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[Rezension] Rockherz

Rockherz: Love and Rock’n’Roll

Autor/in: Andie F. Andersson
Verlag: –
Seitenanzahl: 286
ASIN: B014HDIQSI
Preis: 1,99 E-Book Format
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Morris rückte näher an mich heran. »Sag es mir«, flüsterte er. Da war sie. Die Situation, die mir die Möglichkeit bot, Morris meine Gefühle zu gestehen. Ihm zu sagen, was ich für Träume hatte. Was mir Angst machte, und was ich mir für uns wünschte. All die tausend Kleinigkeiten, über die ich mehr als einen Song hätte schreiben können, wenn mir dieses Talent in die Wiege gelegt worden wäre. Doch alles, was ich sagte, war: »Ich muss jetzt los.«Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat er Almonds Musikstil geprägt und sie träumt heimlich davon, einmal in seine Fußstapfen zu treten. Bei einem ihrer Besuche lernt sie Burnside Close, die neue Band ihres Vaters, kennen und verliebt sich in deren Leadsänger Morris. Mehr denn je ist Almond daraufhin überzeugt, dass Rockmusik ihr Leben ist. Doch ihre Mutter ist davon so gar nicht begeistert. Als dann auch noch ein schwerer Schicksalsschlag Almonds Leben völlig auf den Kopf stellt, weiß sie bald selbst nicht mehr, was sie eigentlich will und begibt sich auf eine lange Reise, um herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist.

Der Name Andie F. Andersson ist ein Pseudonym. Wer herausfinden will, wer wirklich dahinter steckt, schaut am besten unter www.wortfischerin.com nach.
Ein unglaubliches Buch, das einen dazu bringt, nicht mehr aufzuhören zu lesen. Man ist schon einiges gewohnt bei Rockern, den es gibt schon so viele Bücher die ein Rocker als Bad Boy darstellt, doch dieses Buch ist ganz anders. Darin geht es nicht nur um die Rocker, sonder im eigentlichen um ein Mädchen, das ihren Traum leben will doch durch ihre Mutter unter Druck gesetzt wird.
Als Almonds Vater starb, trauerte sie ihm hinterher und verlor langsam den Kontakt zu der Band, die ihr Vater gemanaget hat. Almond verliebte sich beim ersten sehen in den Lead Sänger der Band und konnte einfach nicht ohne ihn. Anfangs stellte jeder sich gegen die Liebe, selbst ihr Vater, den er sagt zu ihr, das Morris sich nur voll und ganz der Musik hingibt. Doch Almond interessiert das nicht und hält sich auch nicht von ihm fern. Doch nach dem Tod, läuft es bei Morris den Bach runter und Allmond, versucht alles um ihrer Mutter gerecht zu werden. Doch irgendwann macht Allmond eine Weltreise und sieht neue Seiten des Lebens. Es gab nach der Reise einige Schwierigkeiten, aber man sollte niemals seinen Traum aufgeben.
Das Buch hat mich so gefesselt, das ich einfach die ganze Nacht, nachdem ich das Buch bekommen hatte, gelesen habe. Eine wunderschöne Geschichte. Doch an manchem Passagen kam ich nicht mehr mit, den irgendwann verfliegt Allmonds Leben wie im Flug, gestern war sie noch 17 Jahre alt und heute ist sie schon 22 Jahre alt, das war etwas verwirrend. Doch nach weiteren Seiten, kommt man wieder mit und ist wieder ganz in die Geschichte vertieft. 
Ich fand auch das die Autorin, den Charakteren, durch ihren Schreibstil, sich total in die Persöhnlichkeiten vertieft. Man fühlt einfach alles mit. Man fühlt den Trauer, den Ärger und die Anziehung mit, als ob man selbst erlebt. Selbst als die Protagonistin Allmond ihre Weltreise macht, fühlt man sich, als ob man Hautnah dabie ist. Ich finde es auch toll, das die Autorin die Rocker nicht als Alkohol- und Drogenabhängige darstellt, sondern als Normale Jungs, die ihren Traum und ihre Musik lieben und ab und zu auf Partys gehen. Sie haben ihre Groupies, doch sie nehmen nicht jeden Tag eine mit ins Bett. Selbst wen es da nicht allzu viel Erotik gab, gab es dennoch viel Gefühl und Emotionen. 
Man musste einfach bei manchen Szenen den Kopf schütteln, vorallem wie lange es gedauert hat, bis Allmond sich im klaren war und ihren Traum leben wollte und sich endlich durch setzte. 
Am meisten habe ich mich vorallem in die Granny von Allmond verliebt. Sie ware eine erfrischende alte Frau und ich konnte einfach nur über einige ihrer Aussagen lachen. 
Vorallem gab mir das Buch richtig zum nach denken, man sollte nie aufhören seinen Traum zu leben und darüber musste ich dann nur noch nach denken, nach dem ich mit dem Buch fertig war. 
Es ist aufjedenfall lesenswert und gibt einen zum Nach denken. Den wie heißt es so schön: Lebe nicht dein Leben, sondern Lebe deinen Traum!

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