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[Rezension] Herz aus Schatten

Herz aus Schatten

Autor/in: Laura Kneidl 
Verlag: Carlsen 
Seitenanzahl: 464 
ISBN: 978-3-551-31692-9 
Preis: € 12,99 [D] Print , € 11,99 [D] E-Book
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Seit Jahrhunderten wird die Stadt Praha von dunklen Kreaturen bedroht. Sie lauern in den Wäldern und gieren nach dem Blut der letzten verbliebenen Menschen. Als Bändigerin ist es die Aufgabe der 17-jährigen Kayla, die Stadt vor den Ungeheuern zu schützen. Mit ihren Fähigkeiten gelingt es ihr, einen Schattenwolf zu zähmen. Doch dann geschieht das Unfassbare: Der Wolf verwandelt sich in einen jungen Mann. Er kann sich nicht an seine Vergangenheit erinnern und immer wieder kommt seine monströse Seite zum Vorschein …

Laura Kneidl schreibt Romane über unverfrorene Dämonen, rebellische Jäger, stilsichere Vampire und uniformierte Luftgeborene. Sie wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles Übernatürliche. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen, Pinterest und Magie begleitet.

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag, für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon lange von diesem Buch gehört und habe mich riesig gefreut, als ich es dann in der Hand hielt. Der Titel klang dabei schon sehr interessant und auch das Cover sah interessant aus. So begann ich mit neugierde das Buch und konnte es auch so schnell nicht zur Seite legen. Man lernt gleich zu Anfang die Stadt Praha kennen und auch Kayla, die eine Bändigerin ist. Die Menschen in Praha leben in ständiger Angst von Monster. Die bislang einzige Hoffnung auf Schutz, sind die Bändiger. Diese sind speziel ausgebildet und sie können mit ihrer Gedankenkraft, Monster bändigen um mit ihnen andere Monster zu bekämpfen. So eine Bändigerin ist auch Kayla, den ihre Familie sind genetisch dafür ausgewählt. Doch sie hat zweifel und Angst, den ihr Bruder ist als Bändiger gestorben und sie hat Angst, dass ihr dieses Schicksal auch zuteil wird.

Ich fand das Buch von Anfang an spannend und habe gerne die Geschichte von Kayla verfolgt. Dabei spielen ihre Gefühle eine große Rolle. Ich habe förmlich ihre Zweifel und Ängste gespürt und habe auch mit ihr mitgefiebert. Dadurch war mir Kayla auch von Anfang an symphatisch. Sie war so authentisch und toll geschrieben. Kayla war so menschlich, schlagfertig und unsicher, vorallem unsicher mit ihrem Schattenwolf. Dabei verwandelt sich ihr Schattenwolf zu einem Mann namens Lilek. Dieser kann sich allerdings nicht an sein vorheriges Leben erinnern. Er war mir auch symphatisch, obwohl er Anfangs auch sehr mysteriös war. Er kämpft dabei mit einer Zerissenheit, die ich gut nachvollziehen konnte. Einerseits ist er das Monster, der nach Blut und kampf dürstet, anderseits ist er auch der Mann, der die dunkle Seite in sich hasst. Als Leser kann man es gut nachvollziehen, was in ihm vorgeht und wie er sich fühlt. Kayla hat sich dabei die Aufgabe angenommen, ihm zu helfen.
Dabei ist der Schreibstil so bildlich und leicht zu lesen. Man fühlt sich, als wäre man selbst in Praha und als würde man Kayla und Lilek auf Schritt und Tritt begleiten. Sie hat die Charakter auch mit so viel lebendigkeit und tiefe geschrieben. Sie hat es sich auch nicht nehmen lassen, eine Liebesgeschichte mit einzubauen, diese aber nicht so sehr im Vordergrund stehen. Im Vordergrund stehen eher der Plot um die entstehung der Monster und deren Bekämpfung. Ich habe diese Geschichte verschlungen und ist daher eine klare Leseempfehlung und auch mal abwechslung, von den schon bekannten Fabelwesen.

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