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[Rezension] Der Liebreiz einer Hyanzinthe

Der Liebreiz einer Hyanzinthe

Autor/in: Tharah Meester 
Verlag: Selfpublishing 
Seitenanzahl: 646 
ISBN: 978-1-5227-7490-7 
Preis: € 16,99 [D] Print
           € 5,99 [D] E-Book
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Nach einer öffentlichen Demütigung ist Hyacinthe Black kurz davor, von seinem Vater zu Tode geprügelt zu werden. Ausgerechnet der Mann, den die Leute nur ‚Eure Abscheulichkeit‘ nennen, nimmt ihn in Schutz, doch sein Eingreifen hat einen Preis. Hyacinthe muss seinen Retter ehelichen. Seit dem Mord an seinem Bruder ist Gavrila Ardenovic einem Geheimbund auf der Spur, doch in der Stadt, in der er nur verspottet wird, hat er wenig Verbündete. So hält er sich von anderen Menschen fern und ist daran gewöhnt, jegliche Gefühlsregung zu unterdrücken. Werden Lügen und Intrigen die Oberhand gewinnen oder kann es Hyacinthe gelingen, die Schatten der Vergangenheit zu bekämpfen und die kaltherzige Fassade seines Mannes zu durchdringen?

Tharah Meester entdeckte sehr früh, dass ein guter Liebesroman nicht nur den Herzschlag beschleunigt, sondern auch ein wohliges Bauchkribbeln verursacht. Und irgendwann hat sie bemerkt, dass es am meisten kribbelt, wenn sie selbst schreibt.

Inzwischen ist die Schriftstellerei nicht nur ihre innigste Leidenschaft, sondern darüber hinaus ihr Beruf. Ihre liebstes Genre ist Historical Gay Romance, wobei sie sich dabei meist in ihrer Fantasy-Welt Farefyr aufhält, die sie mit ihrem Partner und Mann erschaffen hat. Zusammen mit diesem – ebenfalls Autor und Coverdesigner – und ihrem heiß geliebten Hund lebt sie in einem kleinen Städtchen in Österreich.

Sie liebt alle ihre Pärchen, doch ihre besonderen Lieblinge sind Remy & George aus ‚Der Schurke des Gentleman‘, Kyra & ihr heimlicher Verehrer aus ‚Ein Mann von minderem Wert‘, sowie Isaac & Rick aus ‚Die Verführung des Teufels‘. Am allermeisten hängt ihr Herz an Hyacinthe & Vrila aus ‚Der Liebreiz einer Hyazinthe‘, weil die beiden auch so lange Zeit nach dem Niederschreiben ihrer Geschichte ihr Herz auf innigste Weise berühren.

Unter dem Pseudonym ‚Temper R. Haring‘ veröffentlicht sie Fantasyromane, die sich mehr auf die Thrillerelemente als auf die Liebe konzentrieren, die jedoch trotzdem nicht zu kurz kommt. Bereits erschienen ist die Farefyr-Trilogie ‚Die Gossen von Farefyr‘, ‚Die Sterne über Farefyr‘ und ‚Der Himmel über Farefyr‘.

Neuigkeiten und Bonusmaterial zu ihren Romanen unter: www.tharahmeester.com oder temperrharing.blogspot.com

Da ich schon zwei Storys der lieben Tharah Meester gelesen habe, war ich nicht wirklich überrascht, das mich auch diese Story in den Bann gezogen hat. Auch hier finde ich das Cover wunderbar gestaltet und ich wäre wirklich wieder ein Cover Opfer geworden. Aber der Klappentext hat mich auch neugierig gemacht und so habe ich die Story voller Freude und neugier gestartet. Ich bin ein wirklicher Fan der Storys von Tharah Meester geworden, sie schreibt einfach so wundervoll und hält einen in Spannung und fesselt mit ihren Storys.

Hyacinthe war mir gleich symphatisch. Er hat so eine liebevolle Art und hat den Herzen am rechten Fleck. Er weiß auch was er will und ist auch so voller Mitgefühl. Er ist zwar noch Jung, hat aber jetzt schon eine schwere Vergangenheit hinter sich, die ihn immernoch verfolgt. Gavrila hat auch eine schwere Vergangenheit. Seine Vergangenheit verfolgt ihn heute noch und so wird er immernoch von seinen Mitmenschen beleidigt und erniedrigt. Er wirkt am Anfang so herzlos und kalt, doch in wirklichkeit sehnt er nur nach Liebe und Zuneigung. Wegen seiner Vergangenheit, hat er beschlossen seine Gefühle vor der Außenwelt abzuschirmen. Auch die Nebencharakter passen wieder wundervoll in die Story. Sie sind alle wegen ihren Eigenarten liebevoll und sehr vielfältig. Diese bringen noch zusätzlich Abwechslung und Spannung in die Story, was mir sehr willkommen war.
Als Leser bekommt man hautnah die Annäherung von Hyacinthe und Gavrila mit. Doch es geht auch darum, den Mörder des Bruders herauszufinden. So gerät man in viele Rätseln, die es zu lösen gelten. Man stellt sich auch die Frage, ob es wohl Gavrila schaffen wird, den Mörder zu finden und zu schnappen. Nach und nach tauchen immer mehr Hinweise auf, die einen zu der richtigen Spur führen und einen immer mehr und mehr in die Story fesselt.

Der Schriebstil der Autorin war sehr gefühlvoll und fesselnd. Sie hat diese Story keinesfalls vorhersehbar geschrieben. Es tauchen so viele Wendungen auf und auf das Ende war ich nicht gefasst. Tharah Meester versteht es auch, ihren Charakter tiefe zu verleihen. Ich war von der Story keinesfalls gelangweilt und hatte sogar großen Spaß die Story zu lesen. So erscheinen 646 Seiten kurz, da die Story einfach nur so davonfliegt. Da immer wieder was neues kommt, wird man so mehr in die Story gezogen und man kann der Story einfahc nicht mehr entschwinden.

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