[Rezension] Die magische Pforte der Anderwelt
Die magische Pforte der Anderwelt
Autor/in: Sandra Regnier
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 336
ISBN: 978-3-551-31687-5
Preis: € 8,99 [D] , € 9,30 [A]
Amazon
Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt?
Allison war mir gleich symphatisch und sie war wie eine Freundin, die man gerne wirklich haben möchte. Sie ist die Tochter zweier Tierdokumentarfilmer, die um die Welt reise um seltene Tiere vor die Linse zu bekommen. Anfangs reiste Allison immer mit, doch nach einem schweren Unfall, wurde sie in ein Internat untergebracht. Sie fühlt sich oft allein und wünscht sich einfach nur eine normale Familie. Allison hat zwei beste Freundinnen, die sie immer unterstützen und versuchen sie auf andere Gedanken zu bringen. Durch ihren tollen Humor, wurde sie mir gleich auch symphatisch. Auch ihr Leben fand ich sehr interessant, bis auf, das sie einfach ins Internat abgeschoben wurde.
Mit Finn musste ich warm werden. Er war ein arroganter Elf, der scheinbar sehr heiß aussieht. Doch irgendwann zeigt er mal, das er ein Herz hat, das er aber versucht zu verstecken. Langsam wurde auch er mir symphatisch und ich konnte dann auch gut seinen Humor verstehen. Aber die meiste Zeit ist er ziemlich Überheblich, was mich dann doch etwas gestört hat. Dennoch war ich gespannt, wie es zwischen Finn und Allison steht und wie es mit den zwei weiter geht.
Auch die anderen Charakter haben gut zu der Story gepasst. Manche mochte man nicht, manche liebt man einfach. So habe ich die zwei Freundinnen von Allison als herzensgute Menschen empfunden und habe sie auch gleich ins Herz geschlossen. Am liebsten hätte ich Anfangs auch Allison geholfen, auf andere Gedanken zu kommen und hätte sie gerne unterstützt.
Der Schreibstil von Sandra Regnier ist locker und leicht zu lesen. Man kommt wirklich sehr gut in die Geschichte und möchte das Buch auch nicht so schnell wieder weglegen. Die Story wurde so detailreich geschrieben, das man sich selbst an Ort und Stelle fühlte. Man hat sogar große Lust, nach Edingburgh zu reisen und dort selbst alles zu Erkunden. Besonders mochte ich in der Geschichte, das die Autorin hier Codewörter für die Freundinnen erfunden hat. Die Story wird die meiste Zeit aus der Sicht von Allison erzählt, doch es kommt auch kurz die Sicht von Finn. Natürlich spielt die Geschichte in der Gegenwart, was das ganze viel authentischer wirken lässt. Es ist wirklich alles so schön liebevoll und detailreich beschrieben, selbst die Charakter. Selbst das Cover sieht der wahnsinn aus und ich freue mich wirklich schon sehr auf den nächsten Teil.