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[Rezension] #London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)

#London Whisper – Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)

Autor/in: Aniela Ley
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 304
ISBN: 978-3-423-44188-9
Preis: € 17,00 [D] Print , € 12,99 [D] E-Book
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London, 1816: Zoe, Zeitreisende und Zofe von Miss Lucie, und Hayden, gutaussehender Lord und ebenfalls Zeitreisender, nehmen am legendären Winterball teil. Doch statt eine rauschende Ballnacht zu verbringen, wird Zoe von der Verborgenen Gesellschaft auf ein einsames Landgut entführt. Ausgerechnet dort findet sie heraus, dass der Splitter für Haydens und ihre Rückreise in die Gegenwart Teil der Dekoration bei einer Soiree ist. Auf dem Plan stehen nicht weniger als eine spektakuläre Flucht, Dramen und unerwartete Allianzen, damit Zoe am Ende doch noch das äußerst exklusive Event in Haydens charmanter Begleitung besuchen kann, die Schergen der Verborgenen Gesellschaft immer auf ihren Fersen. Also eigentlich alles kein Problem, oder?

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Aniela Ley war von Kindesbeinen an ein Bücherwurm, getrieben von der Hoffnung, dass sich zwischen den Buchdeckeln ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Nachdem sie als Autorin viele solcher Buchwelten selbst schöpfen durfte, weiß sie, dass dieses Tor immer dort ist, wo gelesen wird.

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Es geht weiter mit der Zeitreisen Story und damit auch mit Zoe und Hayden. Längst kennt man die beiden aus den ersten beiden Bänder. Man sollte auch mit Band eins starten, damit man der Story flüssig folgen kann. Der dritte Band fängt nämlich genau da an, wo der zweite Band geendet hat. Es gibt keine wirkliche Rückblicke, sondern man liest quasi nahtlos die Story weiter. Diesesmal ist Zoe in der Gewalt der Verborgenen Gesellschaft. Dabei hatte sie schon einen gut durchdachten Plan, um an ein weiteren Teil des Mondspiegels zu kommen. Am großen Winterball sollte es eigentlich soweit sein. Doch sie wird von der Verborgenen Gesellschaft einfach entführt. Sie denkt sich einen Plan aus, um gut aus der Sache herauszukommen. Wäre da nicht Hayden, der plötzlich auftaucht um sie zu retten. Dabei macht es Hayden komplizierter und er bringt sich selbst in Gefahr. Auch rennt den beiden die Zeit davon. Sie sind immernoch gefangen in der Vergangenheit und die Uhr tickt stetig. Das macht die ganze Sache nochmal mehr kompliziert.

Zoe, die man schon vorher kennenlernt, muss in diesem Band einmal mehr über sich hinauswachsen. Sie liebt es eine Zofe zu sein und genießt ihr Freies leben. Bis zu dem Moment der Flucht. Sie kann nicht mehr zurück und verliert ihren Status als Zofe. Allerdings wird sie zur Dame der feinen Gesellschaft. Man merkt ihr auch sofort an, das sie Probleme mit diesem Status hat. Das macht sie allerdings umso authentischer. Ich muss sagen das mir Zoe sogar so viel besser gefällt. Im ersten Band hat sie sich einfach direkt zu wohl gefühlt in ihrer Rolle als Zofe. Hier hat sie Schwierigkeiten und sie braucht Hilfe von ihren Freundinnen.
Hayden spielt auch wieder eine große Rolle in der Story. Es dreht sich auch hauptsächlich nur um die Liebesgeschichte der beiden, wodurch einiges etwas verloren ging. Hayden ist mir immernoch symphatisch, obwohl er sich manchmal aufspielt als wäre er der Held in der weißen Rüstung. Er hat aber einfach nur sein Herz am rechten Fleck und die Gefühle zu Zoe sind mehr als nur vorhanden.

Der Schreibstil der Autorin war wieder leicht zu lesen. Wie schon erwähnt, geht es hauptsächlich um die Lovestory. Nachdem noch Fragen offen sind, die man sich nach Band zwei gestellt hat, werden die auch hier nicht beantwortet. Man hat auch immernoch die absolut kurzen Informationen über den Mondspiegel oder die Verborgene Gesellschaft. Da hätte ich mir in diesem Band mehr Aufklärung gewünscht. Da gerade das wichtig in der Story ist. Allerdings handelt es sich um diesen Teil gleichzeitig auch um den Abschluss der Trilogie, deswegen war es auch Schade das man diese Informationen nicht bekommen hat. Es war aber trotzdem eine Unterhaltsame Story, wenn man von den Antworten mal abseht. Ich kann es sogar als humorvoll einstufen und vorallem als leichtes Jugendbuch. Leider muss man sich dementsprechend auch von den ganzen Charakter die man in der Story kennenzulernen dürfte verabschieden. Ich kann mir aber gut vorstellen das dahingehend noch was kommt und bin tatsächlich gespannt.

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