[Rezension] Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
Autor/in: Sarah J. Maas
Verlag: dtv
Seitenanzahl: 720
ISBN: 978-3-423-76182-6
Preis: € 19,95 [D] , € 20,60 [A]
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Feyre hat überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.
Feyre war mir gleich symphatisch, da ich sie ja schon von Band 1 kenne. Sie ist eine mutige Person, aber auch manchmal naiv und sie weiß was sie will. Sie lässt sich nicht gerne einsperren, was am Anfang des Buchs der Fall war. Ich habe bei Feyre immer mit gefiebert und gehofft, das sie endlich ihre wahre Kräfte erkennt.
Tamlin war hier egoistisch in meinen Augen. Er wollte Feyre besitzen und so wirklich glaubte ich nicht, das er sie liebt. Ich glaube sogar, er weiß was für Kräfte in ihr stecken und deshalb wollte er sie einsperren und besitzen. Auch wen es so der Anschein macht, das er sie äußerlich liebt. Was allerdings am Ende kam, da musste ich den Kopf schütteln. Da habe ich mir echt gedacht, das noch mehr Egoismus nicht mehr möglich ist.
Rhysand hat hier die Rolle des guten eingenommen. Er hat endlich seine wahren Gefühle gezeigt und auch sein wahres Gesicht. Mich hat die Bindung zwischen Rhysand und Feyre total überrascht. Er ist eine liebevolle Person, der nur seine wahre Familie beschützen möchte. Deshalb war er im ersten Teil so böse und egoistisch. Er wollte seine Stadt und seine Freunde und Familie vor Amarantha beschützen, was ihm auch gut gelungen ist.
Die anderen Charakter so wie Mor, Cassian, Amren und Azriel waren auch total liebe Personen. Sie haben alle ihre Eigenarten und man konnte nicht anders, als sie zu mögen. Erst waren sie skeptisch was Feyre betraf, doch dann, im Laufe der Story, wurde Feyre auch ein Teil ihrer Familie. Gemeinsam wollten sie gegen den König von Hybern kämpfen. Ich fand es so klasse, was für ein zusammenhalt sie gemeinsam hatten. Sie beschützen die Familie bis in den Tod.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zum mitfiebern. Vorallem aber auch locker und leicht zu lesen. Die Seiten flogen mir nur so dahin. Ich fand die komplette Story fesselnd und spannend. Die Örtlichkeiten wurden auch sehr schön und bildlich beschrieben, auch die Magie die sie andwendeten, wurden wunderbar beschrieben, wie diese entstehen und sich weiter entwickeln. Auch die wichtigen Infos hat die Autorin hier sehr schön mit eingebracht, wodurch man nichts verpasst. Manchmal, muss ich zugeben, haben mich etwas die wiederholungen von Feyre genervt, aber darüber kann ich gut hinweg sehen. Das Ende kam leider so schnell, das ich beinahe heulen musste, dass das Buch zu Ende war. Am liebsten hätte ich weiter gelesen, den das Ende wurde dann noch ziemlich spannend. Trotzdem habe ich diese Story sehr sehr gerne gelesen und werde wohl auch die Reihe nochmal lesen, sobald Band 3 erschienen ist.