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[Rezension] Kein Kuss wie dieser

Kein Kuss wie dieser

Autor/in: Tanja Voosen 
Verlag: im.press 
Seitenanzahl: 274 
ISBN: 978-3-551-30084-3 
Preis: € 12,99 [D] , € 13,40 [A]
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Auf Partys mit fremden Typen rumzuknutschen, gehört für Jessa zum Leben so sehr dazu wie eine Tüte Eis zum Sommer. Ein Kuss bleibt doch immer nur ein Kuss, an eine vermeintliche Magie glaubt sie nicht. Ganz anders sieht es der Mädchenschwarm Quinn Paxton, der für seine Bettgeschichten weit über die Schule hinaus bekannt ist, aber niemanden jemals küssen würde. Kein Wunder, dass zwischen den beiden Gegensätzen die Funken sprühen, wenn sie sich über den Weg laufen. Als sich während der Sommerferien dann auch noch herausstellt, dass Quinn der neue Angestellte in der Pension von Jessas Tante ist, bebt der Boden unter Jessas Füßen. Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, als dass sie sich auch noch über einen dahergelaufenen Herzensbrecher Gedanken machen könnte, aber irgendetwas zieht sie immer wieder zu ihm…

Tanja Voosen wurde 1989 in Köln geboren und lebt heute in der Nähe der Eifel. Während ihres Abiturs begann sie sich zum ersten mal mit dem Schreiben von Geschichten zu befassen und kurze Zeit später auch zu publizieren. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, den Weg nach Hogwarts zu suchen, weil die Realität so schlecht ohne echte Magie auskommt, steckt sie ihre Nase in gute Bücher und treibt sich in der Welt der Blogger herum. 
Da dies ja nicht mein erstes Buch der Autorin ist und sie mich schon mit anderen Büchern von ihr begeistern konnte, musste ich natürlich auch diese Story lesen und bin auch wieder begeistert. Nicht nur das der Schreibstil wie immer flüssig und leicht zu lesen ist, die Story zieht auch hier wieder einen in den Bann.
Man wird gleich am Anfang in eine nachdenkliche Stimmung hineingezogen, sodass man erstmal nicht anders kann, als weiter zu lesen. Als Leser lernt man natürlich die beiden Hauptprotagonisten kennen, Jessa und Quinn. Beide sind so tiefgründige aber schöne Personen, die aber auch Leid und Schmerz erlebt haben. Im Laufe der Story lernt man die beiden immer besser kennen. Man versteht sie und man erlebt ihre ersten Annäherungen, auch das sie Dämonen mit sich herumtragen erlebt man nach und nach.
Wie es der Titel dabei schon verspricht, sind Küsse ein bestandteil der Story. Jeder Kuss ist anders, berauschender, faszinierender und voller Gefühle. Ich finde, das macht die Story nochmal erfrischender, den man liest nicht oft von verschiedene Küsse. Aber es werden auch ernstere Themen angesprochen, die einen zum nachdenken bringen. Man betrachtet zeitweise mal das Leben aus einer anderen Perspektive und das macht es nochmal spannender, auch wen mich manche Dinge traurig gemacht haben.
Die Story wird die ganze Zeit aus der Sicht von Jessa erzählt. Sie hat, als sie 10 war, ihre Mutter verloren und lebt seitdem bei ihrem Vater, der als Bestatter arbeitet. Jessa hat so eine sarkastische Art, weshalb sie mir auch schon von Anfang an symphatisch war. Bei den meisten auseinandersetzungen mit Quinn kann man nicht anders und man muss lachen. Auch Quinn war mir gleich symphatisch. Auch wen er wie ein typischer Bad Boy wirkt, mit all seinen Bettgeschichten, lässt er nicht anbrennen und hat auch eine liebevolle Art.
Ich finde es einfach super, wie man Jessas und Quinns Sommer erlebt, den für die jetzige Sommerzeit, ist es eine spannende Geschichte um mal draußen abzuschalten.

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