[Rezension] Barfuß im Sommerregen
Barfuß im Sommerregen
Autor/in: Angelika Schwarzhuber
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-7341-0553-1
Preis: € 9,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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»Kostenloses Wohnen auf dem Bauernhof. Gegenleistung: Unterstützung unseres noch rüstigen Onkels Alfred.« Als Romy den Aushang im Supermarkt entdeckt, scheint das die Lösung all ihrer Probleme zu sein, denn die Singlemama aus München hofft auf einen Neuanfang auf dem Land. Alfred ist zwar wenig begeistert, doch nach anfänglichen Schwierigkeiten entsteht eine ganz besondere Freundschaft zwischen Romy und ihm. Zusammen entwickeln sie dann auch eine Geschäftsidee, die dem Hof finanziell auf die Beine helfen soll – unterstützt durch Hannes, der Romy nicht gerade kaltlässt. Doch dann taucht der Vater ihres Sohnes auf und stürzt Romy in ein Gefühlschaos.
Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar. Ich finde, bei diesem Buch springt das Cover sofort ins Auge und bringt einem auch Frühlingsgefühle. Aber mich hat hier nicht das Cover angesprochen, sonder eher der Klappentext. Dieser hat mich neugierig gemacht und ich war auch gespannt, was sich wirklich dahinter verbirgt. Dabei lernen wir die Protagonistin Romy und ihren Sohn kennen und lieben. Beide sind so ein reizendes Duo, das es mir wirklich Spaß gemacht hat, ihren Neuanfang zu begleiten. Diese Reise war auch humorvoll und unterhaltsam, das man sich mit der Geschichte einfach wohl fühlen muss. Aber nicht nur das, Romy muss sich auch ihrer Vergangenheit stellen. Man lernt Romy kennen und lieben und begleitet sie auch zu beginn, durch jegliche Alltagsprobleme, die der ein oder andere selbst kennt. Diese Probleme versucht Romy natürlich so gut wie es geht, zu meistern. Dabei kommen auch Gefühle in Spiel, wodurch es mit Romy nicht langweilig wird.
Der Neuanfang von Romy und ihrem Sohn war interessant und auch witzig. So kam es ab und zu zu kleineren streitereien zwischen beiden. Man merkt einfach sofort, das die beiden ein Herz und eine Seele sind. Romy war mir auch gleich symphatisch. Sie tut einfach alles für ihren Sohn und hat auch einen starken Durchsetzungsvermögen. Ihr Sohn mochte ich auch gleich von Anfang an. Er war das typische Kind, der auch gerne mal seinen Kopf durchsetzen möchte. Aber trotzdem haben sie immer zusammen gehalten.
In der Story spielt aber noch eine Person eine wichtige Rolle. Dabei hat er eine Harte Schale und schon einige Jahre hinter sich. Im Laufe der Geschichte lernt man auch ihn kennen und auch mehr über seine Hintergründe. Manchmal konnte man ihn nicht wirklich verstehen und manchmal hatte man einfach verständnis mit ihm.
Der Schreibstil der Autorin war einfach toll. Diese war flüssig, unterhaltsam und humorvoll. Die meiste Zeit liest man aus der Perspektive von Romy, doch ab und zu liest man über die Vergangenheit des Alten. Ich nennen extra den Namen vom Alten nicht, damit ich nicht wirklich viel Spoiler. Auch einige Überraschungen sind in dieser Story eingebaut und das Setting war klasse. Dabei kam die Liebe zum Detail der Autorin zum Vorschein. Die Geschichte spielt auf einem Bauernhof, der einfach so liebevoll und bildlich beschrieben wurde, das ich mich direkt wohlgefühlt habe. Diese Geschichte ist einfach perfekt zum entspannen und vorallem lesenswert. Ich hätte gerne noch weiter von Romy und ihrem Sohn gelesen.