[Rezension] Endgame – Buch 1: Der Bauer
Endgame – Buch 1: Der Bauer
Autor/in: Skye Warren
Verlag: FESTA
Seitenanzahl: 256
ISBN: 978-3-86552-681-6
Preis: € 13,99 [D] Print , € 4,99 [D] E-Book
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Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der Tod.
Doch ich war gewillt, alles zu tun, um ihn zu retten. Und deshalb, verzweifelt wie ich war, betrat ich den Herrenclub.
Dort begegnete ich Gabriel Miller. Dieser gefährliche Mann liebte es, mich leiden zu sehen. Er sah, dass ich etwas besaß, das für einige Männer von Wert war: meine Jungfräulichkeit …
Gabriel Miller und Avery im Schachspiel um Rache und Leidenschaft. Die ENDGAME-Trilogie von der US-Bestsellerautorin Skye Warren.
Skyes Bücher haben schon mehrmals die Bestsellerlisten der New York Times erobert. Sie bezeichnet ihre Romane als »dangerous romance«. Die dunkle psychologische Prosa fasziniert ihre Leser, verstört sie aber auch.
habe das Buch im nachhinein in einem Zug durchgelesen und konnte es auch so schnell nicht mehr zur Seite legen. Die ganze Geschichte war einfach wie ein Schachspiel. Strategisch aufgebaut und mit vielen Geheimnissen durchdacht. Als Leser ist man dadurch einfach gefesselt und immer am Rätseln. Es entstehen einige Fragen, die in diesem Band teilweise beantwortet werden, dennoch bleiben noch einige Fragen offen und das macht nur noch mehr Lust auf den zweiten Band. Aber nicht nur das konnte mich so faszinieren. Auch die Charakter konnten sich in mein Herz schleichen.
Das Buch beginnt damit, das man Avery kennenlernt, die auch ihre erste Begegnung mit Gabriel hat. Man merkt schnell das Avery von ihrem Leben und dem Reichtum gelangweilt ist, würde es aber auch nicht eintauschen wollen. Der einzig große Wunsch den sie hat ist, das ihr Vater mehr Zeit für sie hat. Dieser findet allerdings nur Zeit um mit ihr eine Partie Schach zu spielen und dafür lässt er auch mal seine Arbeit links liegen. Anfangs musste ich gestehen, das mir Avery leicht Oberflächlich vorkommt und dabei manchmal auch nur an sich denkt. Doch im Laufe der Geschichte konnte man Avery besser kennenlernen und man merkt auch, das sie auch mal über ihr Schatten springt und sich dadurch auch ins tiefe Wasser traut. Ein großen Respekt hat sie definitiv verdient das sie ihr vorhaben wirklich durchgezogen hat und dafür hat sie auch ein großes Ansehen verdient. Das sich bei ihr dabei auch Gefühle für den angeblichen „Bösewicht“ aufbaut, konnte selbst sie nicht wissen.
Gabriel war am Anfang düster, geheimnisvoll und angsteinflössend. Aber auch ihn konnte ich in mein Herz schließen, den er hat auch eine liebevolle Seite. Er war auch förmlich der Retter für Avery und als Leser merkt man auch schnell, das mehr hinter Gabriels vorhaben steckt. Ich hatte die leise Ahnung das er wohl seit dem ersten Treffen schon ein Auge auf sie geworfen hat und auch leise Gefühle für sie hegt.
Die Nebencharakter fand ich ebenso symphatisch. Justin ist der Ex-Freund von Avery, der definitiv Oberflächlich und Überheblich ist. Allerdings will er sie wieder haben und dafür tut er auch gefährliche Dinge. Trotzdem muss ich sagen, das sich Avery einfach richtig entschieden hat. Harper ist Averys Freundin aus dem College. Sie hat sie schon sehr vermisst und hat in der Not auch Harper angerufen und dadurch haben sie wieder mehr Kontakt. Im Laufe der Story liest man mehr von ihr und auch davon, wie Avery sich Rat von ihr holt.
Ich fand die Story einfach rundum gelungen und spannend. Bei manchen Stellen musste ich mir einfach ein Grinsen verkneifen. Dabei spielen Emotionen und Gefühle auch eine sehr große Rolle. Es wäre auch kein Dark Romance wen es darin keine Erotik gibt. Es gibt so einige Erotische Szenen, die aber eher harmlos wirken und von Brutalität ist auch nicht viel zu lesen. Aber ich finde es unwichtig, den die Story war mir da eher wichtiger. Am liebsten würde ich sofort mit Band 2 weiter machen und wissen wollen, wie es weiter geht. Das Buch ging leider mit einem sehr fiesen Cliffhanger zu Ende und macht es trotzdem umso interessanter. Ich kann für dieses Buch nur eine definitive Leseempfehlung aussprechen.