[Rezension] Schneezauber
Schneezauber
Autor/in: Hannah Siebern
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 182
ASIN: B075K1ZHV6
Preis: € 0,99 [D] E-Book (für kurze Zeit)
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Katies Chef Leonard Frost macht seinem Namen alle Ehre. Er ist kalt wie Eis, hart wie Stahl und lässt jede Fröhlichkeit um sich herum erstarren. Als seine persönliche Assistentin ist Katie seinen Launen gnadenlos ausgeliefert und hat kaum Zeit für ihre kleine Tochter.
Nach einer Auseinandersetzung muss Katie um ihren Job bangen, doch kurz darauf taucht ein Mann in ihrem Garten auf, der behauptet, ihr Boss zu sein. Allerdings besteht er nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Schnee!
Angeblich wurde er verwandelt, weil in seinem Herzen keine Wärme ist und Katie soll ihm dabei helfen, das zu ändern.
Doch wie erwärmt man das Herz eines Schneemanns, ohne ihn damit zum Schmelzen zu bringen?
Ihr erstes richtiges Buch schrieb sie dann während des Studiums im Alter von 23. Veröffentlicht wurde es aber erst 2011. Inzwischen sind noch zehn weitere dazu gekommen. Liebe, Fantasy, Erotik … Hannah schreibt, wonach immer ihr gerade ist. Denn sie ist der Meinung, dass das Schreiben in erster Linie Spaß machen sollte, auch wenn sie inzwischen davon lebt. Denn wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist, spüren die Leser das sofort.
„Die Menschen mitzunehmen in die Welten, die sonst nur in meinem Kopf existieren und ihnen Dinge zu zeigen, die nur in meiner Fantasie möglich sind. Das ist für mich die wahre Erfüllung meines Traumes Autorin zu sein.“
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Am Anfang lernt man Katie kennen, die mit iherer Mutter und ihrer Tochter in einem Haus lebt. Sie arbeitet für Mister Frost, der ziemlich streng ist und sie gerne mal mit kündigung droht. Zeit ist für sie Mangelware und Katie bekommt kaum noch etwas von ihrer Tochter mit. Sie versucht es allen recht zu machen, was schwierig ist. Katie war mir auch gleich symphatisch, auch wen ich es manchmal nicht verstehen konnte, warum sie sich nicht durchsetzen konnte. Ich verstehe das sie den Job und das Geld braucht, aber das eigene Kind ist wichtiger. Sie ist aber auch ein hilfsbereiter Mensch und hat ihr Herz am rechten Fleck.
Leonard Frost war am Anfang ziemlich unsymphatisch, auch für mich. Er im Laufe der Geschichte wurde ich mit ihm warm und er auch symphatischer. Er hat es sich zur Aufgabe genommen, Katie so viele Steine in den weg zu legen, nur damit sie in seiner Nähe ist. Er war so kalt und böse, doch das hatte einen Grund. Es gab einen Vorfall in der Vergangenheit, der ihn verändert hat. Nach und nach wurde er aber freundlicher. Er hat sich im Laufe der Geschichte verändert und wurde dadurch auch symphatischer. Er war auch der Protagonist, dem ich am liebsten in den Hintern getretten hätte.
Auch die anderen Charakter waren auf ihrer eigenen Art symphatisch. Katies Tochter hat es mir hierbei total angetan. Sie war so witzig aber auch noch ein Kind, so hat sie sich auch verhalten. Ich fand sie so herzerwärmend und manchmal tat sie mir sogar leid, da Katie nicht genug Zeit hat für sie. Auch das Mädchen das Leonard Frost eines Tages begegnet, sind der Autorin gut gelungen, auch wen mir das Mädchen selbst Angst gemacht hat.
Der Schreibstil der Autorin ist hier so flüssig, leicht und herzerwärmend. Ich bin schnell durch das Buch gekommen. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Katie und Leonard Frost, in der Ich-Perspektive, geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in Katie hineinversetzen, aber bei Leonard Frost hatte ich etwas schwierigkeiten. Überrascht war ich, als Katie sich gegen ihren Chef gesetzt hat. Zwar ist die Story vorhersehbar, mit ein paar Überraschungen, trotzdem kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Man möchte einfach wissen was weiter mit Leonard Frost geschieht und wie es mit den zwei weiter geht. Es war wirklich ein schöner Winterroman.