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[Rezension] Der verletzte Himmel

Der verletzte Himmel

Autor/in: Isa Day
Verlag: Pongü 
Seitenanzahl: 206
ISBN: 978-3-952-43266-2
Preis: € 14,96
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Das Volk der Arrya lebte noch nicht lange in den ebenso wilden wie prachtvollen Wäldern Erriadas, als eines Nachts die anderen Bewohner des Landes – die Geister – alle erwachsenen Menschen verschleppten. Zurück liessen sie deren Kinder, auf sich selbst gestellt und dem Tod geweiht.
Seit damals sind sieben Jahre vergangen. Die jungen Arrya haben aufgrund ihrer engen Verbundenheit und der aussergewöhnlichen Fähigkeiten zweier Brüder überlebt: Marcin, mit achtzehn Jahren das älteste der Kinder, trotzt als Anführer selbst der harschesten Kaltzeit das Überleben des jungen Volkes ab. Sein siebzehnjähriger Bruder Joshi – magisch begabt, aber todkrank – bewahrt das verbliebene Wissen und erzieht die Kleinsten.
Unvermittelt flammt der Konflikt, der ihnen die Eltern nahm, wieder auf und finstere Einflüsse stürzen ihre Heimat ins Chaos. Sinjhar, der legitime Königssohn der Arrya, hat die Macht an sich gerissen und ruft zum Krieg gegen die Geister auf. Nur Joshi stellt sich ihm entgegen. Durch seine Magie ist er auf einzigartige Weise mit dem Land verbunden. Getrieben vom Gefühl, dass an den Überlieferungen etwas nicht stimmen kann, sucht er nach den wahren Hintergründen des tödlichen Konflikts und der Quelle des Bösen.
Dafür muss Joshi seinen eigenen Weg gehen – gegen alle Loyalität und Traditionen. Doch wie sehr darf er seiner Intuition vertrauen? Schliesslich fliesst in seinen Adern nicht nur das Blut der Menschen, sondern auch das ihrer Feinde.

Wer schon im Alter von elf Jahren Geschichten von mehreren hundert Seiten schreibt, ist mit einer normalen Karriere nicht unbedingt gut bedient. Ich habe es trotzdem versucht und über die Jahre viele nützliche Fähigkeiten und mehrere Titel erworben – darunter auch den eher zweifelhaften als Quotenfrau im Management. Seit einiger Zeit fokussiere ich auf das Schriftsteller- und Künstler-Dasein. 
Die Kinder von Arrya sind in gefahr und der angebliche König Sinjhar zettelt einen Krieg an. Doch Joshi weiß, das es keine gute Idee ist und so suchen Joshi, Marcin und Jenna den Krieg aufhalten. Sie merken auch, das etwas mit Sinjhar nicht stimmt und er vielleicht von einer bösen Stimme gelenkt wird. Wird es ihnen gelingen, die Kinder von Arrya zu retten? Werden die Geister die Kinder holen oder steckt da was anderes dahinter?
Anfangs war ich etwas verwirrt, vorallem in den ersten Seiten, da man sich erstmal mit der Welt warm machen muss. Doch nach einer Zeit gelingt es immer mehr, sich die Welt vorzustellen. Ich finde es spannend, von einer neuen Welt zu lesen und wie sie aufgebaut ist, den das wird super detailiert beschrieben und man kann sich vorstellen, wie das aussieht. Ich finde das magische in der Geschichte sehr spannend, eigentlich die gesamte Geschichte ist sehr spannend. 
Man ist auch immer am grübeln, was mit Sinjhar los ist und was als nächstes passiert. Den es wird nichts vorhergesagt und das Ende ist nicht vorhersehbar. Vorallem träume ich die ganze Nacht von den süßen Irrfitzen die es in dem Buch als Haustier gibt. Ich finde die total süß und wie die in der Geschichte immer wieder ihren Spaß erlauben, finde ich einfach nur richtig putzig. Am liebsten würde ich mir auch so ein Haustier holen. 
Die Heilerin Jenna finde ich sehr symphatisch, den sie glaubt gleich an Joshi und verbindet sich, ohne das es andere erfahren, miteinander. Ich finde eigentlich alle sehr symphatisch bis auf Sinjhar, den die Kinder Arryas glauben an Joshi und hoffen, das er den Krieg aufhalten kann. 
Der Schreibstil ist super und leicht zu lesen. Man kann das Buch einfach nicht weglegen und die Seiten fliegen nur so davon. Ein wenig verwirrend ist es, wen sie ihre Gedanken miteinander verbinden und sie dann gedanklich miteinander reden. Daran muss man sich gewöhnen aber das geht schnell, den die haben ein anderes Satzzeichen als das geredete. Aber irgendwie haben mir doch ein paar erwachsene in dem Buch gefehlt, den die wurden früher von den Geistern abgeholt und man liest nur von Kinder die alle noch unter 18 Jahre alt sind. 
Man merkt einfach das die Weisheit eines erwachsenen fehlt, der die Kinder auch richtig anführt und bei schwierigkeiten hilft. Aber ich glaube auch das war so geplant von der Autorin, wodurch aber auch das Buch etwas erfrischendes hat, den sonst liest man nur von erwachsenen, die einfach immer „Schlauer“ sein müssen. 
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, den es hebt sich von anderen Covers ab und es springt gleich ein Bild von Arrya ins Auge. Die leuchtenden hellen Farben geben dem Buch auch etwas mysteriöses und man muss es sich anschauen und mitnehmen.

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