[Rezension] Ein Meer aus Tinte und Gold
Ein Meer aus Tinte und Gold
Autor/in: Traci Chee
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 480
ISBN: 978-3-551-31728-5
Preis: € 9,99 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
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Seit Sefias Vater ermordet wurde, kämpft sie mit ihrer Tante Nin ums Überleben. Aber dann wird Nin entführt und die einzige Spur zu ihr ist ein Buch: ein scheinbar nutzloser Gegenstand in einem Land, in dem fast niemand um die Existenz des geschriebenen Wortes weiß. Doch kaum berührt Sefia das makellose Papier, spürt sie eine magische Verbundenheit und lernt die Zeichen zu deuten. Das führt sie auf eine gefährliche Reise – und an die Seite eines stummen Jungen, der selbst voller Geheimnisse steckt.
Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Sie hat dabei alles wunderbar detailreich beschrieben, das man die ganze Kulisse bildlich vor Augen hatte.
Sefia war mir gleich schon zu Anfang symphatisch. Sie war mutig und auch vielschichtig. Aber auch sie hatte ihre Ecken und Kanten. So gerät sie immer mal wieder in Verzweiflung und somit in Erinnerung an den Tod ihres Vaters.
Es gibt in dieser Geschichte aber auch einige andere Charakter, die man kennenlernt und auch nicht mehr vermissen möchte. So auch die Tante von Sefia. Nin war in mancher hinsicht grießkrämig und immer streng zu Sefia. Doch als Leser weiß man, das Nin einfach nur das beste für Sefia möchte und sie auch beschützen möchte. So ergeht es auch Sefia, die Nin retten möchte, als diese einfach Entführt wurde.
Sefia findet allerdings auch einen neuen Freund, der sie auf Schritt und Tritt begleitet. Ob es nun aus Dank ist, das Sefia ihn gerettet hat, oder aus verzweiflung, weil er nicht weiß wohin er soll, ist dabei relativ, den er wird Sefia noch von nutzen sein. Dabei erfährt man auch viel über seine Geschichte, den diese hat auch so einiges zu erzählen.
Man liest die Story nicht nur aus der Sicht von Sefia. Man liest sie aus der Sicht von mehreren verschiedenen Charakter, die eine wichtige Rolle in der Story spielen. Es ist auch so geschrieben und abwechselnd, das man trotzdem gut der Handlung folgen kann und keineswegs durcheinander kommt. Für mich war es eine sehr spannende Geschichte, wohlgemerkt das es darin auch um Bücher geht. Den nur ein paar Ausgewählte Menschen können ein Buch lesen und behandeln sie wie ein heiligtum, für sie haben Bücher Macht. Ich lese gerne Geschichten, in denen es über Bücher geht und spreche für dieses Buch, eine Leseempfehlung aus.