ihn ihre Wut spüren. Auch die Wut darüber, dass sie immernoch nicht weiß, warum er einfach abgehauen ist. Sie dachte das die Wut ihre Gefühle für ihn überdecken, aber es sind immernoch die alten Gefühle für ihn vorhanden.

Violet war mir direkt sympathisch. Man merkt ihr an das sie immernoch das Eiskunstlaufen liebt und für ihre Schützlinge nur das Beste möchte. Aber gleichzeitig merkt man auch ihre Erschöpfung an. Sie pendelt von einem Job zum anderen. Sie ist aufopferungsvoll, nimmt sich für jeden anderen Zeit, außer für sich selbst. Aber sie hat durchaus stärke und Durchhaltevermögen gezeigt. Entweder war sie in ihrer Freizeit bei ihren Freundinnen, bei ihrer dementen Mutter oder bei Isaacs Opa. Ich fand sie wirklich süß, hätte mir aber gewünscht mehr von ihren Eiskunstläufen zu lesen.
Isaac war mir auch direkt sympathisch. Auch wenn die erste Begegnung nach zehn Jahren wie vor dem Kopf gestoßen war. Er hat Violet nicht direkt verurteilt, sondern wollte wissen ob es ihr gut geht. Isaac schien mir auch nicht wütend, nur ratlos warum Violet so wütend war. Manchmal war das etwas Naiv, dass er sich das nicht selbst denken konnte. Eine plausible Erklärung hätte Anfangs einiges leichter gemacht. Aber somit wäre die Story ja zu schnell zu Ende. Dafür habe ich den Schlagabtausch zwischen den beiden sehr genossen und musste an einigen Stellen sogar lachen. Das Knistern spürt man aber trotzdem sehr extrem und die alten Gefühle die sie haben, konnten beide einfach nicht leugnen.

Der Schreibstil ist dabei wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Das Thema um Eiskunstlauf hat mir gefallen, obwohl es Recht kurz gehalten war und nicht so oft vorkam. Trotzdem konnte mich die Story von Anfang bis Ende fesseln. Es war eher eine süße Romance über zweite Chance. Gleichzeitig soll es auch ein Haters to Lovers sein, war vorhanden aber tatsächlich nicht so sehr. Das Setting rund um Collingwood hat mir auch sehr gefallen und war wirklich bildhaft beschrieben. Eine Kleinstadt wie sie im Buche steht. Am meisten hat mir allerdings der ausgefallene Laden von Violets Freundin angetan. Die Deko wurde einfach fantastisch und fancy beschrieben. Als ich das gelesen habe, musste ich einfach Grinsen. Alles in allem war es ein unterhaltsames und süßes Buch. Mir hat das Buch definitiv schöne Stunden beschert und ich wollte es nicht wirklich aus der Hand legen. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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