[Rezension] Das St. Alex – Tagmond
Das St. Alex – Tagmond
Autor/in: Anne Lück
Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3-426-52895-2
Preis: € 12,99 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Wenn sich das Leben nicht an deine Pläne hält, vertrau der Liebe!
In »Das St. Alex – Tagmond«, dem 2. Liebesroman der romantischen New-Adult-Reihe um drei junge Krankenschwestern in Berlin, gerät das perfekt durchgeplante Leben von Tessa ziemlich durcheinander – woran Rettungsassistent Beck nicht ganz unschuldig ist …
Tessa hat für alles im Leben einen Plan: Nach der Ausbildung zur Krankenschwester will sie neben der Arbeit im Berliner St.-Alex-Krankenhaus ein Studium absolvieren und dann im Management Karriere machen. Und irgendwann ihre Jugendliebe Martin heiraten.
Länger als unbedingt nötig auf der Kinderonkologie-Station des St.-Alex-Krankenhauses zu bleiben, gehört nicht zu Tessas Plan. Auch nicht, dass das Schicksal ihres zwölfjährigen Patienten Luca, der schon viel Schlimmes durchgemacht hat, sie so berührt. Und schon gar nicht Beck, der planlose Rettungsassistent mit dem großen Herzen.
Aber es läuft eben nicht alles im Leben nach Tessas Plan …
Anne Lück wurde 1991 in Sachsen-Anhalt geboren. Schon im Kindergarten dachte sie sich Geschichten aus, mit dreizehn schrieb sie ihren ersten Roman. Nach einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitete sie in einer renommierten Klinik im psychiatrischen Kinder- und Jugendbereich in Berlin als Betreuerin und Schreibtherapeutin. Mittlerweile hat es sie nach Leipzig verschlagen, wo sie die Nähe zu Familie und Freunden genießt und sich neben der Arbeit in einer Klinik endlich mehr Zeit zum Schreiben nimmt.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon den ersten Band der „St. Alex“ Reihe geliebt und war sehr auf den zweiten Band gespannt. Die Charakter kennt man schon flüchtig aus dem ersten Band. Beck und Tessa waren vorher Nebencharakter und nun geht es hier um ihre Story. Tessa lebt mit ihrem Freund Martin zusammen. Doch zunehmend wird sie unglücklicher, obwohl sie ihre Wohnung liebt. Sie redet sich ein das es normal ist, da sie sich um ihr Studium kümmert und gleichzeitig ihre Arbeit nach geht. Ihr Freund ist auch kaum Zuhause. Auf der Arbeit lernt sie Beck kennen. Er bringt ihre Gefühle durcheinander, aber im positiven Sinne. Auch der kleine Luca, der Stille Junge auf der Kinder Onkologie liegt, öffnet ihr die Augen. Sie stellt ihre derzeitige Beziehung infrage und wächst sogar aus sich raus.
Tessa war ein authentischer Charakter. Sie hatte definitiv ihr Herz am rechten Fleck. Sie war im Zwispalt ob sie der Beziehung zu Martin noch eine Chance geben soll. Ich konnte ihre Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, aber manche Handlungen konnte ich nicht verstehen. Beck war wirklich süß und selbst ich habe mich ein wenig in ihn verliebt. Er ist charmant, verständnisvoll, vorallem mitfühlend und einfach ein Kerl zum verlieben. Gleichzeitig ist er Rettungssanitäter und arbeitet ehrenamtlich auf der Kinder Onkologie. Er war einfach perfekt, wenn ich das so nehme. Tatsächlich tat er mir sogar zwischenzeitlich etwas leid. Das Knistern der beiden hat man aber tatsächlich sehr schnell gespürt, obwohl Tessa mit ihren Gedanken gekämpft hat. Gefreut habe ich mich aber auch sehr auf die Nebencharakter. Samira und Louis tauchen wieder auf, die man schon im ersten Band kennt. Sie helfen Tessa aus der schwierigen Lage und geben ihr sogar einen Schubs. Die beiden waren zwar Nebencharakter, aber dafür umso präsenter.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen. Auch im zweiten Band bekommt man wieder einen tiefen Einblick in den Klinik Alltag. Diesesmal ist man aber auf der Kinder Onkologie und lernt dort den Ablauf kennen. Die Autorin hat auch hier wieder wunderbar recherchiert und alles super informativ rüber gebracht. Dazu kommt noch die Gefühlvolle Story. Anne Lück hat einfach wieder ein Wohlfühlbuch gezaubert, das gleichzeitig auch ziemlich ins Herz geht. Man fühlt mit und leidet sogar. Das Setting wurde auch super beschrieben und vorallem bildhaft. Das einzige was mich doch tatsächlich gestört hat, war eben die Entscheidungen von Tessa. Die Handlung von ihr hat das Buch etwas in die Länge gezogen. Im Endeffekt war es klar wie es ausgeht, aber das hätte man etwas abkürzen können und trotzdem konnte mich das gesamte Buch in den Bann halten. Umso gespannter bin ich nun auf den dritten Band. Ich freue mich schon wieder sehr, wieder zurück in den Klinik Alltag zu kommen und gleichzeitig eine gefühlvolle Story lesen zu können. Eine klare Leseempfehlung für dieses Buch und auch für Band 1.