[Rezension] …als der Himmel uns berührte
…als der Himmel uns berührte
Autor/in: Jani Friese
Verlag: Selfpublishing
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3750409200
Preis: € 12,99 [D] Print , € 3,99 [D] E-Book
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Es ist Indian Summer in Kanada, als Mia ihre Freundin Dana besucht, um sich von den Problemen in ihrer Ehe zu erholen. Dort auf der idyllischen Ranch, inmitten der Rocky Mountains, begegnet sie dem Halbblut Aiden wieder. Auf ihren gemeinsamen Ausritten durch atemberaubende Berglandschaften, vorbei an kristallklaren Seen, treffen sie nicht nur auf Biber und Elche, sondern Mia muss sich auch eingestehen, dass sie sich mehr und mehr zu ihm hingezogen fühlt. Sie verdrängt die leidenschaftlichen Gefühle und kehrt schließlich zu ihrem Mann zurück. Die anfängliche Euphorie und Hoffnung, sie könnte ihre Ehe retten, schwindet, als ihre schlimmsten Befürchtungen wahr werden. Von einem Moment auf den anderen verändert sich alles. Mia reist erneut nach Kanada und kommt einem wohl behüteten Familiengeheimnis näher, als ihr lieb ist. Ob es ihr auch diesmal gelingt, Aidens faszinierender Anziehungskraft zu widerstehen? Und was, wenn plötzlich ihr Ehemann auf der Bildfläche erscheint, der mit allen Mitteln versucht sie dazu zu bewegen, zu ihm zurückzukehren?
Die Autorin Jani Friese, geboren 1970, lebt mit ihrem Mann, ihrem Pferd und dem Hund im schönen Münsterland.
Sie arbeitet als Intensivkrankenschwester und ist ausgebildete Tierheilpraktikerin und Heilpraktikerin. Die Leidenschaft, ihre Fantasien als Geschichten niederzuschreiben, entwickelte sich bereits in jungen Jahren. Einige Zeit lang verstaubten die Ideen zu vielen Geschichten in einer Hutschachtel unter ihrem Bett.
2012 begann sie, wieder zu schreiben und es entstand ihr erstes Buch. Bei ihren Reisen lässt sie sich gerne von Land inspirieren, um neue Ideen für ihre Romane zu sammeln. Am besten entspannt sie sich in kreativen Pausen bei einem Ausritt in die Natur.
Vielen Dank an die Autorin und an das Mainwunder Team für das Rezensionsexemplar und für die tolle Aktion. Nachdem ich das Buch „…und über uns der Himmel von Peru“ von der Autorin Jani Friese gelesen habe, musste ich unbedingt bei diesem Buch auch wieder dabei sein. Dabei habe ich mich wieder auf eine schöne Liebesgeschichte gefreut, die mir auch schöne entspannte Abende bescheren konnte. Diesesmal geht es um Mia, die ihre beste Freundin Dana in Kanada besucht. Diese Reise kommt nicht von irgendwo her. Ihr Ehemann hat ihr diese Reise geschenkt, um etwas Abstand voneinander zu bekommen, da es gerade nicht einfach in ihre Ehe läuft. Als sie in Kanada ist, lernt sie dort Aiden kennen, der sie mehr als nur fasziniert. Trotzdem nagt ihr Gewissen an ihr. Den zu Hause wartet noch ihr Ehemann und sie möchte ihre Ehe zuerst retten. Mia reist daraufhin erneut nach Kanada und muss dort die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen.
Mit Mia wurde ich schnell symphatisch. Sie war selbstbewusst und hatte ihr Herz am rechten Fleck. Gerade in ihrer Ehe fiel es ihr schwer, den Kopf aufrecht zu erhalten, was durchaus verständlich ist. Das ihr Mann aufeinmal ihr diese Reise schenkt, scheint für sie erst merkwürdig und sie kommt zu dem Entschluss, dass es wohl das beste ist die Reise anzutreten. Niemals hätte sie geglaubt, das da mehr dahinter stecken könnte, den sie hat immer geglaubt denn richtigen geheiratet zu haben. Neben Mia gibt es auch noch den Protagonist Aiden. Aiden ist der Adoptivsohn von Mias bester Freundin Dana. Damals war er noch viel jünger, doch nun ist er zu einem stattlichen Mann aufgewachsen und so ganz anders. Auch er konnte sich schnell in mein Herz schleichen, mit seiner ungehemmten Art. Er war symphatisch und hatte ein offenes Ohr für Probleme. Neben den beiden Protagonisten gab es noch ein paar weitere Nebencharakter wie Dana oder Tristan, Mias Ehemann. Dana mochte ich auch auf Anhieb. Sie war die beste Freundin die sich eine Frau nur wünschen kann und stets an Mias Seite. Tristan allerdings war bei mir schnell unten durch. Ich hatte eine Vorahnung das sich hinter dem Geschenk was anderes verbirgt und mit meiner Vermutung sollte ich recht behalten. Um es harmlos auszudrücken: Tristan war ein Arsch.
Der Schreibstil der Autorin Jani Friese war auch hier wieder wunderbar und leicht zu lesen. Ich bin schnell durch das Buch gekommen und konnte mich in die Geschichte vollkommen fallen lassen. Die Entwicklung der beiden Protagonisten fand ich auch wundervoll und sogar passend, so wirkten beide auch sehr authentisch auf mich. Die Beschreibung von Kanada fand ich dabei am besten. Es wurde kein Detail ausgelassen und ich konnte mir so Kanada bildlich vorstellen. Es war als würde ich selbst auf die Reise gehen und das Land erkunden. Ich muss ja nicht sagen das diese Geschichte eine tolle Lovestory hatte, die auch noch Humorvoll war. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, den Weg von Mia und Aiden zu verfolgen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.