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[Rezension] Fighting to Be Free – Nie so begehrt

Fighting to Be Free – Nie so begehrt

Autor/in: Kirsty Moseley 
Verlag: mtb 
Seitenanzahl: 464 
ISBN: 978-3-9564-9734-6 
Preis: € 12,99 [D] Print , € 11,99 [D] E-Book
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Seit Jamie Cole die Liebe seines Lebens von sich gestoßen hat, ist er ein anderer Mann geworden. Ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft verstrickt er sich tiefer in die Bandenkriege der New Yorker Unterwelt. Doch plötzlich ist Ellie zurück. Obwohl es Jamie zu zerreißen droht, versucht er sich, von ihr fernzuhalten, um sie zu schützen. Jamie würde alles für sie tun. Aber seine Feinde haben nur darauf gewartet, dass er endlich eine Schwachstelle offenbart.

„Fighting to be Free – Nie so geliebt“ ist der erste gedruckte Roman von Kirsty Moseley. Zuvor veröffentlichte die Autorin aus Norfolk ihre spannenden und gefühlvollen Geschichten als E-Books im Selbstverlag – und fand Millionen begeisterter Leserinnen und Leser. Kirsty Moseley ist verheiratet und Mutter eines Sohnes. Eines der Geheimnisse ihrer Romane: Ein klein wenig ähneln fast alle ihrer Helden ihrem Ehemann Lee. Natürlich nur in seinen besten Eigenarten. 
Nachdem ich den ersten Teil über Jamie und Ellie gelesen habe, wo sie noch Jünger waren, musste ich nun auch den zweiten Teil lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich die beiden entwickelt haben und ob sie doch noch eine Zukunft gemeinsam haben werden. Ellie lebt in London, hat einen Job und einen Verlobten. Sie ist glücklich, bis zu dem Tag, an dem sie einen Anruf bekommt, das ihre Eltern einen Unfall hatten. Ihr Vater verstarb noch an Ort und Stelle und ihre Mutter kämpft um ihr Leben. Als Ellie wieder zuhause war, musste sie all ihren Mut sammeln, um die Tage zu meistern und die Beerdigung für ihren Vater zu organisieren. Sie weiß allerdings, das sie nie wieder nach London zurückkehrt und für ihre Familie da sein möchte. Was sie aber nicht wusste, das sie ihre ersten große Liebe Jamie über den Weg laufen wird.
Jamie hat nur seinen Ruf und seine Geschäfte im Kopf. Als er den Unfall mitbekam, verfällt er in selbstmitleid. Trotzdem wagt er es nicht, anfangs sich bei Ellie zu melden. Bis diese in einer seiner Clubs auftaucht, während er mit seinen Konkurrenten Salazar verhandelt. Er hatte nicht damit gerechnet, das er in diesem Augenblick schwäche zeigt und einer der Salazar Brüder diese bemerkt und natürlich schamlos ausnutzt.
Ich fand die Story sogar spannender als im ersten Teil. Doch hätte ich auch nicht gedacht, das Jamie sich so verändert. Für mich war allerdings die Story vorhersehbar. Mir war klar, das Ellie zuhause bleiben wird und früher oder später auf Jamie trifft. Ich fand auch die ganze Geschichte um Ellie etwas langatmig, bis zu dem Zeitpunkt, als sie dann entführt wird. Jamies Geschichte fand ich gleich spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es bei ihm weiter geht. Ich fand es auch interessant einen Einblick in die skrupellosen Geschäfte zu bekommen, in die Jamie verwickelt ist. Tatsächlich wurde ich wegen Jamies Story gefesselt, wodurch ich das Buch schnell durch hatte.

„Es konnten die dummen, kleinen Dinge sein, die einem damals so unbedeutend
vorgekommen waren und die einem jetzt am meisten bedeuteten. Die 
Dinge, die plötzlich wieder in einem hochkamen und einen daran erinnerten,
dass man viel zu vieles als selbstverständlich genommen hatte, als man noch geglaubt
hatte, die Welt wäre unzerstörbar.“ Ellie S. 108

Diesesmal musste ich mich mit Jamie allerdings anfreunden. Er war mir im ersten Teil symphatisch, bis zum

Ende, da hasste ich ihn sogar ein wenig. Dadurch das er der Chef der skrupellosen Geschäfte ist, war er mir hier unsymphatisch. Aber ich konnte mich dann doch noch mit ihm anfreunden. Er hatte immernoch tiefe Gefühle für Ellie und konnte einfach nicht aufhören, an sie zu denken. Am Ende hat er mich doch wirklich sehr überrascht. Er war freundlich und liebevoll und hatte einen beschützerinstinkt für Ellie.

Ellie war mir in beiden Teilen gleich symphatisch. Sie wollte ihren Traum mit Jamie verwirklichen, als dieser sich dann aber von ihr trennte, reiste sie alleine um die Welt. In London trifft sie einen Mann, der ihr verlobter sein wird. Sie wirkte glücklich mit ihrem Leben, doch ihr fehlte irgendetwas. Ich finde es toll, das sie trotz allem immernoch weiß was sie möchte. Sie war mutig, stark und liebevoll und hat sich herzallerliebst um alle gekümmert. 
Auch die Nebencharakter wie Ellies Nana oder Kelsey waren einfach toll. Nana vorallendingen weil sie sich so toll um Ellie gekümmert hat, am Anfang. Sie brauchte einfach etwas zu tun, also hat sie ständig nur gekocht. Alle Charakter waren authentisch und sehr schön beschrieben. 
„Lebe dein Leben jeden Tag, und ergreife die Chance aufs Glück,
wann immer sie sich dir beitet.“ Ellie S. 450

Der Schreibstil der Autorin war gewohnt leicht und spannend zu lesen. Sie hat hier alles so wunderbar bildlich beschrieben. Auch die Liebesgeschichte war romantisch und gefühlvoll. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Jamie und Ellie aus der Ich-Perspektive gelesen. Man konnte sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Allerdings war die meiste Zeit Ellies Sicht etwas langatmig, was ich dann doch etwas langweilig fand. Doch die Gewissheit Jamies Sicht danach lesen zu können, hat mich dazu gebracht, das Buch so schnell durchgelesen zu haben. Ich finde die zwei Teile der „Fighting to Be Free“ Geschichte spannend und auch die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schön. Das Ende hatte ich so nicht kommen sehen und war wirklich sehr schön und emotional. Ich habe mich richtig für die zwei gefreut. Ich empfehle das Buch oder eher die zwei Bücher weiter, für spannende Stunden die auch wert auf Romantik legen.

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