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[Rezension] Askeria – Die letzte Generation

Askeria – Die letzte Generation

Autor/in: Juliet May
Verlag: Nova MD
Seitenanzahl: 552
ISBN: 978-3964434555
Preis: € 14,99 [D] Print , € 4,99 [D] E-Book
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Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: Sie soll stets wachsam sein, nicht weiter als ins umliegende Gebirge gehen und niemandem verraten, warum sie ständig diese ungewöhnliche Frisur trägt. Rigoras hingegen ist ein Freigeist, der Regeln nur zu gerne umgeht. Als Sohn des obersten Clanführers seiner Heimat liegt ihm die Welt zu Füßen. Dennoch teilen die beiden ein gemeinsames Schicksal, ohne einander überhaupt zu kennen: Um sie herum häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse. Ihre Familien zerbrechen, Wissen verschwindet, einzelne Landesteile verderben; und niemand sagt ihnen die Wahrheit. Selbst Piaras Brüder schweigen über ihre Beweggründe, als einer der beiden überstürzt mit ihr die Provinz verlässt.
Mitaeria wird auch der goldene Kontinent genannt, doch Piara entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nichts als dunkle Abgründe. Denn in dieser friedlichen Welt wird nicht jeder geduldet. Diejenigen, die kritisch hinter den Schleier des Wohlstands blicken, werden gerichtet; schließlich zweifeln nur Ketzer an der endlosen Güte Corasils. Die Vergangenheit ihrer Familie offenbart Piara die Kehrseite der Gesellschaft. Und je tiefer sie gräbt, desto deutlicher zeichnet sich ab, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde; wenn auch vergeblich.

Juliet May wurde 1990 in Wien geboren. Aufgewachsen zwischen Videospielen und Büchern entdeckte sie schon früh zahlreiche Welten und Paralleluniversen, die sie zum Träumen anregten. Sie absolvierte das Studium der Germanistik und Psychologie an der Universität Wien, um sich nach Jahren des wissenschaftlichen Schreibens schließlich ihrem ersten Fantasyroman zu widmen: Dem Auftakt der mehrteiligen Reihe „Askeria“.

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Vielen Dank an Nova MD für das Rezensionsexemplar. Ich lese ja gerne Fantasy Bücher und der Klappentext hat mich hier ziemlich angesprochen, aber ich hatte am Anfang etwas schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden. Die Namen haben mir einbisschen Probleme bereitet, gerade bei den Städten. Je mehr ich aber gelesen habe desto besser wurde es und ich konnte richtig warm mit der Geschichte werden. Man lernt Piara kennen die nicht normal ist. Sie hat Hörner und versucht diese schon seit klein auf zu verstecken. Als ihr Dorf angegriffen wird, muss sie und ihr Bruder fliehen und in ihr kommt das Gefühl auf, das es etwas mit ihren Hörner zu tun hat. Auf der Flucht erfahren sie nach und nach warum sie verfolgt werden. Da gibt es aber noch mehr: Ihr Bruder weiß von den Geheimnissen in der Familie und will nicht damit rausrücken. Das sie beide aber genau deswegen in großer Gefahr ist ihm Egal. Piara macht es sich zur Aufgabe die Wahrheit selbst herauszufinden.

Piara war für mich eine symphatische Protagonistin. Sie wurde im Dunkeln gelassen, auch wegen ihrer Hörner, aber sie hat unglaublichen Mut bewiesen und steht zu ihren Hörner. Neben Piara gibt es noch ihren Bruder Souta, der hier quasi nur als Nebencharakter fungiert. Er wollte Piara nicht verunsichern und ich kann ihn gut verstehen warum er mit der Wahrheit nicht rausrücken wollte, aber einbisschen hätte ich mir gewünscht er hätte es doch getan damit sich Piara richtig darauf vorbereiten kann. Neben den zwei gibt es noch ein kleinen Begleiter. Truffles begleitet beide auf ihren Weg und ist als Wildschwein ein perfekter aufpasser. Dazu gibt es noch einige mehr Charakter in der Geschichte die man kennenlernen darf. Jeder hat seine Eigenschaften und waren authentisch.

Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Nur bei den ganzen verschiedenen Namen kommt man nicht ganz durch. Die Story liest man hauptsächlich aus der Sicht von Piara und aus der Sicht eines weiteren Charakter. Dennoch gibt es nebenbei noch weitere Erzählstränge. Eine aus der Vergangenheit, aus der Gegenwart und aus der Zukunft von Charakter die geheim bleiben oder die man schon kennt. Zwischendurch gibt es auch das ein oder andere Gedicht welches zur Story und zu der jeweiligen Situation passt. Es war eine Reise mit vielen Geheimnisse und mit einigen Abenteuer. Gerade die Dialoge zwischen Piara und Souta waren locker und humorvoll, was die ganze Geschichte aufgelockert hat. Die Autorin hat es sich auch nicht nehmen lassen alles schön detailreich zu beschreiben und hat sich dafür auch Zeit gelassen. Gerade das finde ich auch ziemlich wichtig, da man so ein genaues Bild von alldem bekommen kann. Es war eine spannende Reise, mit einem offenen Ende und viele Fragen. Ich bin schon gespannt auf Band 2 und werde die Reihe definitiv im Auge behalten.

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