[Rezension] Götterfunke – Hasse mich nicht
Götterfunke – Hasse mich nicht
Autor/in: Marah Woolf
Verlag: Dressler
Seitenanzahl: 464
ISBN: 978-3-7915-0041-6
Preis: € 18,99 [D] , € 19,60 [A]
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Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben anscheinend andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben. Aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?
Jess ist auch hier in diesem Band wieder der Hauptcharakter. Hier lernt man sie nun besser in ihrer gewohnte Umgebung kennen. Sie trifft auch gleich am ersten Schultag wieder auf die Götter und damit auch auf Cayden, der ihr das Herz gebrochen hat. Jess hat hier in diesem Band sehr viel Mut bewiesen. Sie wirkte auf mich tapferer und vorallem mutiger. Natürlich sorgt sie sich auch um ihre Familie. Da mir Jess schon im ersten Band symphatisch war, hat sich hier auch nichts geändert. Ihr Angst vor Gewitter kann ich nachvollziehen, ich selbst liebe zwar wen es Blitzt und Donnert, aber so einbisschen Angst habe ich auch, vorallem wen ich gerade unterwegs bin.
Cayden war mir echt unsymphatisch. Er wirkte mir mehr und mehr wie ein Frauenheld. Ich kenne ja schon viele Geschichten über Prometheus, aber das er ein Frauenheld war, davon wusste ich bis jetzt noch nichts. Er versucht zwar immer in der Nähe von Jess zu sein, aber er macht da echt was falsch, in meinen Augen. Jess weist ihn natürlich ab und versucht ihn so gut wie möglich zu ignorieren, was ihr schwer fällt.
Auch die anderen Charakter waren mir symphatisch und ein paar auch unsymphatisch. So hat mich nun der bösewicht in der Story doch echt überrascht. Er warnt Jess auch noch davor, was falsches zu tun und hat sie nicht angegriffen. Das nenn ich mal Fortschritt. Aber so soll es nicht lange bleiben. Eines möchte ich hier noch gerne sagen. Ich könnte ja Robyn echt an die Wand klatschen. Sorry, aber sie ist so Egoistisch und denkt nur an sich. Was sie damit anderen antut interessiert sie nicht.
Der Schreibstil war wieder toll. Einfach nur flüssig zu lesen und man kommt so leicht durch das Buch, das man gar nicht merkt das man schon am Ende ist. Auch hier hat die Autorin vor jedem neuen Kapitel ein Zwischenkapitel von Hermes reingeschmuggelt. Ich finde Hermes ja überhaupt ganz klasse in den Büchern. Er sagt immernur die Wahrheit und das manchmal sogar mit Humor. Auch die Dialoge waren Humorvoll aber auch manchmal sehr ernst. Man selbst lacht aber im nächsten Moment ist man so ernst bei der Sache dabei. Mir kamen während der gesamten Story immer mal Fragen auf, die nach und nach beantwortet werden. Natürlich wird nicht alles beantwortet, aber ich hoffe, das meine Frage im dritten Teil beantwortet werden. Die Beschreibung der Ortschaften waren auch einfach wieder wundervoll und so bildlich. Ich hatte einfach so viel Spaß beim lesen dieses Buchs und werde es nochmal lesen, sobald der dritte Band erscheint, um nochmal mehr die Story zu genießen, ohne längere Pausen.