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[Rezension] In ewiger Schuld

In ewiger Schuld

Autor/in: Harlan Coben 
Verlag: GOLDMANN 
Seitenanzahl: 416 
ISBN: 978-3-442-20519-6 
Preis: € 14,99 [D] , € 15,50 [A]
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Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen …

Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award – gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey.

Ich habe dem Genre Thriller eine Chance gegeben und bin auch froh das ich es getan habe. Dieses Buch ist nicht nur spannend, es ist auch ein riesen Rätsel, das es zu lösen gilt. Jedesmal wen ich dachte, ich hätte eine Frage beantwortet, kamen immer mehr neue Fragen dazu. Nach und nach werden diese aber beantwortet und die gesamte Story wirkt so nicht langweilig. Mir ging es so, das ich jedesmal neugieriger wurde, was als nächstes passiert. Ich wollte auch unbedingt wissen, was hinter all den geheimnissen steckt und ob es wirklich die Mordfälle gab. Manchmal kamen mir zweifel auf, ob Maya wirklich in die richtige Richtung denkt.

Maya ist eine toughe und starke Persönlichkeit. Sie lässt sich nichts gefallen und weiß auch was sie möchte. Im Vordergrund steht hauptsächlich ihre kleine Tochter und das Militär. Manchmal hat es der anschein, als ob sie nicht wirklich weiß wie sie mit ihrer Tochter umgehen soll. Mir kam sie auch so ein bisschen sehr männlich vor, also sie hatte kaum einen touch weiblichkeit. Sie war eine totale Waffennärrin und auch sehr aufs Militär fixiert. Das einzige was sie weiblich gemacht hat war, das sie sich um ihre Tochter und ihre Nichte und Neffe sorgte und somit ihre Mutterpräsenz ausstrahlte.
Shane, einer der besten Freunde von Maya und ein Militär kollege, hilft ihr bei so einigen Sachen, die sie allein nicht herausbekommt. Er ist auch der, der all ihre Geheimnisse kennt und keine Lügen von ihr akzeptiert. Er hat sich auch immer ganz reizend um Mayas Tochter gekümmert, was ich total süß fand, obwohl er selbst Singel ist und nie eine Beziehung möchte, da das Militär ihn geprägt hat. Ich fand es toll wie Shane auch immer für Maya da war und ihr bei gewissen Dinge geholfen hat.
Die anderen Nebencharakter haben auch sehr gut in die Story gepasst, auch wen es manche gab, bei denen man nur den Kopf schütteln konnte. So wie bei Mayas Schwager Andrew. Das er sich nach dem Tod von seiner Frau so gehen lässt und sogar die Kinder vernachlässigt. Man kann sich doch auch am Riemen reißen und an die Kinder denken, nicht umsonst hat man doch Kinder bekommen. Alexia und Daniel waren ganz süß. Sie beide waren in einer Fußballmannschaft. Alexia hatte nur probleme mit ihrem Coach, was Maya dazu veranlasst, diese Sache in die Hand zu nehmen und das auf ihrer Art zu Regeln. Bei der Szene, bei der Maya dem Coach, die Hose runterzieht, konnte ich mit ein lachen echt nicht verkneifen.

Der Schreibstil des Autors war spannend und flüssig zu lesen. Die wichtigen Örtlichkeiten hat er wunderbar bildlich beschrieben und auch wichtige Informationen hat er kurzgefasst. Durch die Spannung im Buch ist man auch recht schnell mit dem Buch fertig. So habe ich die 416 Seiten innerhalb 2 Tage gelesen. Diesen Thriller habe ich gerne verschlungen und das Buch hat auch den Genre Thriller verdient. Das Ende hat mich dabei total überrascht. Ich hätte niemals gedacht, das es so ein Ende nehmen würde und war dann auch etwas traurig, dass das Buch zu Ende ist. Ich werde das Buch aber definitiv noch öfters lesen, vorallem dann, wen es dunkel und stürmisch ist, um den besseren Nervenkitzel zu haben.

 

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