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[Rezension] Witchborn

Witchborn

Autor/in: Nicholas Bowling 
Verlag: Chicken House / Carlsen 
Seitenanzahl: 384 
ISBN: 978-3-551-52105-7 
Preis: € 18,99 [D] Print , 12,99 [D] E-Book
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Deiner Gabe kannst du nicht entkommen!
England 1577
Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann.
Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen!

Nicolas Bowling lebt in London und ist Autor, Comedian, Musiker und Lehrer. Er hat in Oxford Englische Literatur, Griechisch und Latein studiert und unterrichtet an einer Schule in Croydon. »Witchborn« ist sein Debüt.

Vielen dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Durch den Newsletter habe ich von diesem Buch gehört und es hat gleich meine neugierde geweckt. Eine neue Geschichte über Hexen, da bin ich doch gerne dabei. So bin ich auch voller neugierde in das Buch eingestiegen und es hat mich auch in den Bann gezogen. Nicht nur das die Spannung ab der ersten Seite anfängt, sie hält auch bis zur letzten Seite an. Wie der Klappentext schon preis gibt, schickt uns hier der Autor in das frühere England, genauer gesagt nach London 1577. Zu dieser Zeit war London noch geteilt und dazu gibt es noch zwei Herrscherinen, einmal ist es Mary Stuart und Elisabeth I. Dadurch erweckt es auch einen historischen Aspekt der Geschichte, was ich wirklich sehr interessant fand, den der Autor hat es sich nicht nehmen lassen, uns in kurzen Sätzen darüber zu informieren. Auch den beiden Königinnen hat er so einen neuen spannenden Hintergrund verpasst. In der Geschichte lernt man allerdings zu erst die Protagonistin Alyce kennen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat. Sie hat ihre Mutter durch Hexenjäger verloren, den diese haben sie verbrannt, während Alyce sich verstecken konnte. Nun macht sie sich auf den Weg nach London, wo ihr eine bestimmte Person helfen soll. Doch dieser Weg wird

schwieriger als Gedacht, sie wird gejagt und nebenbei noch in eine Anstalt eingesperrt.
Alyce war mir eine symphatische Protagonistin. Sie hat eine starke Persönlichkeit und ist dazu manchmal sogar sturr, aber dafür eine kämpfernatur. Niemand soll wissen, das sie eine Hexe ist, doch unerwarteter Weise trifft sie dadurch auf noch mehr Hexen, die ihr Geheimnis im verborgenen halten. Alyce wurde einfach wunderbar beschrieben und vorallem kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Dazu kommen noch die Nebencharakter, die dem Autor genauso gut gelungen sind. Neben Mary Stuart lernt man noch Elisabeth kennen und noch den Hexenjäger, der jagt auf sie gemacht hat. Aber auch neu gewonnene Freunde lernt Alyce kennen und die wachsen einem auch nach und nach ans Herz. Alle wurden wunderbar greifbar beschrieben. Einige wird man sogar noch wiedererkennen, den man kennt diese aus historischen Geschichten.
Der Schreibstil war spannend, flüssig und fesselnd zu lesen. Die Atmosphäre war teilweise düster geschrieben, dass aber sehr gut zu dieser Geschichte passt. London wird dabei auch sehr gut beschrieben, das man es einfach bildlich vor Augen hat und vielleicht noch das ein oder andere dazu lernt. Auch wie die Menschen der damaligen Zeit lebten wurde wunderbar beschrieben und so konnte ich mich zumindest, gut in die Geschichte einleben. Dieses Buch fällt einem auch sofort ins Auge und ist auch eine klare Leseempfehlung. Eine spannende Hexengeschichte die einen nicht so schnell los lässt.

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